Universität Wien

170010 VO Lecture on the History of Media (2013W)

History of Media under the Guideline of Display Devices and Perception Devices

Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Friday 11.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 18.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 25.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 08.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 15.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 22.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 29.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 06.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 13.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 10.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 17.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 24.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Aims, contents and method of the course

Die Mediengeschichtsschreibung des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts hat eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven hervorgebracht. Mediengeschichte wird als eine Geschichte technischer Erfindungen, als eine auf Diskursen basierende Konstruktion, als Dispositivgeschichte, als Apparate-Geschichte uvm. gefasst, wobei Strukturprinzipien der Chronologie, der Querschnittsuntersuchung ebenso zielführend sein können wie medientechnologische oder an den Apparaten orientierte Perspektivierungen. Die Vorlesung beschäftigt sich anhand von ausgewählten Schau- und Wahrnehmungsanordnungen mit der Beziehung zwischen Medien- und Kulturgeschichte. Wir beginnen im Mittelalter und enden bei YouTube - wobei nicht der traditionelle Zeitstrahl des trockenen Geschichtsunterrichts abgeschritten werden kann sondern Sprünge zwischen historischen Zeiten erforderlich sein werden. Die Erkundung der komplexen und vielgestaltigen Beziehungen zwischen Medien und Schauanordnungen/ Wahrnehmungsanordnungen erfordert die Einbeziehung von Orten und Räumen (Architektur, Bühne, Szenografie), von Gemeinschaft und Gesellschaft (Sozialgeschichte, Sittengeschichte) ebenso wie von Kunst und Massenkultur (Ästhetik, Unterhaltung, Sinne). Material der Vorlesung sind Medienbilder, Archivmaterialien, Randnotizen, Medientheorien, Festival-Trailer, Gebäudeanlagen, Bühnengeschehen. Von diesen Materialien ausgehend, wird die Beziehung von Medien und Anordnungen je spezifisch und immer wieder neu zu befragen sein. Die eingangs genannten Diskurse der Mediengeschichtsschreibung werden jeweils spezifisch einbezogen, vorgestellt, kombiniert, partiell verworfen oder in einer neuen Weise fruchtbar gemacht. Am Leitfaden von Schau- und Wahrnehmungsanordnungen entfernt sich Mediengeschichte von ihrem technischen Apriori.

Assessment and permitted materials

Schriftliche Prüfung in der letzten Woche der Vorlesungszeit. Termine für Wiederholungsprüfungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Minimum requirements and assessment criteria

Anleitung zur Erarbeitung von medienhistorischen Kontexten unter Einbeziehung von historischen und aktuellen Theorien und Methoden der Mediengeschichtsschreibung.

Examination topics

Präsentation ausgewählter Schauanordnungen / Wahrnehmungsanordnungen in Einzeldarstellungen und Diskussion von medienhistoriografischen Ansätzen.

Reading list

Eine Literaturliste ist über Moodle zugänglich.

Association in the course directory

gilt für I.2.2. und II.1.2.

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36