170024 SE Seminar: Archive and Historiography (2013S)
"only in appearance and with outward show" - Iconoclastic Controversy in the Age of the Reformation
Continuous assessment of course work
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Blocktermine im Jura Soyfer-Saal am Fr 15.3. 17-19, Sa 16.3. 9-13; Do 18.4. 13-16, Fr 19.4. 17-20, Sa 20.4. 10-13; Do 23.5. 13-16, Fr 24.5. 17-20 und Sa 25.5. 10-13 Uhr
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 14.02.2013 09:00 to Th 28.02.2013 23:59
- Deregistration possible until Su 31.03.2013 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Betrachtet man die Bilderstürme als "Stellvertreterphänomen" (Peter Blickle), so geraten synchrone und diachrone Prozesse in den Blick, deren Bedeutung für die Herausbildung neuzeitlichen Theaters als säkulare und moralisch-sittliche Institution nachgegangen wird.
So soll auf die Emanzipation und Laisierung von Kunst (als Prozess der Desakralisierung bzw. Säkularisierung) ebenso aufmerksam gemacht werden wie auf Verwerfungen auf dem Gebiet der Medienkultur (Bilder als Lesestoff der Analphabeten vs. die Etablierung einer literarischen Öffentlichkeit im Zuge des Booms der Flugschriftenliteratur) und die Opposition einer Ökonomie der Verschwendung gegenüber einer Ökonomie des Kapitals.
Zugleich sollen ein Gespür für die verschiedensten diskursiven Praktiken, in denen historisches Wissen zu Theater verortet ist, entwickelt und Methoden aufgezeigt werden, dieses Material historiographischer Forschungsarbeit zugänglich zu machen.
So soll auf die Emanzipation und Laisierung von Kunst (als Prozess der Desakralisierung bzw. Säkularisierung) ebenso aufmerksam gemacht werden wie auf Verwerfungen auf dem Gebiet der Medienkultur (Bilder als Lesestoff der Analphabeten vs. die Etablierung einer literarischen Öffentlichkeit im Zuge des Booms der Flugschriftenliteratur) und die Opposition einer Ökonomie der Verschwendung gegenüber einer Ökonomie des Kapitals.
Zugleich sollen ein Gespür für die verschiedensten diskursiven Praktiken, in denen historisches Wissen zu Theater verortet ist, entwickelt und Methoden aufgezeigt werden, dieses Material historiographischer Forschungsarbeit zugänglich zu machen.
Examination topics
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II.2.1. Theater- und Medienwissenschaft; 092: § 5(1)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Die Debatten um die den Kultbildern zugeschriebenen Funktionen verweisen auf eine auch für den Prozess der Formierung von Theater signifikante Weichenstellung, sind sie doch Teil der Auseinandersetzung mit Problemen der Repräsentation. Dieser Aspekt soll sowohl in Hinblick auf den Fragenkomplex Sinnlichkeit/Leiblichkeit als auch als (sozialer) Kostenfaktor untersucht werden.