170127 UE Exercise Course "Media Analysis" (2023S)
Affect, the Mundane, Media
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 06.02.2023 09:00 to Su 19.02.2023 23:55
- Registration is open from Th 23.02.2023 09:00 to Th 02.03.2023 23:55
- Deregistration possible until Fr 31.03.2023 23:55
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 07.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 14.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 21.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 28.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 18.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 25.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 02.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 09.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 16.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 23.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 06.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 13.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 20.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 27.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
In dem Text ‚Alltag, Technik, Medien‘, versucht der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger die These plausibel zu machen, dass der Medienalltag nicht aus der Fokussierung auf bestimmte, einzelne Medien, sondern gerade aus der zerstreuten Verknüpfung verschiedener Medien hervorgeht, und dass, so Bausinger, „das Fernsehen und andere Medien nicht etwa ein Stück Wirklichkeit vermitteln, indem sie es ausschnittweise, wenn auch medial gebrochen, wiedergeben, daß sich vielmehr die Wirklichkeit aus medial Vermitteltem und anderem zusammensetzt und daß diese Wirklichkeit jeweils neu konstruiert wird.“ Medien handeln demnach also nicht von der Übermittlung von Botschaften, nicht von Sendern und Empfängern, sie sind selbst Bestandteile der Welt, die wir bewohnen und die uns hervorbringt. Bausinger bezieht sich dabei auf den Begriff des Alltäglichen: Alltag ist ja gerade kein Zustand der Fokussierung, sondern eher ein Zustand der Zerstreutheit, einer umherschweifenden Aufmerksamkeit. Der amerikanische Kulturwissenschaftler Lawrence Grossberg wiederum hat von einer „Indifference of Television“ gesprochen und dies mit ersten Überlegungen zur spezifischen Affektivität von Medien verknüpft. Medien handeln demnach nicht nur (und vielleicht nicht einmal in erster Linie) von Bedeutung („meaning“), sondern – wie das Alltägliche – von der Intensität affektiver Relationalität. In dieser Perspektive wollen wir uns mit verschiedenen medialen Formaten auseinandersetzen und sie im Hinblick auf diesen Zusammenhang von Alltag und Affekt analysieren.
Assessment and permitted materials
Präsentation im Seminar (45%), schriftliche Leistung (45%), freie individúelle Leistung (10%)
Minimum requirements and assessment criteria
Neben einer schriftlichen Leistung wird erwartet, sich an einer der Präsentationen im Seminar zu beteiligen und eine frei wählbare Einzelleistung zu erbringen. Zudem sollten Sie nicht mehr als dreimal unbegründet fehlen.
Examination topics
Ausgehend von den Themen und Zugängen, die im Seminar erarbeitet werden, können in den schriftliche Leistungen selbst gewählte Phänomene behandelt werden.
Reading list
Adelmann / Hesse / Keilbach / Stauff / Thiele:Grundlagentexte zur Fernsehwissenschaft, Konstanz 2002: UVK
Association in the course directory
Last modified: Mo 27.02.2023 11:09