Universität Wien

170126 UE Exercise Course "Media Analysis" (2020S)

A class on one's own. Classism in popular culture

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes

DO 26.03.2020 18.30-20.45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 02.04.2020 18.30-20.45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 23.04.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 30.04.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 07.05.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 14.05.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 28.05.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 04.06.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 18.06.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
DO 25.06.2020 18.30-20.00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde


Information

Aims, contents and method of the course

Als Klassismus wird die Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von sozialer Herkunft verstanden. Klassismus ist eine Dimension sozialer Ungleichheit, die zusammen mit weiteren Ideologien der Ungleichbewertung zusammenwirkt (wie Sexismus, Rassismus, Heteronormativität etc.). Dabei spielen Scham, Angst, Wut und Ohnmacht eine besondere Rolle. Klassismus wird massenhaft medial produziert und im individuellen Konsum genutzt, um sich von anderen abzugrenzen. Manchmal werden Klassismuserfahrungen in social media, im Theater und in Filmen kritisiert und aufgearbeitet. Im Seminar werden Sie dazu Definitionen von Klassismus kennenlernen. Sie werden Einblicke in die Entstehung von Klassismus ihre soziale Bedeutung und die aktuellen wissenschaftlichen Debatten erhalten.
Block 1: Theoretische Konzeptionen von Klasse und Klassismus
Block 2: Klassismus in Musikvideos, Youtubechannels, Instastories, Memes und GIFs
Block 3: Klassismus als Repräsentationsstrategie
Block 4: Agency in medialen Auseinandersetzungen um den Alltag
Block 5: Klassismus und Dominanzkultur

Block 1: Theoretische Konzeptionen von Klasse und Klassismus
Sitzung 1: Soziologische, philosophische und kulturwissenschaftliche Konzepte von Klasse
Sitzung 2: Geschichte und Veränderung des Konzepts "Klassismus"
Sitzung 3: Klassismus und weitere Formen sozialer Ungleichheit

Block 2: Klassismus in Musikvideos, Youtubechannels, Instastories, Memes und GIFs
Sitzung 4: Die Funktion von Medien bei der Verbreitung von Klassismus
Sitzung 5: Klassenexotismus in Popkulturformaten

Block 3: Klassismus als Repräsentationsstrategie
Sitzung 6: Warum ist Klassismus eine Strategie und wen repräsentiert Klassismus (nicht)
Sitzung 7: Klassistische Strategien der Abwertung: Beschämen, Verurteilen und "slumming"
Sitzung 8: Grenzen der Reichweite des Konzepts

Block 4: Agency in medialen Auseinandersetzungen um den Alltag
Sitzung 10: Fiese Medien gegen dumme Fans und Konsument*innen?
Sitzung 11: Nach unten treten, nach oben staunen?
Sitzung 12: Agency als Ermöglichung von gruppenübergreifender medialer Solidarität

Block 5: Klassismus und Dominanzkultur
Sitzung 13-14: Mediale Macht und kulturelle Ohnmacht gegenüber Klassismus.

Assessment and permitted materials

Prüfungsleistungen:

Regelmäßige Teilnahme und aktive Vorbereitung der Sitzung sowohl Text wie auch Medienformate (50%), aktive Sitzungsvorbereitung in Kleingruppe zu einem Auswahlthema (25%) schriftliche Aufarbeitung zweiter Texte zu zwei verschiedenen Sitzungen in den Formen Memo, Brief oder Lerntagebuch (25 %).

Minimum requirements and assessment criteria

Anforderungen:

regelmäßige Teilnahem und vorbereitende Arbeit zu den Sitzungen, individuell und in Kleingruppen. Aktive Mitarbeit und professionelle Gruppenarbeit.

Examination topics

Siehe Mindestanforderungen. Je nach Gruppengröße wird es die Möglichkeit zu Prüfungsleistung in Gruppenarbeit und Einzelleistung kombiniert geben

Reading list

AUSWAHL:

HABITUS: Stefania Maffeis: „Der gebildete Habitus“, Katrin Reimer-Gordinskaya:“Vordergründiges hinterfragen“
BILDUNG: Maria Do Mar Castro Varela: „Bildungsprivilegien für alle“, Didier Eribon:“Rückkehr nach Reims“ (Auszug)
INTERSEKTIONALITÄT: Cornelia Klinger „Ungleichheiten in den Verhältnissen von Klasse, Rasse und Geschlecht“, Claudia De Coster/ Koray Yilmaz-Günay: „Intersektionalität in der Bildungsarbeit“
DISKRIMINIERUNG: Andreas Kemper/Heike Weinbach „Klassismus. Eine Einführung“ (Auszüge)

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Last modified: We 25.03.2020 15:48