Universität Wien

170212 PS Introductory Seminar "Concepts and Techniques of Acting" (2020S)

Doing gender, doing body

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die Termine im März und April werden virtuell/mittels Home Learning abgewickelt. Bitte beginnen Sie mit den auf Moodle bereitgestellten Aufgaben 1 und 2 am 20.3. so bald wie möglich, da wir uns um 14 Uhr im Live-Chat darüber unterhalten.
Ihre Anwesenheit ist auf Moodle zu den Chat-Zeiten erforderlich:
Freitag, 20.3., 11 Uhr Live-Chat (für alle)
Freitag, 20.3., 14 Uhr Live-Chat (für alle)
Freitag, 3.4., 15 Uhr Live-Chat (für alle)
Samstag, 4.4., 14 Uhr Live-Chat (für alle)
Samstag, 4.4., 15 Uhr Live-Chat (für BA-Kandidat*innen)
Ggf. Samstag, 9.5., 13 Uhr Live-Chat (für alle)
Ggf. Samstag, 9.5., 14 Uhr Live-Chat (für BA-Kandidat*innen)

  • Friday 20.03. 09:45 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Friday 03.04. 15:00 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Saturday 04.04. 09:00 - 15:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Friday 08.05. 15:00 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Saturday 09.05. 09:00 - 15:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

INHALT

Geschlecht ist eine zentrale Kategorie im sozialen Miteinander, prägt unsere Wahrnehmung und unsere Verhaltensweisen. Im Alltag sind wir mit geschlechtsspezifischen Zuschreibungen konfrontiert, wie wir uns als Frauen bzw. Männer zu verhalten haben. Dabei erscheint die Zweigeschlechtlichkeit mit ihren Stereotypisierungen wie auch Hierarchisierungen als unüberwindbare Norm. Im Gegensatz dazu geht die Genderforschung heute jedoch davon aus, dass das soziale Geschlecht, also wie wir uns als Männer und Frauen verhalten, konstruiert ist und im Alltag immer wieder durch unser Verhalten aktiv hergestellt wird. Mit dem Begriff des "doing gender" wird das fortwährende aktive Herstellen von Geschlechtszugehörigkeiten betont. Beim Doing-Gender-Ansatz wird betont, dass es auch große Unterschiede innerhalb der Gruppe der Frauen und innerhalb der Gruppe der Männer gibt, genauso wie es starke Gemeinsamkeiten zwischen Frauen und Männern gibt. Körperliche Ästhetik und Ausdrucksweisen spielen bei Geschlechterinszenierungen eine zentrale Rolle, weshalb "doing gender" Hand in Hand mit "doing body" geht. Was konstruiert ist, kann jedoch auch dekonstruiert werden im Sinne eines "undoing gender". Das heißt z. B. dass das, was wir als typisch weiblich oder typisch männlich sehen, aufgebrochen werden und um neue Perspektiven angereichert werden kann. In der Lehrveranstaltung werden zunächst theoretische Ansätze zur Konstruiertheit von Geschlecht und zur binären Geschlechterordnung erarbeitet. Darauf aufbauend werden eigene Einstellungen und Erfahrungen mit doing gender und doing body reflektiert. Anhand von Medienbeispielen, welche die Studierenden selbst auswählen (verschiedene Darstellungsformen sind möglich von Print über TV/Film bis hin zu Computerspielen und Internet, analysieren die Studierenden mediale Geschlechterdarstellungen und erarbeiten subversive Gegenentwürfe zu stereotypen bzw. diskriminierenden Geschlechts(rollen)inszenierungen in Form von eigenen (audio)visuellen Produktionen (von Fotos über Film bis hin zu Comics oder Computerspielen sind unterschiedliche Darstellungsformen möglich).

LERNZIELE

- Für die Konstruiertheit von Geschlecht und damit verbundene Machtaspekte sensibilisiert sein
- Theoretische Ansätze zur binären Geschlechterordnung, zu Inszenierungen von Geschlecht und Geschlechterstereotypen, Geschlechtsidentitäten und vergeschlechtlichten Körperpraktiken kennen
- Eigene Geschlechtsidentität und Geschlechtsrolle reflektieren
Geschlechterinszenierungen und damit verbundene Machtaspekte erkennen, deuten und subversiv umdeuten (undoing gender)
- Geschlechterinszenierungen in Wort und Bild analysieren.

METHODEN

Input der LV-Leitung, Textlektüre, Online-Diskussion, Selbstreflexion, Beobachtung, Selbstbeobachtung, Medienanalyse, aktive Medienarbeit, selbstorganisiertes, problembasiertes Lernen, Führen eines Lernportfolios

Assessment and permitted materials

LEISTUNGSÜBERPRÜFUNG

Virtuelle Anwesenheit zu den Chat-Zeiten und Mitarbeit
Textarbeit
Beobachtung, Selbstbeobachtung
Medienanalyse, Produktion eines (audio)visuellen Beitrags
Führen und Verfassen eines Lernportfolios (Deadline 30.6.)

Bei Studierenden, die im Rahmen des Proseminars ihre Bachelorarbeit verfassen, entfällt die Produktion eines (audio)visuellen Beitrags sowie die Abgabe eines Lernportfolios. Stattdessen ist ein Exposee für die Bachelorarbeit abzugeben (Deadline 30.4.20).

Zusammensetzung der Abschlussnote
Mitarbeit und Unterrichtsvorbereitung: 10 Prozent
Beobachtung und Selbstbeobachtung: 10 Prozent
Medienanalyse und Produktion eines (audio)visuellen Beitrags: 40 Prozent
Lernportfolio: 40 Prozent (Deadline 30.6.2020)

Zusammensetzung der Abschlussnote für den Fall, dass im Proseminar die Bachelorarbeit verfasst wird:
Mitarbeit und Unterrichtsvorbereitung: 20 Prozent
Exposee zur Bachelorarbeit: 20 Prozent (Deadline 30.4.2020)
Bachelorarbeit: 60 Prozent (40.000 Zeichen, Deadline 31.8.2020)

Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der gewichteten Einzelleistungen, wobei jede Einzelleistung erbracht werden muss. Werden eine oder mehrere Einzelleistungen nicht erbracht oder negativ beurteilt, kann die Gesamtnote nicht positiv sein (führt zur Abwertung).

Minimum requirements and assessment criteria

Erfolgreicher Abschluss der Pflichtmodulgruppe "Aufbau"

Examination topics

Reading list

Literaturliste auf Moodle

Association in the course directory

Last modified: Sa 02.04.2022 00:21