Universität Wien

170220 PS Introductory Seminar "Narrativity in Theatre, Film and Media" (2022S)

Film and its Migratory Processes

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 08.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 15.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 22.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 29.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 05.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 26.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 03.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 10.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 17.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 24.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 31.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 14.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 21.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Tuesday 28.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt:
Migrationsbewegungen des Films

Film wird – wie wir nicht erst seit Corona wissen – immer seltener im Kino gesehen. Man spricht mittlerweile von einer Entgrenzung des Kinos. Damit ist gemeint, dass der Film losgelöst von seiner dominierenden Kulturellen Vermittlungsform, dem Dispositiv Kino zunehmend in andere Räume (private und öffentliche) migriert. Und mit der Vielfalt der Orte wo Film gesehen wird – dem Kino, dem Fernseher, dem Handy, im Schaufenster oder auf der Hauswand mitten in der Stadt oder auch im Museum, usw. – haben sich auch die Wahrnehmungs- und Erfahrungsmodi vervielfältigt.

Das PS wird sich vor allem mit drei Dispositiven der Filmrezeption beschäftigen: mit der Institution Kino und den zwei jenseits davon dominierenden Vermittlungsformen: dem Museum einerseits, wo seit den 1990er Jahren (neben Experimentalfilmen oder der klassischen Videokunst auch verstärkt narrative Filmformen in installativen Ensembles auftauchen und dem privaten Display andererseits. In einer vergleichenden historischen Perspektive untersucht das PS wie sich neben dem Kino ua auch das Theater oder das Museum in ihren je spezifischen und vielfältigen Ausformungen ihr kunstsinniges und aufnahmefähiges Publikum geschaffen haben. Besonderes Augenmerk legt das PS also auf die Formen der Zuschauerschaft, die die unterschiedlichen Dispositive der Schauanordnung jeweils hervorbringen. In der Verzahnung von Produktions- und Rezeptionsästhetik untersucht es, wie Dispositive nicht nur Gegenstände für Subjekte sondern – wie Marx 1856 schon vermerkte – auch „Subjekte für einen Gegenstand“ produzieren.

Ziel:
Ziel ist es, Bausteine zu einer Theorie der Zuschauerschaft sowie zu Formen der ästhetischen Erfahrung zu erarbeiten.

Methode:
Vortrag, Lektüre, Sichtung und Analyse von Bildmaterial, Diskussion, evt. Museums und/oder Kinobesuch

Assessment and permitted materials

Benotung:
Die Benotung setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
* kontinuierliche, aktive Teilnahme
* zwei bis drei schriftliche Hausaufgaben
* PS-Arbeit Ende des Semesters

Minimum requirements and assessment criteria

Für den positiven Abschluss des PS müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Für die Beurteilung wird die Abschlussarbeit mit 50% gewichtet.

Examination topics

Reading list

Zum Einstieg: Roland Barthes: "Beim Verlassen des Kinos", in: ders.: Vom Rauschen Der Sprache. (Kritische Essays IV), Frankfurt/M: Suhrkamp, 2006, S. 376–380.

Weiter Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

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Last modified: Fr 01.04.2022 09:08