170025 VO+UE Literary Avice of Production and Contemporary Drama (2009W)
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Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 12.10. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 19.10. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 09.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 16.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 23.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 30.11. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 07.12. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 14.12. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 11.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 18.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
- Monday 25.01. 10:00 - 11:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Die Lehrveranstaltung untersucht die unterschiedlichen Möglichkeiten, Techniken, Formen und Strukturen des Erzählens für die Bühne und fragt, welchen Stellenwert diese Formen heute und in unserer Gesellschaft haben. Dramatisches Erzählen kann Schnittstelle sein und Transformation zwischen Bühne und Publikum. Wie beschreibt es und wie durchdringt es Gegenwart? Wo bereichert es jene? Wo stößt es an ihre, die eigenen Grenzen? Was für eine Bedeutung hat das Epische in der Gegenwartsdramatik und wie etabliert sich der per se epische Text eines Romans auf dem Theater und wieso erfreut sich diese Form so großer Beliebtheit? Welche Veränderungen für die Bühne zeigen sich in der Verwendung, authentischer nicht-literarische Texte?
Abschluss: Mitarbeit; Referat oder schriftliche Arbeit nach Absprache.
Abschluss: Mitarbeit; Referat oder schriftliche Arbeit nach Absprache.
Examination topics
Reading list
Stefanie Carp: Berlin, Zürich, Hamburg. Texte zu Theater und Gesellschaft, Berlin 2007
Sibylle Berg: Ende gut, Reinbek b. Hamburg 2005
Sibylle Berg: Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot, Ditzingen 2008
Thomas Bernhard: In der Höhe. Rettungsversuch. Unsinn, Frankfurt 1997
Thomas Bernhard: Alte Meister, Frankfurt/M. 2007
Theresia Birkenhauer: Schauplatz der Sprache - das Theater als Ort der Literatur, Berlin 2005
Klaus Dermutz: Christoph Marthaler, Salzburg 2000
John von Düffel: Wovon ich schreibe, Köln 2009
Thomas Glavinic: Wie man leben soll, München 2004
Peter Gross: Die Multioptionsgesellschaft, Frankfurt/M. 1994.
Iwan Gontscharow: Oblomow, aus dem Russischen v. Josef Hahn, München 1980
Ortrud Gutjahr (Hg.): Regietheater: Wie sich über Inszenierungen streiten lässt, Würzburg 2008
Yael Hedaya: Liebe pur, aus dem Hebräischen von Ruth Melcer, Zürich 2001
Elfriede Jelinek: Bambiland, Reinbek b. Hamburg, 2004
Franz Kafka: Tagebücher 1909-1912, Frankfurt/M. 1994
Hans-Thies Lehmann: Postdramatisches Theater, Frankfurt/M. 1999.
Alf Mentzer, Ulrich Sonnenschein (Hg.): Die Welt der Geschichten, Frankfurt/M. 2007
Playspotting 2. Neue deutsche Stücke von Sibylle Berg, John von Düffel, David Gieselmann, Tim Staffel, Reinbek b. Hamburg 2002.
Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft, Frankfurt/M. 2005
Kathrin Röggla: Wir schlafen nicht, Frankfurt 2006
Peter Sloterdijk: Zorn und Zeit, Frankfurt 2008
Peter Sloterdijk: Du musst dein Leben ändern, Frankfurt 2009
Spectaculum 77, Suhrkamp 2006
Spectaculum 78, Suhrkamp 2007
Spectaculum 79, Suhrkamp 2008
Peter Stamm: wir fliegen, Frankfurt/M. 2008
Franz K. Stanzel: Theorie des Erzählens, Stuttgart 2008
Botho Strauss: Der Gebärdensammler. Texte zum Theater, hg. v. Thomas Oberender, Frankfurt/M. 1999.
Theater Theater, Aktuelle Stücke 13, Frankfurt/M, 2003
Theater Theater, Aktuelle Stücke 16, Frankfurt/M. 2006
Theater Theater, Aktuelle Stücke 18, Frankfurt/M. 2008
Texte zur Theorie der Autorenschaft, Stuttgart 2000
Stefan Tigges (Hg.): Dramatische Transformationen: Zu gegenwärtigen Schreib- und Aufführungsstrategien im deutschsprachigen Theater, Bielefeld 2007.
Sibylle Berg: Ende gut, Reinbek b. Hamburg 2005
Sibylle Berg: Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot, Ditzingen 2008
Thomas Bernhard: In der Höhe. Rettungsversuch. Unsinn, Frankfurt 1997
Thomas Bernhard: Alte Meister, Frankfurt/M. 2007
Theresia Birkenhauer: Schauplatz der Sprache - das Theater als Ort der Literatur, Berlin 2005
Klaus Dermutz: Christoph Marthaler, Salzburg 2000
John von Düffel: Wovon ich schreibe, Köln 2009
Thomas Glavinic: Wie man leben soll, München 2004
Peter Gross: Die Multioptionsgesellschaft, Frankfurt/M. 1994.
Iwan Gontscharow: Oblomow, aus dem Russischen v. Josef Hahn, München 1980
Ortrud Gutjahr (Hg.): Regietheater: Wie sich über Inszenierungen streiten lässt, Würzburg 2008
Yael Hedaya: Liebe pur, aus dem Hebräischen von Ruth Melcer, Zürich 2001
Elfriede Jelinek: Bambiland, Reinbek b. Hamburg, 2004
Franz Kafka: Tagebücher 1909-1912, Frankfurt/M. 1994
Hans-Thies Lehmann: Postdramatisches Theater, Frankfurt/M. 1999.
Alf Mentzer, Ulrich Sonnenschein (Hg.): Die Welt der Geschichten, Frankfurt/M. 2007
Playspotting 2. Neue deutsche Stücke von Sibylle Berg, John von Düffel, David Gieselmann, Tim Staffel, Reinbek b. Hamburg 2002.
Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft, Frankfurt/M. 2005
Kathrin Röggla: Wir schlafen nicht, Frankfurt 2006
Peter Sloterdijk: Zorn und Zeit, Frankfurt 2008
Peter Sloterdijk: Du musst dein Leben ändern, Frankfurt 2009
Spectaculum 77, Suhrkamp 2006
Spectaculum 78, Suhrkamp 2007
Spectaculum 79, Suhrkamp 2008
Peter Stamm: wir fliegen, Frankfurt/M. 2008
Franz K. Stanzel: Theorie des Erzählens, Stuttgart 2008
Botho Strauss: Der Gebärdensammler. Texte zum Theater, hg. v. Thomas Oberender, Frankfurt/M. 1999.
Theater Theater, Aktuelle Stücke 13, Frankfurt/M, 2003
Theater Theater, Aktuelle Stücke 16, Frankfurt/M. 2006
Theater Theater, Aktuelle Stücke 18, Frankfurt/M. 2008
Texte zur Theorie der Autorenschaft, Stuttgart 2000
Stefan Tigges (Hg.): Dramatische Transformationen: Zu gegenwärtigen Schreib- und Aufführungsstrategien im deutschsprachigen Theater, Bielefeld 2007.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Theater als Plattform des Erzählens erzählt immer auch von sich selbst und stellt sich die/der Frage, was es denn eigentlich sei. Es gibt heute einen großen Reichtum an Erzählformen für die Bühne. Die Vielfalt und Verschiedenheit geht weit über das hinaus, was Brecht einst als episches Theater kanonisiert hat. Heutiges Erzählen verzichtet auf ideologische Fundierung. Neue Verfahren und Umgangsformen zeigen: Es gibt keine hierarchischen Unterschiede mehr zwischen Erzählen und Spielen. Im Theater gehen sie die unterschiedlichsten Verschränkungen, Abhängigkeiten und Verhältnisse ein.