Universität Wien

170222 PS Introductory Seminar "Narrativity in Theatre, Film and Media" (2019S)

Intermedial Traces: Theatricality and Mediality

Continuous assessment of course work

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Saturday 23.03. 10:00 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Saturday 27.04. 09:00 - 14:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Sunday 28.04. 10:00 - 15:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Saturday 04.05. 10:00 - 15:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Sunday 05.05. 10:00 - 15:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Es ist streitbar, ob theatrale Prozesse überhaupt im Rahmen eines
qualifizierten Begriffs des Medialen besprochen werden können: Das
Auslegungsspektrum reicht von Formeln wie 'Theater ist kein Medium' über
'Theater als Multi-Medium' bis hin zu Erörterungen, die jeweilige
historische und aktuelle Theatralitätsgefüge selbst mediologisch zu
theoretisieren suchen. In der Lehrveranstaltung werden grundlegende
theaterästhetische und medientheoretische Texte behandelt, die Aufschluss
darüber geben, wie das Ineinandergreifen von Bewegungsablauf,
Zeichenproduktion und Wahrnehmungsvollzug mit diversen Mediengeflechten in
Zusammenhang steht. Die behandelten Schriften sollen dazu beitragen, ein
grundlegendes methodisches Instrumentarium zu entwickeln, das
Wahrnehmungsformen des Theatralen sowie Theatralisierungen der medialen
Sphäre benennbar und unterscheidbar macht. Wenn es sich bei
theatral-medialen Mischgefügen um spezielle Formen technischer
Komplementarität handelt, so muss gefragt werden: Wie geht die Produktion
von Theatralität in medialen Szenarien vonstatten? Die wesentlichen
Bezugspunkte bilden hier Werkzeuge, Maschinen, Gemälde, Fotografien,
Rundfunk, Telefon, Film, Fernsehen und aktuelle Varianten des
Bildschirmspiels.

Assessment and permitted materials

Für einen Schein müssen (a) entweder ein Protokoll oder ein
Referat übernommen sowie (b) eine längere schriftliche Hausarbeit 10-12 Normseiten vorgelegt werden. Die Gewichtung ist hier (a) = 25% und (b) = 75% Prozent.

Minimum requirements and assessment criteria

Die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der Seminarsitzungen wird
vorausgesetzt. In der Veranstaltung werden Methoden der Theatralitäts- und
Intermedialitätsforschung wie einer kulturwissenschaftlich informierten
Historiographie miteinander verschaltet. Anhand dieser Materialfelder
sollen die Studierenden ein analytisches Instrumentarium entwickeln, das
sowohl historische als auch aktuelle Theatralitätsgefüge auf der Basis
ihrer je spezifischen Medialität beschreibbar macht.

Examination topics

Neben der geforderten Textlektüre und der regelmäßigen Anwesenheit wird
erwartet, dass die Studierenden Ideen, Content und Materialien zu einem
Videoblog mit dem Thema "Mixed Media Theatre" beitragen. Die Referate, Protokolle und Hausarbeiten beziehen sich auf die im Seminar vermittelten Texte, Beispiele und theoretischen Modelle.

Reading list

—Carlo Ginzburg, Spurensicherungen: über verborgene Geschichte, Kunst und soziales Gedächtnis, übers. v. Karl F. Hauber., Berlin 1983.
—Jörg Helbig (Hg.), Intermedialität. Theorie und Praxis eines interdisziplinären Forschungsgebietes, Berlin 1998.
—Werner Wolf, Intermedialität, in: Ansgar Nünning (Hg.), Metzler Lexikon Literatur und Kulturtheorie, Stuttgart 2004.
—Joachim Paech, Jens Schröter (Hg.), Intermedialität analog/digital. Theorien – Methoden – Analysen, Paderborn 2008.

Association in the course directory

Last modified: Sa 02.04.2022 00:21