170125 UE Practical Course "Film Analysis" (2015W)
Cinéphilosophie
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 17.09.2015 09:00 to Tu 06.10.2015 23:59
- Deregistration possible until Sa 17.10.2015 23:59
Details
max. 80 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Monday
12.10.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
19.10.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
09.11.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
16.11.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
23.11.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
30.11.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
07.12.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
14.12.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
11.01.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
18.01.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Monday
25.01.
16:45 - 18:15
(ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Mitarbeit, Konzept zur Abschlussarbeit, Referat, Abschlussarbeit (ca. 10 Seiten).
Minimum requirements and assessment criteria
Vermittlung film- und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen; Sensibilität im Umgang mit Film und seinen Wirkungspotentialen.
Examination topics
Methodenpluralismus.
Reading list
Wird in der LV bekanntgegeben.
Association in the course directory
Last modified: Fr 15.10.2021 00:20
Wie lässt sich Philosophie ins Kinematographische transponieren? Die Antwort ist längst im Arthouse-Kino und auf den Festivals angekommen (in Cannes etwa werden Medienstimmen zufolge "philosophische Palmen" vergeben). Sie konstruiert sich rund um das Werk von Filmemachern, die sich vermittels offenkundiger Überführung abstrakter Konzepte ins Visuelle als "cinéastes philosophes" einen Namen gemacht haben. Jean-Pierre und Luc Dardenne, Bruno Dumont, Jean-Luc Godard, Michael Haneke u.a. zählen zu jenen zeitgenössischen Regisseuren, die sich an das Unsichtbare wagen und die "pensée du cinéma" in ihrer Dualtität von Wahrheit und Lüge, Realität und Fiktion, Existenz und Essenz auf die Spitze treiben.
Unter Berücksichtigung ihrer philosophischen und kinematografischen Vorbilder (Adorno, Bresson, Derrida u.a.) widmen wir uns der Ästhetik ihres preisgekrönten Schaffens, die - zusammengefasst und paradoxerweise z.T. - vor allem einer Logik folgen soll: der leitmotivischen Abkehr von den dramaturgischen Goldregeln des Mainstreams.
Die Lehrveranstaltung ist als Einführung in die Grundprinzipien von Filmästhetik und Filmanalyse konzipiert. Schreiben über Film in seiner ästhetischen Gestaltung verstehen wir dabei zunächst als eine Übersetzungsleistung. Raymond Bellour (1979) hat den "filmischen Text" für "introuvable" , für nicht zitierbar befunden. Anders als die literarische Analyse, die schriftsprachlichen Text durch schriftsprachlichen Text wiederzugeben vermag, muss die Filmanalyse die audiovisuellen Artikulationen des Mediums erst transformieren, um sie zu kommentieren. Das methodische Werkzeug dazu verspricht die Lehrveranstaltung.