Universität Wien
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170127 UE Practical Course "Media Analysis" (2018W)

does knowledge create truth? Introduction into discourse- and collective symbol analysis

Continuous assessment of course work

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 46 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 09.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 16.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 23.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 30.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 06.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 13.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 20.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 27.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 04.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 11.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 08.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 15.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 22.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 29.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

»Ich versuche, meine Instrumente über die Objekte zu korrigieren, die ich damit zu entdecken glaube, und dann zeigt das korrigierte Instrument, dass die von mir definierten Objekte nicht ganz so sind, wie ich gedacht hatte.« (Michel Foucault)

Die Diskursanalyse hat in den vergangenen Jahrzehnten eine beispiellose Karriere in unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen erlebt. Gleichzeitig scheint sich »Diskurs« als analytische Kategorie jedoch auch durch eine spezifische Unbestimmtheit auszuzeichnen, was nicht zuletzt an der Vielzahl unterschiedlicher Diskursbegriffe und
-theorien in den Kultur- und Sozialwissenschaften erkennbar ist.
In dem Seminar soll über die Lektüre theoretischer Ansätze (u.a. Michel Foucault; Jürgen Link; Siegfried Jäger), konkreter Analysen und die Durchführung praktischer Fallbeispiele diskutiert werden, wie der »Werkzeugkasten Diskursanalyse« trotz oder gerade wegen seiner Unbestimmtheit als sinnvolles Instrument der Analyse zeitgenössischer Medienkulturen verwendet werden kann. Im Zentrum der Diskussion stehen die wechselseitige Verschränkung von Wissen, Wahrheit und Macht in unterschiedlichen »Gegenständen« und Gesellschaftsbereichen. Wie wirken sich Diskurse praktisch aus? Welche Regeln liegen Diskursen zugrunde? Was sind ›Kollektivsymbole‹? Was bedeutet es, Diskurse selbst als »Praktiken« zu betrachten? Wer besitzt in den Verflechtungen von Wissen und Macht eigentlich die Kontrolle? Und welche Rolle spielen hier die Medien?
Konkretisiert werden die theoretischen Überlegungen schließlich in der Analyse »diskursiver Ereignisse« wie z.B. des ›Arabischen Frühlings‹, WikiLeaks sowie ›havarierten‹ Kreuzfahrtschiffen und Atomreaktoren.

Ziele:

- Erarbeitung theoretischer und analytischer Grundlagen der Diskursanalyse, der Theorie zur Kollektivsymbolik und des Normalismus
- Einübung kritischer Textlektüre und erlenen analytischer Distanz
- Erarbeitung zeitgeschichtlicher Kenntnisse diskursiver Ereignisse und ihrer Analyse

Methoden:

- close-reading
- Referate
- Gruppenarbeit
- forschendes Lernen
- Filmsichtung

Assessment and permitted materials

Leistungsüberprüfung:
- Close Reading
- Referate
- Gruppenarbeit
- Filmsichtung
- Forschendes Lernen

Minimum requirements and assessment criteria

Voraussetzungen:
- Grundkenntnisse zeitgenössischer Medientheorie

Examination topics

Reading list


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Last modified: Sa 02.04.2022 00:21