Universität Wien

170091 PS Introductory Seminar "Media Theory" (2013W)

Media phenomena of network culture

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 70 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Saturday 19.10. 10:00 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Saturday 23.11. 10:00 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Saturday 07.12. 10:00 - 18:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8

Information

Aims, contents and method of the course

Das Netz ist eine Brutstätte für kulturelle Phänomene, die direkten Einfluss auf Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und theoretischen Diskurs haben. Um die Ausformungen digitaler Kulturen besser zu verstehen, und auch Rückschlüsse auf die Zusammenhänge der Verbindung zwischen Medieninhalten und Rezeption ziehen zu können, werden in dieser Lehrveranstaltung unterschiedliche mediale Theorien auf ihre Aktualität und Relevanz für die Netzkultur überprüft und gemeinsam diskutiert. Hierzu gehören Zeichentheorien, postmoderne Medientheorien, konstruktivistische und systemtheoretische Ansätze, aber auch Techniktheorien, digitale Medien- und Netzwerktheorien und medien- bzw. kulturwissenschaftliche Annäherungen (Intertextualität, Gender Studies, Rezeptionstheorie, Storytelling, Raumtheorien, u.a.). Dabei sollen immer wieder praktische Beispiele der Netzkultur das Verständnis für diese Theorien erleichtern, um sie zu überdenken, weiterzuspinnen und zu hinterfragen. Dazu gehören Phänomene wie digitale Realitäten, Memes, Leaked, Avatars, Netiquette, Shit Storms und Transmedia Storytelling.

Assessment and permitted materials

Neben regelmäßiger Anwesenheit und Mitarbeit im Plenum setzt sich die Note aus einem mündlichen Referat mit anschließender Diskussion und einer schriftlichen Arbeit zusammen. In dieser Lehrveranstaltung kann auch eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Minimum requirements and assessment criteria

In dieser Lehrveranstaltung werden medientheoretische Grundlagen vermittelt und so die Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs der Netzkultur ermöglicht. Dies bedeutet vor allem interdisziplinär und vernetzt zu denken, um digitale Medienphänomene im Alltag besser verstehen und analysieren zu können.

Examination topics

Ausgehend von der Definition des Zeichen- und Medienbegriffs sollen verschiedene theoretische Ansätze von Baudrillard, Foucault, Benjamin, Flusser bis McLuhan, auf ihre Aktualität geprüft werden. Auf diese Weise soll nicht nur das breite Spektrum unterschiedlicher theoretischer Zugänge eröffnet werden, sondern auch verständlich werden, dass Theorie kein trockener Diskurs ist, sondern inbesondere für den Bereich der Netzkultur Mash-Up-Verfahren, Rekontextualisierung, Überarbeitung und Weiter-Denken erfordert.

Reading list

Eine ausführliche Literatur- und Medienliste wird auf der E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

gilt für I.3.3.

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36