Universität Wien

170134 PS Introductory Seminar "Film Theory" with Writing Workshop (2023W)

Film manifests

Continuous assessment of course work

Ab dem Sommersemester 2020 werden im Aufbaumodul "Theorie" neben regulären Proseminaren auch Proseminare mit Schreibwerkstatt angeboten. In Proseminaren mit Schreibwerkstatt werden neben der Vermittlung fachwissenschaftlicher Lehrinhalte gezielt wissenschaftliche Arbeitsweisen vermittelt, geübt und angewendet.

Die entsprechenden Proseminare werden mit dem Zusatz "mit Schreibwerkstatt" versehen. (z.B. Übung "Medientheorie" mit Schreibwerkstatt)

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handout Wissenschaftliches Arbeiten: https://spl-tfm.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_spl_theaterwissenschaft/Informationsmaterial/Handout_Wissenschaftliches_Arbeiten_NEU.pdf

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 10.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 17.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 24.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 31.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 07.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 14.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 21.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 28.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 05.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 12.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 09.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 16.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 23.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Tuesday 30.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalte

"1. We must make political films.
2. We must make films politically."
– Jean-Luc Godard, „What is to be done?“ (1970)

In diesem Proseminar widmen wir uns der Bedeutung des Filmmanifests für die Filmtheorie. Dabei werfen wir Schlaglichter auf Bewegungen, die wiederholt ihre Abgrenzungen vom Status Quo und ihre utopischen Bestrebungen in Form von Manifeste zum Ausdruck gebracht haben. In der Filmgeschichte zeigt sich, dass Manifeste den Film schon seit dem frühen zwanzigsten Jahrhundert begleiten. So sind einige kanonisierte filmtheoretische Texte wie z.B. Sergei Eisensteins „The Method of Making Worker‘s Films“ (1925) als ästhetische und/oder politische Programme entstanden. Im Kontext des Seminars werden wir uns auf Manifeste und Filmbewegungen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts konzentrieren und dabei einen Fokus legen auf Neue Film-Bewegungen (u.a. Nouvelle Vague), post- und dekoloniale Filmbewegungen (u.a. Third Cinema), sowie feministische und queere Filmbewegungen (u.a. New Queer Cinema).

Methoden

Sie werden sich aktiv mit den Texten und Filmen auseinander setzen, die aus Pflichtlektüre und weiterführende Lektüre besteht. Dazu werden Sie Methoden kennenlernen, die Ihnen auch im weiteren Verlauf des Studiums dabei unterstützen werden, sich Theorie lesend, schreibend und präsentierend anzueignen und Ihre Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens zu vertiefen. Gemeinsam werden wir in Kleingruppen und im Plenum über die Filme und Texte diskutieren.

Ziele

Ziel des Seminars ist die Vermittlung einiger Schlüsselmomente der Filmgeschichte und Filmtheoriebildung im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Des Weiteren soll vermittelt werden, wie Filmtheorie entstehen kann und welche Funktionen das Manifest als Form dabei innehat. Das Seminar soll Ihnen auch die Möglichkeit geben, das wissenschaftliche Arbeiten im Kontext des TFM-Studiums zu erproben: Dazu gehört das Einüben von Lesestrategien, das Erlernen von formalen Standards im wissenschaftlichen Schreiben, das Konzipieren von umfangreicheren schriftlichen Arbeiten und das Ausbalancieren eines respektvollen Miteinanders, aus dem eine produktive und inkludierende Gesprächskultur hervorgehen kann.

Assessment and permitted materials

Abschluss- oder Bachelorarbeit: 40 %
Im Rahmen dieses Seminars schreiben Sie eine Abschlussarbeit im Umfang von etwa 15.000 Zeichen (ca 7-8 Seiten), die sich mit Inhalten des Seminars auseinandersetzt. Sie können in dieser LV alternativ auch eine Bachelorarbeit verfassen. In diesem Fall richten Sie sich nach den Vorgaben zum Erfassen einer Bachelorarbeit im Bereich TFM, die Sie auf der SPL-Seite nachlesen können: https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/bachelor/. In beiden Fällen gelten die im Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten der TFM gesammelten formellen Vorgaben: https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/wissenschaftliches-schreiben/wissenschaftliches-arbeiten/
Die Beurteilung der Bachelor- und Seminararbeiten orientiert sich an dem Beurteilungsschema für schriftliche Arbeiten des CTL (Center for Teaching and Learning):
https://ctl.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/z_ctl/Qualitaet_von_Studien/Qualitaet_von_Pruefungen/19_02_2015_Beurteilungsschema_Schriftliche_Arbeiten.pdf
Die Deadline zur Abgabe von Seminararbeiten ist der 13. Februar 2024. Die Deadline zur Abgabe von Bachelorarbeiten ist der 27. Februar 2024.

Rechercheprotokoll zur Abschluss- oder Bachelorarbeit: 25%
Im Laufe des letzten Drittels des Semesters entwerfen Sie für Ihre bevorstehende Seminararbeit/Bachelorarbeit ein Rechercheprotokoll, in dem Sie 20-30 Titel sammeln (Monografien, Aufsätze, Webadressen, Medien wie Filme, Podcasts usw.) und nach einem für Ihre Arbeit sinnvollen System anordnen (alphabetisch/nach Quellentyp/nach Schlüsselbegriffe Ihrer Arbeit/ nach den Kapiteln Ihrer Arbeit/usw...). Sie versehen die Quellen mit allen für die Zitation relevanten Daten (orientieren Sie sich an das Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten der TFM: https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/wissenschaftliches-schreiben/wissenschaftliches-arbeiten/) und einigen Stichpunkten zu Inhalt und Relevanz für Ihre Arbeit.

Konzept zur Abschluss- oder Bachelorarbeit: 25 %
Teil des Konzepts ist eine knappe Zusammenfassung des Themas, Ihres Vorhabens, Ihrer Fragestellungen und Thesen, sowie ein Zeitplan, Inhaltsverzeichnis und Quellenverzeichnis. Das Konzept wird im Dezember entworfen. Zusammen mit dem Rechercheprotokoll bereitet Sie das Konzept auf die Durchführung Ihrer Seminar-, bzw. Bachelorarbeit vor.

Abgabe von Lesekarten: 10%
Sie haben wöchentlich die Möglichkeit, eine Lesekarte im Umfang von ca 1/2 - 1 Seite zu den jeweiligen Texten und Filmen zu verfassen, in denen Sie das Gelesene und Rezipierte unter Einhaltung der Formalia zusammenfassen und reflektieren (insgesamt 5). Damit vertiefen Sie nicht nur Ihr Textverständnis, sondern legen so auch eine Lesekartensammlung an, die Ihnen im weiteren Studium nutzen kann.

Minimum requirements and assessment criteria

Abschluss- oder Bachelorarbeit: 40%
Rechercheprotokoll zur Abschluss- oder Bachelorarbeit: 25 %
Konzept zur Abschluss- oder Bachelorarbeit: 25 %
Abgabe von 5 Lesekarten: 10 %

Um den Kurs zu bestehen, müssen alle Teilleistungen mindestens „genügend“ erbracht werden.

Anwesenheit in der ersten Einheit ist voraussetzend für die Seminarteilnahme. Falls Sie auf der Warteliste stehen, kommen Sie auch zur ersten Einheit, für den Fall dass noch Plätze frei werden. Wer unentschuldigt fehlt wird abgemeldet, damit diejenigen, die auf der Warteliste stehen, aufrücken können.

Die maximale konsequenzlose Fehlzeit beträgt 3 Seminareinheiten.

Examination topics

keine Prüfung

Reading list

Die Primärtexte (ausgewählte Filmmanifeste) stammen größtenteils aus der Sammlung "Film Manifestos and Global Cinema Cultures. A Critical Anthology" von Scott MacKenzie (Kalifornien: U. o. C. Press 2014). Diese werden um kontextualisierende Lektüre und Filme ergänzt.

Alle Texte und Filme werden auf Moodle bereitgestellt.

Association in the course directory

Last modified: Tu 26.09.2023 12:27