Universität Wien

160080 PS Music and Music Criticism: On the Symphonic Repertoire of 19th-Century Vienna (2020W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 21 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Je nach Änderung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften bzgl. der Eindämmung von COVID-19 ist die Umstellung von der Vor-Ort-LV auf eine digitale LV möglich

Monday 05.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Monday 12.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Monday 19.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 Musikwissenschaft UniCampus Hof 9, 3G-EG-01
Monday 09.11. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 16.11. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 23.11. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 30.11. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 07.12. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 14.12. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 11.01. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 18.01. 11:30 - 13:00 Digital
Monday 25.01. 11:30 - 13:00 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Das Proseminar verbindet die Erweiterung von Repertoirekenntnissen im Bereich der insbesondere programmatischen Symphonik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Vermittlung von Fähigkeiten im reflektierten Umgang mit der Textgattung der historischen Musikkritik.
Die TeilnehmerInnen erhalten demnach einerseits die Möglichkeit, musikwissenschaftlich analytische Fragestellungen zu entwickeln und sich folglich erstmalig im Umgang mit größeren Partituren von mehr aber auch weniger bekannten symphonischen Werken zu üben.
Andererseits nähern sich die Studierenden den ausgesuchten symphonischen Werke durch die Beschäftigung mit Werkkritiken, die anlässlich von Aufführungen durch die Wiener Philharmoniker und dem Orchester der Gesellschaft für Musikfreunde in Wiener Zeitungen veröffentlicht wurden, zugleich aus einer rezeptionsästhetischen Perspektive an. Im Zuge dieser diskursanalytischen Auseinandersetzung mit einem historischen Quellenmaterial werden die Studierenden mit methodischen Fragen konfrontiert, welche die mithilfe von Datenbanken systematisch organisierte Beschaffung von Zeitungskritiken betreffen. Gleichzeitig lernen sie sowohl die wichtigsten Presseorgane der Zeit, deren namhaftesten Musikkritiker sowie deren ästhetische Standpunkte kennen. Auf diese Weise bekommen die Studierenden einen Eindruck von der Pluralität der Profile sämtlicher in Betracht zu ziehender Zeitschriften, wie auch von der (Dis-)Kontinuität ästhetischer Wertungskriterien, anhand derer die einzelnen Kritiker ihre musikästhetischen Urteile fällten. Es wird ersichtlich werden, dass zu jenen Wertungskriterien nicht bloß musikimmanente Aspekte zählten, wie musikalische Form, Instrumentation, Originalität o.ä., sondern auch außermusikästhetische Faktoren, wie die Nationalität oder Religion eines zu rezensierenden Komponisten.

Assessment and permitted materials

- Anwesenheit
- Aktive Beteiligung an Diskussionen
- Respondenz
- Referat
- Proseminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

- Clemens Kühn: Analyse lernen. Kassel [u.a.]: Bärenreiter 2005
- Nicholas Cook: A Guide to Musical Analysis. London [u.a.]: Dent 1987
- Kurt Paupié: Handbuch zur österreichischen Pressegeschichte 1848–1959, 2 Bde. Wien [u.a.] Braumüller 1960/1966
- http://anno.onb.ac.at/
- https://www.wienerphilharmoniker.at/converts/archive
-Eduard Hanslick: Sämtliche Schriften. Historisch-kritische Ausgabe, hrsg. v. Dietmar Strauss, 7 Bde. Wien [u.a.]: Böhlau 1993–2011
- August Wilhelm Ambros: Musikaufsätze und -rezensionen 1872–1876. Historisch-kritische Ausgabe, hrsg. v. Markéta Štědronská, 2 Bde. Wien: Hollitzer 2017–2019

Association in the course directory

BA: PRO, HIS-V2, FRE

Last modified: Fr 12.05.2023 00:17