Universität Wien

160172 PS Specific Problems of Language Policy (2012S)

Feminist linguistics

Continuous assessment of course work

Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 05.03. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 19.03. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 26.03. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 16.04. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 23.04. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 30.04. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 07.05. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 14.05. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 21.05. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 04.06. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 11.06. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 18.06. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG
  • Monday 25.06. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Das Proseminar führt in zentrale Sprach- und Geschlechtertheorien des 20. und 21. Jahrhunderts ein. Die LV versteht sich als Einführungsveranstaltung und beschäftigt sich mit der Schnittstelle Gender und Sprache aus einer linguistischen Perspektive. Ausgehend von der Etablierung einer "Feministischen Linguistik" in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wird untersucht, wie sich die Beschäftigung mit dieser Schnittstelle in der Sprachwissenschaft entwickelt und in welche Bereiche sie sich ausdifferenziert hat. Es wird auf zentrale Begrifflichkeiten der Frauenforschung und der Gender Studies ebenso eingegangen wie auf Sprachtheorien und Herangehensweisen, die die Auseinandersetzung mit diesem Themenfeld gekennzeichnet haben bzw. heute kennzeichnen. Zudem wird ein Fokus auf das jeweilige Verständnis des "Politikbegriffs" gelegt.
Ausgehend von diesen Überlegungen werden beispielhaft heutige Ansätze feministischer Diskursanalyse vorgestellt und kontrastiv diskutiert. Im Zentrum werden dabei die "Feministische Kritische Diskursanalyse" und die "Feminist Post-Structuralist Discourse Analysis" stehen. Im Gegensatz dazu werden zudem Gendertheorien vorgestellt und diskutiert, die zentral auf sprach-theoretischen Grundlagen aufbauen bzw. dort entstanden sind. Hierbei wird auf die sprechakt-theoretisch fundierten Theorien Judith Butlers und das ethnomethodologisch basierte Konzept des "Doing Gender" eingegangen.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit, Mitarbeit, Referat, Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel dieses Proseminars ist es, Studierenden grundlegende sprachtheoretische und sprachphilosophische Annahmen zu den Begrifflichkeiten sowie zum Verhältnis von "Geschlecht" und "Sprache" zu vermitteln. Weiters will diese Lehrveranstaltung in diskursanalytische Herangehensweisen einführen, die im Bereich der Genderforschung für eine Analyse der sprachlichen Ebene relevant sind. Das Proseminar zielt darauf ab, ein theoretisches Basiswissen zu vermitteln und die Relevanz sprachtheoretischer Konzeptionen für die Gender und Queer Studies bewusst zu machen.

Examination topics

Die Studierenden sind dazu aufgefordert, selbständige Referate zu halten, die auf einem aktiv, verstehenden Lesen der Grundlagentexte basieren. Ausgehend von den Präsentationen werden die Texte in gemeinsamen Diskussionen kritisch reflektiert. Die Studierenden sind dazu angehalten, die Referatseinheit völlig selbständig zu gestalten, was auch die Vorbereitung von vertiefenden Gruppenarbeiten und/oder -diskussionen beinhaltet. Ein verpflichtendes Abschlussfeedback schließlich soll die Fähigkeit zur Peer Kritik fördern. Die Verschriftlichung der eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit in einer Seminararbeit rundet den Lernprozess ab.

Reading list


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:36