Universität Wien

160142 SE Living life in peace. The musical aesthetics of peace (2013S)

Continuous assessment of course work

Blocktermine:
- Fr, 12.04.2013, 16:00-19:00 Uhr, SR
- Fr, 26.04.2013, 15:00-19:00 Uhr, SR
- Sa, 27.04.2013, 10:00-14:00 Uhr, SR
- Fr, 03.05.2013, 15:00-19:00 Uhr, SR
- Sa, 04.05.2013, 10:00-14:00 Uhr, SR
- Fr, 24.05.2013, 15:00-19:00 Uhr, SR
- Sa, 25.05.2013, 10:00-14:00 Uhr, HS 2

Orte:
Seminarraum (SR) d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3A-O1-31
und
HS. 2 d. Inst. f. Musikwissenschaft UniCampus Hof 9 3G-EG-01

Anmeldung: erforderlich ab 1. Februar 2013 per Mail unter stefan.gasch [at] univie.ac.at oder r.wolf [at] deutsches-museum.de.

Die Teilnehmerzahl der Lehrveranstaltung (Seminar) ist auf 25 beschränkt.

Details

Language: German

Lecturers

Classes

Currently no class schedule is known.

Information

Aims, contents and method of the course

Im Gegensatz zur Thematik von Kriegs- und Schlachtenmusiken wurden Untersuchungen zur musikalischen Umsetzung des Friedens bislang nur sehr vereinzelt angestellt. Ist „Friede“ musikalisch überhaupt hörbar und wenn ja, mit welchen musikwissenschaftlichen Methoden kann sich ihm genähert werden? Im Seminar wollen wir uns auf Spurensuche nach Aspekten einer musikalischen Ästhetik des Friedens begeben: Zu fragen wäre etwa nach Grundkomponenten des „musikalischen Friedens“, wie beispielsweise der Ordnung des Friedens gegenüber dem Chaos des Krieges. Sind bestimmte Kompositionsweisen, Instrumente, Klanggeschehen und Aufführungspraktiken auffällig und verfügt Musik in diesem Kontext über eindeutige Ausdrucksmöglichkeiten? Spricht Musik hier eine eigene Sprache? Neben der persönlich ausgedrückten Sehnsucht nach Frieden sind es immer wieder öffentliche Feiern, die ihn auf die politische Bühne holen.
Zwei Bereiche sollen im Vordergrund der Auseinandersetzungen stehen: Mit einem Schwerpunkt auf G. F. Händels Te Deum-Vertonungen samt Vorläufern wird der Charakterisierung von repräsentativer Friedensfestmusik und der Rolle von Musik im Rahmen von Staatsakten nachgegangen. Dem gegenüber erscheint das 20. Jahrhundert durch die zunehmende Medialisierung und die völlig neuen Arten von Friedensbemühungen für die Diskussion um Ausdruck des persönlichen Wunsches nach Frieden, aber auch dessen Feier und öffentliche Bekräftigung prädestiniert. Hier sollen Werke wie Arvo Pärts Da pacem domine oder Schönbergs Friede auf Erden, op. 13 einer näheren Betrachtung unterzogen werden.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit; schriftliche Seminararbeit; darüber hinaus entweder
a) die Präsentation eines Referates samt einer kurzen Zusammenfassung eines themenrelevanten Textes oder
b) die Erstellung eines Hörprotokolls über einen selbst gewählten Ort des Friedens in Wien inklusive einer Definition eines themenrelevanten Terminus

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Neben der intensiven Auseinandersetzung mit exemplarischen Werken in den Referaten, sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars eingeladen, Hörprotokolle zu erstellen, Definitionen einschlägiger Termini zu verfassen und Texte prägnant zusammenzufassen, um sie zu Beginn der Seminartermine als Grundlage für eine weiterführende Diskussion zu präsentieren.

Reading list

zur Einführung: Dieter Senghaas, Klänge des Friedens. Ein Hörbericht, Frankfurt 2001, S. 77-83, 88-96
weitere Literatur wird im Verlauf der Lehrveranstaltung gegeben

Association in the course directory

B08, B17, B18, B19; M14, M15, M16; Doktorat

Last modified: Fr 31.08.2018 08:52