170225 PS Introductory Seminar "Theatre and Media Spaces" (2010S)
Continuous assessment of course work
Labels
gilt für I.3.8.
Blocktermine im Jura Soyfer-Saal:
Do 22. April 9-12; Fr 23. April 17-20; Do 6. Mai 9-12; Fr 7. Mai 17-20; Do 27. Mai 9-11 und 13-15; Fr 4. Juni 17-20; Fr 18. Juni 17-20 und Do 24. Juni 12-15 Uhr
Blocktermine im Jura Soyfer-Saal:
Do 22. April 9-12; Fr 23. April 17-20; Do 6. Mai 9-12; Fr 7. Mai 17-20; Do 27. Mai 9-11 und 13-15; Fr 4. Juni 17-20; Fr 18. Juni 17-20 und Do 24. Juni 12-15 Uhr
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 14.02.2010 08:00 to We 24.02.2010 18:00
- Deregistration possible until We 03.03.2010 23:59
Details
max. 90 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Stundenprotokoll, Analyse von Fallbeispielen und Theoriearbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Übersicht über, gedankliche Beweglichkeit mit, Analysen von geomedialen Phänomenen.
Examination topics
Theorie-Lektüren, Analyse von Fallbeispielen
Reading list
Jörg Döring, Tristan Thielmann (Hg.): Mediengeographie. Theorie - Analyse - Diskussion, (Medienumbrüche 26), Bielefeld: Transcript 2009.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Wo bin bin? Wohin kann ich werden?Zur Relevanz von »Geomedien«»Nowadays everything in the media world gets tracked, tagged and mapped. Cell phones become location-aware, computer games move outside, the web is tagged with geospatial information, and geobrowsers like Google Earth are thought of as an entirely new genre of media.« (Locative Media Summer Conference 2007)Wir nehmen diese »Spur« auf und fragen: Nach dem Verhältnis von Raum und Information, nach der »Produktion« von Raum als Kartierung und Geocodierung sämtlicher Lebensbereiche, nach dem »neuen Körper« und seinem Ort, die über Mapping-, Navigations- und Kontrollsysteme als Bild, als Koordinaten und audio-visuelle Spuren umdefiniert, verdoppelt, simuliert werden, nach dem eigentümlichen Modewort »mapping«, dessen Bilder (von Google Earth über GPS bis Video-Mapping) sich als Mixtur aus Aneignung, Genuß und Kitsch dauerhaft ambivalent in unsere Wahrnehmung einschreiben, wir fragen also nach der aktuellsten »Ästhetisierung der Existenz«, der eine fragwürdige Handlungsanleitung zu Grunde liegt: »Wohin kann ich werden?«Wir werden also im Seminar mit einer Mischung aus Raum-, Medien-, Kulturtheorie und exemplarischen Fallanalysen die Eigenheiten von Locative Media herausarbeiten und fragen, inwiefern diese Funktionsbilder nicht auch zu einer »Reterritorialisierung«, einer Wiedergeburt des Ortes, zu einer neuen »a-whereness« (Thrift), damit aber auch zu einer neuen »Selbstvergewisserungtechnik« beitragen, die – über die Metamorphose oder Reduktion des »Porträts« – sich als ein flimmernden Punkt auf einem GPS-Empfänger, ein Cursor-Pfeil auf einer Web-Site, oder als fantastische Regenese eines Avatars artikuliert.