Universität Wien

170137 PS Introductory Seminar "Media Theory" (2022W)

Television/Art

Continuous assessment of course work

Ab dem Sommersemester 2020 werden im Aufbaumodul "Theorie" neben regulären Proseminaren auch Proseminare mit Schreibwerkstatt angeboten. In Proseminaren mit Schreibwerkstatt werden neben der Vermittlung fachwissenschaftlicher Lehrinhalte gezielt wissenschaftliche Arbeitsweisen vermittelt, geübt und angewendet.

Die entsprechenden Proseminare werden mit dem Zusatz "mit Schreibwerkstatt" versehen. (z.B. Übung "Medientheorie" mit Schreibwerkstatt)

Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handout Wissenschaftliches Arbeiten: https://spl-tfm.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_spl_theaterwissenschaft/Informationsmaterial/Handout_Wissenschaftliches_Arbeiten_NEU.pdf

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Wednesday 12.10. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Wednesday 09.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Wednesday 23.11. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Wednesday 07.12. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Wednesday 11.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Wednesday 25.01. 11:30 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

INHALTE

Im Proseminar steht Fernsehen als Schauplatz und Gegenstand von künstlerischer Praxis im Zentrum des Interesses: Kann Fernsehen Kunst oder kann Kunst auch Fernsehen sein? Kunst wie auch Fernsehen werden im PS nicht vordefiniert sondern auf spezifische theoretische und historische Konzeptualisierungen bezogen gedacht.

Die Bezziehung von Fernsehen und Kunst wurde seit den Anfängen des Fernsehens im Spannungsverhältnis von Unterhaltungsindustrie, Demokratisierungsversprechen und ästhetischen Utopien diskutiert. Historische Transformationen des Fernsehens als kulturelle Form haben auch die Diskurse zu Fernsehen und Kunst mitgeprägt und verändert.
Im Proseminar werden zum einen ausgewählte Texte bearbeitet, die das Verhältnis von Kunst und Fernsehen kulturtheoretisch und medienwissenschaftlich reflektieren. Zum anderen werden Theorien des Fernsehens mit historischen künstlerischen Interventionen im/zum Fernsehen konfrontiert. Unser Fokus liegt auf der Bildenden, Video- und Fernsehkunst, dem künstlerischen Film und der Frage nach Möglichkeiten der Kunstvermittlung im Fernsehen.

ZIELE
1. Kenntnis verschiedener kulturtheoretischen Positionen zum Verhältnis von Kunst und Fernsehen. Verständnis medienwissenschaftlicher Fragestellungen und historischer Ausprägungen des Verhältnisses von Kunst und/im Fernsehen
2. Anwendung von theoretischen Werkzeugen von Kultur-und Fernseh-/Medienwissenschaft auf Material von künstlerischen Praxen oder Formen televisueller Kunstvermittlung
3. Eigenständige Recherche von künstlerischen Praxen oder Formen televisueller Kunstvermittlung z. Bsp. im ORF-Archiv

METHODEN
Close Reading ausgewählter Texte/Textausschnitte. Vorab und/oder gemeinsame Sichtung einzelner Bewegtbildausschnitte. Gruppenarbeiten.
Die Basis-Texte werden vorab gelesen und in der Übung gemeinsam diskutiert.
Pro Text wird es (je nach LV-Größe) eine Person oder eine Gruppe von Personen geben, die einen Text-Impuls vorbereitet, und sich Fragen überlegt, die dann im Plenum gemeinsam diskutiert werden, Peer-Learning und dialogisches Arbeiten, Table Talks.

Assessment and permitted materials

Voraussetzung einer positiven Beurteilung der gesamten Lehrveranstaltung ist, dass sämtliche Teilleistungen positiv erbracht werden.

Unentschuldigte Absenz bei einem PS Termin ist möglich

Minimum requirements and assessment criteria

1) Regelmäßige und fristgerechte Semesterlektüre, Diskussionsbereitschaft und kontinuierliche Sichtung sowie eigenständige Recherche von Material, und Literatur, Table Talks (20% )(Einzelleistung)

2) Fristgerechte Abgabe von zwei Lektürekarten aus der Pflichtlektüre, Peer-Feedback zu 2 gewählten Gruppenpräsentationen schriftlich bis eine Woche nach der Präsentation, Konzept Proseminararbeit von zwei Seiten (20%) (Einzelleistung)

3) Referat mit eigenständig recherchiertem Materialbeispiel und Handout (30%) (Gruppenleistung)

4) Proseminararbeit (30%) (Gruppen-oder Einzelleistung)

Examination topics

Reading list

Auswahl

Adelmann, Ralf u.a. (Hrsg.): Video als mediales Phänomen. Weimar 2002
Adorno, Theodor W. /Horkheimer, Max: Kulturindustrie. Aufklärung als Massenbetrug. (1947) In: Dialektik der Aufklärung. Frankfurt am Main 1992
Bonin, Wiebke: Probleme der Vermittlung zeitgenössischer Kunst im Fernsehen. In: Gert Kaiser (Hg.) Kultur und Technik im 21. Jahrhundert. Frankfurt 1993, 335-345
Buschmann, Renate/Nitsche, Jessica: Video Visionen: Die Medienkunstagentur 235 Media als Alternative im Kunstmarkt, Bielefeld 2020. https://doi.org/10.1515/9783839447062
Daniels, Dieter: Fernsehen-Kunst oder Antikunst? Konflikte und Kooperationen zwischen Avantgarde und Masenmedium in den 1960/70er www.medienkunstnetz-de
Krüger, Klaus/ Weiß, Matthias/Hammes, Christian (Hg.) Kunst/Fernsehen. Paderborn 2016
Henschel, Dorothée: Fernsehkunst - Plädoyer für einen nicht gebräuchlichen Begriff. In: Katharina Klung, Susie Trenka, Geesa Marie Tuch (Hg.): Film- und Fernsichten. Marburg: Schüren 2013 (Film- und FernsehwissenschaftlichesKolloquium 24), S. 336–346. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/14616.
Herzogenrath, Wulf/Thomas W. Gaehtgens,/Sven Thomas/Peter Hoenisch (Hg.): TV- Kultur. Das Fernsehen in der Kunst seit 1879, Amsterdam, Dresden 1997
Joselit, David: Feedback. Television Against Democracy, Cambridge, London 2007
Korte, Jule: Kultur, Qualität, Trash? Zur ästhetischen Erfahrung des Fernsehens. Zeitschrift für Kulturwissenschaften, vol. 13, no. 2, 2019, 55–68, https://doi.org/10.14361/zfk-2019-130207
Michalka, Mathias (Hg.): Changing channels. Kunst und Fernsehen 1963–1987. Katalog zur Ausstellung im Museum Moderner Kunst (MUMOK), Stiftung Ludwig Wien 2010

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Last modified: We 21.09.2022 16:09