160169 VO Lecture in Phonology (2021S)
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Details
Language: German, English
Examination dates
- Tuesday 29.06.2021 14:15 - 16:15 Digital
- Tuesday 05.10.2021 09:00 - 11:00 Digital
- Monday 10.01.2022 08:00 - 10:00 Digital
- Monday 28.02.2022 08:00 - 10:00 Digital
Lecturers
Classes
DI wtl von 02.03.2021 bis 29.06.2021 14:15 - 15:45 Ort: Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
(Stand 1.2.2021)Aufgrund der Covid-19-Bestimmungen wird die Abschlussprüfung vermutlich als Take-home-exam durchgeführt. Die Fragen würden in diesem Fall am Prüfungstag in der Früh hochgeladen, und Sie hätten 3 Tage zu deren Beantwortung zur Verfügung.Bitte beachten Sie die allgemeinen Vorgaben zur Online-Prüfungen unter https://linguistik.univie.ac.at/studium/digitale-pruefungen/
Minimum requirements and assessment criteria
0-50% = negativ
51-64% = genügend
65-77% = befriedigend
78-89% = gut
90% und mehr = sehr gut
51-64% = genügend
65-77% = befriedigend
78-89% = gut
90% und mehr = sehr gut
Examination topics
Alles, was im Unterricht behandelt worden ist. Prüfungsrelevante Literatur wird gesondert erwähnt.
Reading list
Empfehlungen (mehr Details in der VO):[Wird in der ersten Februarwoche ergänzt]
Association in the course directory
MA1-APM4B
MA4-WM1.2
MA4-WM1.3
MA4-WM1.5
MA4-WM1.2
MA4-WM1.3
MA4-WM1.5
Last modified: Fr 12.05.2023 00:18
Bitte halten Sie auf Moodle nach Updates Ausschau und lesen Sie regelmäßig Ihre unet-Mails. (Sollten Sie ein Problem mit Moodle haben, sagen Sie Bescheid.)---Wiewohl uns die Silbe seit Volkschulzeiten bekannt sein mag, ist Sie doch als Konzept schwer zu fassen. Ein Wort wie "Hamster" hat zwei Silben, aber wo genau verläuft die Grenze zwischen den beiden Silben? "Hams-ter"? "Ham-ster"? Wenn "Barren" zwei Silben hat, warum hat dann "Farn" nur eine, obwohl (vom Anfangskonsonanten abgesehen) praktisch kein Unterschied zu bestehen scheint? Schwierigkeiten solcher Art erschweren die adäquate Definition der Silbe,Die Anfänge der Generativen Phonologie haben diese Probleme umschifft, indem die Silbe aus reduktionistischen Gründen keine Rolle gespielt hat: Phonologische Regeln haben bestenfalls auf Vokale und Konsonanten als höchste Einheit bzw. auf Morphemgrenzen Bezug genommen. Spätestens mit der Dissertation von Daniel Kahn (1976) hat sich die Silbe allerdings auch in der Generativistik wieder etabliert, allerdings wird seit damals auch wieder darum gerungen, was denn nun die beste Definition einer Silbe sei und ob sie denn wirklich unumgänglich wäre.In dieser Vorlesung befassen wir uns mit Fragen der Konstituentenstruktur in der Phonologie im allgemeinen und der Silbe als einer solchen Konstituente im speziellen. Brauchen wir überhaupt irgendeine Form von Konstituenten? Erfüllt die Silbe die an sie gestellten Erwartungen? Was für Erwartungen sind das eigentlich? Durch die Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte werden wir uns diesen Fragen nähern.