Universität Wien

170212 UE Exercise Course Body Practices and Gender Presentations (2016S)

Don't Stare!

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 70 participants
Language: German

Lecturers

Classes

DI jeweilis von 13:15-16:30 im Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde 2 am 15.03., 12.04., 26.04., 10.05., 31.05., 14.06. und 28.6.2016


Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt: Hegemoniale Repräsentationen von Menschen mit Behinderung in Film und Popkultur changieren zwischen Erzählungen über bemitleidenswerte Charaktere, schicksalshafte Tragödien, moralisch überlegene Außenseiter_innen, heldenhafte Super-Crips, prothesenhaften Cyborg-Körpern und monströse Bösewichte. Anhand von gemeinsamen Analysen von Filmbeispielen und popkulturellen Artefakten gehtl die Lehrveranstaltung den kulturellen Repräsentationsmustern von Behinderung und deren Verknüpfung mit Vorstellungen von Normalität, Gesundheit und Ästhetik auf den Grund. Die Lehrveranstaltung orientiert sich dabei an folgenden zentralen Fragen: Wie werden "behinderte Körper" in Film und Popkultur repräsentiert? Wie beeinflussen diese Darstellungen unser kulturelles Verständnis von "Behinderung"? Wie ist die Repräsentation von "Behinderung" mit Geschlecht, Sexualität, Rassialisierung und Nationalismus verflochten? Welche kulturelle Funktionen nehmen diese Repräsentationen von "Behinderung" ein? Wo lassen sich Momente widerständiger, gegenhegemonialer Repräsentationen feststellen?

Ziele: Im Rahmen einführender Einheiten werden die Perspektiven kulturwissenschaftlicher Disability Studies erarbeitet. Ausgehend von dieser theoretischen Grundlage werden anhand gemeinsamer Analysen, "westliche" Vorstellungen von "Behinderung", "Gesundheit" und "Normalität" reflektiert. Die Lehrveranstaltung schärft den analytischen Blick auf kultureller Repräsentationen von "Behinderung" und vermittelt ein ein praktisch-theoretisches Instrumentarium zur eigenständigen Analyse unterschiedlicher Repräsentationsformen von "Behinderung".

Methoden: Gemeinsame Textlektüre und -diskussion, Auseinandersetzung mit grundlegenden Begriffen und Theorien der Disability Studies und Cultural Studies, Inputs der LV-Leitung, Gruppenarbeiten, Reflexionsübungen, gemeinsame Analysen während der LV, Exkursion (optional)

Assessment and permitted materials

regelmäßige Anwesenheit, vorbereitende Textlektüre, Mitarbeit, schriftliche Hausübungen, Erkenntnistagebuch

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit (maximal 3 Fehlstunden, entspricht 1,5 Unterrichtseinheiten)
aktive Mitarbeit (20 %)
schriftliche Hausübungen (40 %)
Erkenntnistagebuch (40 %)

Examination topics

Der Prüfungsstoff umfasst die Pflichtliteratur, die während der LV-Einheiten analysierten Quellen, sowie weitere recherchierte Literatur.

Reading list

Genaue Literaturliste wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Weiterführende Literatur wird je nach Bedarf der Teilnehmer_innen bereitgestellt.

Rosemarie Garland-Thomson (2009): Staring. How We Look.

Katie Ellis (2015): Disability and Popular Culture. Focusing Passion, Creating Community and Expressing Defiance.

David Mitchell and Sharon Snyder (2001): Narrative Prosthesis. Disability and the Dependencies of Discourse.

Kathryn Allan (2013): Disability in Science Fiction. Representations of Technology as Cure.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:36