170133 PS Introductory Seminar Film Theory (2014S)
Theories and Praxis of Cinematic Realism
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 20.02.2014 09:00 to We 05.03.2014 23:59
- Deregistration possible until Mo 17.03.2014 23:59
Details
max. 70 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 21.03. 15:00 - 18:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Friday 11.04. 15:00 - 20:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Saturday 12.04. 09:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Friday 16.05. 15:00 - 20:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Saturday 17.05. 09:00 - 13:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Aims, contents and method of the course
Zwei Themenkreise beziehen sich auf die Rede vom filmischen Realismus. Zum einen sind dies generelle Fragen zum Verhältnis des Mediums zur außerfilmischen Wirklichkeit: Wieso wird dem Kino eine besondere Affinität zur physischen und phänomenalen Realität zugeschrieben? Was besagt die oft hervorgehobene Indexikalität des Films? In welchem Verhältnis steht diese zum sogenannten Realitätseindruck? Zum zweiten gibt es auch den Realismus im engeren Sinn, der die ästhetische Tendenz einer Gruppe von Filmen bezeichnet, die sich von anderen unterscheidet. Was lässt den Eindruck entstehen, ein Film sei realistisch? Wie hängt dies vom Einsatz bestimmter filmischer Mittel ab? Vom Stil eines Films, von seiner Erzählweise, seiner Thematik?
Assessment and permitted materials
mündliche Prüfungen, Referate und schriftliche Arbeiten
Minimum requirements and assessment criteria
Diesen beiden Fragenkomplexen soll im Seminar nachgegangen werden. Zunächst werden einschlägige Theoreme (von André Bazin, Siegfried Kracauer, Edgar Morin und Christian Metz) zum Realismus des Films diskutiert. Dann wird mit Blick auf kanonische Werke des italienischen Neorealismus und des klassischen Hollywood sowie neuere Filme (z.B. aus China, den USA, Belgien, Rumänien und dem Iran) erarbeitet, durch welche Mittel Filme ‹realistisch› wirken: Was ist ein narrativer ‹Wirklichkeitseffekt› und wie wird er durch den Film hervorgerufen? Welchen Beitrag leistet die Erzählperspektive zum realistischen Eindruck? Wodurch zeichnet sich ein naturalistisches Schauspiel aus? Gibt es spezifische Muster der Raum- und Zeitgestaltung? Anhand dieser Parameter soll das Bewusstsein dafür entwickelt werden, dass ‹Realismus› ein komplexer Effekt ist, der auf verschiedene Weise und zu verschiedenen Zwecken erzeugt und genutzt werden kann.
Examination topics
Lektüre einschlägiger Texte, Analysen exemplarischer Filme
Reading list
Association in the course directory
gilt für I.3.2.
Last modified: Sa 24.04.2021 00:19