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170233 UE Practical Course "Staged Spaces" (2017S)
Ensemble. Interventions in public space.
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 07.02.2017 09:00 to Tu 21.02.2017 23:59
- Registration is open from Th 23.02.2017 09:00 to We 01.03.2017 23:59
- Deregistration possible until Mo 20.03.2017 23:59
Details
max. 45 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Saturday 25.03. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Sunday 26.03. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Saturday 01.04. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Sunday 02.04. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Friday 12.05. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Durchführung einer Intervention im öffentlichen Raum, Fotodokumentation der Aktion, mündliche und kurze schriftliche Reflexion der Erlebnisse
Minimum requirements and assessment criteria
Anwesenheit bei allen Blockterminen und Erfüllung der genannten Aufgaben
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21
„Die Welt ist eine Bühne. In den Kulissen aus Arbeit und Alltag, vor den Hintergründen aus Hoffnung und Sorge spielen wir unsere kleinen Rollen im unübersichtlichen Welttheater.“ [1]
Der Kurs "Ensemble. Intervention im öffentlichen Raum" erforscht die vielfältigen Aspekte des Begriffs „Gemeinschaft“ durch Interventionen in öffentlichen Räumen. Wie wollen wir den Begriff „besetzen“? Wer darf sich die Bühne teilen? Welchen Plot haben wir für die ProtagonistInnen vorgesehen?
Die Studierenden werden angeleitet, einen Ort zu wählen, an dem sie langmütig beobachten, wie und welche „Gestalten“ von Gemeinschaft sich dort abbilden. Wie definiert, begrenzt und grenzt der Raum die Gemeinschaften ab? Welche Gesten, Figuren, Nutzungen, Konfrontationen und Konstellationen prägen ihn?
Die Beobachtungen sollen dann in Form einer Inszenierung vor Ort performativ und/oder installativ verdichtet werden. Direkt vor Ort wird eine Handlung/Situation in Reaktion auf die bestehende Gemeinschaft entwickelt und „aufgeführt“. Realität und Inszenierung treffen sich. Die Gemeinschaft wird zum Publikum der Inszenierung.
Die Arbeitsgruppen experimentieren frei. Zwei Bedingungen gibt es allerdings: 1) Als Arbeitsmaterial erhält jede Gruppe eine weiße Plane. Sie fungiert als mobile Bühne, als Leinwand, als Vorhang, Versteck oder Requisite. 2) Die Arbeit soll in Form einer Fotografie festgehalten sein und in den Kurs zur weiteren Diskussion mitgebracht werden.Bildzitat: Ulla von Brandenburg, Chorspiel (Choral Play), 2010
http://www.contemporaryartdaily.com/2010/12/ulla-von-brandenburg-at-art-concept/uvb467-e/
[1] Ankündigungstext zur Ausstellung: Stefan Moses. Ein Welttheater. Johanna Breede Photokunst, Berlin, 1.10.-26.11.2016.ZIELE
Die Studierenden sollen sich mit der Beziehung zwischen Bild, Raum und Körper auseinandersetzen - erst im persönlichen Experimentieren und dann durch gemeinsame Reflexion.
Sie erwerben unter Anleitung der beiden Kursleiterinnen neue Werkzeuge/Arbeitsmethoden: durch die direkte Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum, während der Feldforschung (Beobachtung am Ort), sowie mittels der produzierten Arbeit (Intervention in öffentlichen Raum). Das Lernen erfolgt im Prozess, durch den eigenen Körper und anschließend über den gemeinsamen Austausch.
Im öffentlichen Raum zu „inszenieren“ bedeutet, mit dem Unerwarteten als Hauptmaterial zu arbeiten: die Situationen verändern sich ständig, die Reaktionen der Passanten sind unvorhersehbar. Es ist unvermeidbar, Position zu beziehen. Sie erfahren physisch die Grenzen und Spannungen der Gemeinschaft und des Zusammenlebens.METHODEN
Beobachten des Alltäglichen, Orts- und Raumbezogenes Arbeiten, Prozessgeleitetes Lernen am Experiment, schriftliche und mündliche Reflexion, gemeinsame Diskussion, theoretische Kontextualisierung der eigenen Erfahrung