Universität Wien

160136 SE Empirical seminar in this subject area (2014W)

Phonetik, phonology and prosody of the Celtic languages

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Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 07.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 14.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 21.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 28.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 04.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 11.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 18.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 25.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 02.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 02.12. 16:00 - 19:00 Besprechungsraum O6.04 Sensengasse 3a 6.OG
  • Tuesday 09.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
  • Tuesday 09.12. 15:30 - 18:30 Besprechungsraum O6.04 Sensengasse 3a 6.OG
  • Tuesday 16.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Illusionen, Ideologien, Vorurteile und Verschwörungstheorien das 20. Jahrhundert ff. gleicht einer Folge kollektiver Selbsttäuschungen. Aber auch Internet, Konsum und Kommerz surfen heute erfolgreich auf Wogen und Wellen gemeinschaftlicher Lebenslügen. Verblüffend ist dabei ihre Resistenz gegen Aufklärung, Wissen oder Widersprüche.

Verblüffend aber auch: Warum lügen wir uns (kollektiv) so gern in unsere Taschen? Und wie machen wir dies sprachlich? In und mit welchen Diskursen? Offenbar sogar mitunter sehr erfolgreich: Denn warum werden wir bisweilen sogar "Opfer unserer eigenen Propaganda"? Können wir gar nicht anders? Brauchen wir an Ende kollektive Illusionen in Wirtschaft und Gesellschaft, weil wir solche Selbsttäuschungen (wie Junkies den Stoff) notwendigerweise zum Funktionieren brauchen? Und wenn ja, um welchen Preis?

Bleibt noch die Frage: Wie funktioniert eigentlich kollektive Selbsttäuschung? Welche Ausbreitungswege, Muster und Mechanismen machen sie z.B. in Esoterik, in Moden, in Mentalitäten und Diskursen so erfolgreich? Welche Rolle spielen dabei Medien, Sprache und Kommunikation? Und gilt hier die soziobiologische These: "Wer sich selbst betrügt, hat mehr Erfolg" (Robert Trivers, Der Spiegel 22/2013, S.139)?

Oder ist das alles selbst nur eine Selbsttäuschung? Aus einer konstruktivistischen Perspektive kann es so etwas ja gar nicht geben (so S. J. Schmidt), weil sich jeder seine eigene Welt kognitiv im Kopf macht (und sich dann lediglich wundert, wenn andere anders ticken).

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

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Master Angewandte Linguistik: MA2-M1

Last modified: Mo 07.09.2020 15:35