170042 UE Film Curatorship / Film in the Museum 1 + 2 (2011W)
Continuous assessment of course work
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Blockveranstaltung im Filmmuseum: 12.12: 10-13 Uhr, 14., 15. und 16.12 jeweils 10-17 Uhr (pünktlich!)
Voraussetzungen: Anmeldung ab dem 19.9. bis 12.12., (10 Uhr) im Büro des Filmmuseums, 1., Augustinerstraße 1 (Mo-Do 10-18 Uhr, Fr 10-13 Uhr) wegen begrenzter Platzzahl.
Unkostenbeitrag: 29,- Euro
Voraussetzungen: Anmeldung ab dem 19.9. bis 12.12., (10 Uhr) im Büro des Filmmuseums, 1., Augustinerstraße 1 (Mo-Do 10-18 Uhr, Fr 10-13 Uhr) wegen begrenzter Platzzahl.
Unkostenbeitrag: 29,- Euro
Details
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Die LV wird im Wintersemester (Teil 1: Film Material, Bewahren und Bewegen) und Sommersemester (Teil 2) angeboten und pro Semester aus einem viertägigen Block bestehen. Ein vollständiges und weitreichendes Bild entsteht beim Besuch beider LVs, jedoch wird jedes Semester so gestaltet, dass es in sich abgeschlossen ist und nicht ursächlich den Besuch des jeweils anderen Teils voraussetzt. In jedem einzelnen Semester wird eine vielfältige Kombination der Themengebiete und der präsentierten Fallstudien angestrebt. Die spezifischeren Inhalte und Beispiele im WS und im SoSe sind komplementär, nicht redundant.Die klassische Definition der Museumsarbeit - Sammeln, Bewahren, Erforschen, Vermitteln, Ausstellen - umreißt jenes Feld, in dem Filmkurator/inn/en arbeiten (auch jene, die nicht an Archiv- bzw. Museumseinrichtungen tätig sind). Ein solches Verständnis von Filmkuratorenschaft ist hochgradig interdisziplinär; es steht mit den Geistes- und Kulturwissenschaften ebenso im Austausch wie mit dem Kinobetrieb und dem Feld der Film- und Labortechnik (die zunehmend digitale Medien miteinbezieht). In der Archiv- und Museumsarbeit kreuzen sich Schwerpunkte universitärer Film- und Medienwissenschaft mit Fragen nach den materiellen Grundlagen des Films, nach der Definition und Zugänglichkeit des Gegenstands und nach einer Politik des Filmausstellens bzw. der Filmerfahrung in der transitorischen Zone zwischen Kino und digitaler Dissemination.Die LV wird u.a. folgende Teilthemen und Fragen ansprechen:1) Die Geschichte und Gegenwart des Verhältnisses von Film und Museum2) Aufbau, Formgebung und kuratorische Auswahl von Filmsammlungen3) Methode und Technologie der Bewahrung und Restaurierung4) Was wird ausgestellt wenn Film ausgestellt wird?5) Was heißt Vermittlung?Die im Rahmen der LV projizierten Film stammen u.a. von Jean-Luc Godard, Peter Kubelka, Paul Sharits, Gustav Deutsch, Dziga Vertov, Agnès Varda u.v.m. aus dem frühen und anonymen Kino, dem Dokumentar-, Avantgarde und Spielfilm.
Assessment and permitted materials
Kleinere schriftliche Arbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Die LV soll anhand von Fallstudien aus der Museumsarbeit kuratorische Prinzipien der Entscheidungsfindung und damit das Berufsbild des Filmkurators/der Filmkuratorin anschaulich machen. Indem das Seminar die Teilaspekte dieser Tätigkeit (inklusive der Kooperation zwischen Filmmuseen/archiven und Künstler/innen) zueinander in Beziehung setzt, soll ein differenzierter Eindruck von ihr entstehen, der den Kern jeglicher Arbeit mit Film berührt. Im Rahmen des Studiums von Filmtheorie und Filmgeschichte dient ein solcher, an Technologien und Prozessen der Filmbewahrung und -präsentation orientierter Zugang als zeitgemäße Ergänzung.
Examination topics
Die LV ist im Sinne einer filmischen Echokammer aufgebaut und konfrontiert die Studierenden in möglichst großer Intensität mit vielfältigem Material - d.h. mit den Filmen selbst, ihren kuratorischen Vermittlungs- und Vernetzungstechniken und konservatorischen Praktiken. Die Echos, die dabei entstehen, zielen auf erweiterte Handlungsmöglichkeiten der Studierenden in potentiellen Berufsfeldern: Kuratorenschaft, Museums- und Archivpraxis, Filmkritik, Filmgeschichtsschreibung, Kulturmanagement, Medienarbeit, Kunstpraxis usw.Die Veranstaltung geht von der Prämisse aus, dass die konkrete Anschauung, die Lektüre von Filmen im Kino zentraler Ausgangspunkt jeder reflexiven Beschäftigung mit dem Medium ist. Das Filmmuseum bietet dafür den adäquaten Ort und das Anschauungsmaterial aus der eigenen Sammlung.
Reading list
Während der LV wird auf eine Vielzahl von Publikationen hingewiesen, vorbereitend ist die Lektüre folgender Bücher empfohlen:
- Film Curatorship. Archives, Museums, and the Digital Marketplace (Hrsg.: Paolo
Cherchi Usai, David Francis, Alexander Horwath, Michael Loebenstein)
- Keepers of the Frame: The Film Archives (Penelope Houston)
- Screen Dynamics. Mapping the Borders of Cinema (Hrsg.: Gertrud Koch, Volker
Pantenburg, Simon Rothöhler) Erscheint am 15. November
- Film Curatorship. Archives, Museums, and the Digital Marketplace (Hrsg.: Paolo
Cherchi Usai, David Francis, Alexander Horwath, Michael Loebenstein)
- Keepers of the Frame: The Film Archives (Penelope Houston)
- Screen Dynamics. Mapping the Borders of Cinema (Hrsg.: Gertrud Koch, Volker
Pantenburg, Simon Rothöhler) Erscheint am 15. November
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Last modified: Fr 31.08.2018 08:52