Universität Wien

170233 UE Exercise Course "Staged Spaces" (2023S)

Reflections of industry and labor in viennese suburban theatres

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Zusätzlich zu den LV-Terminen sind 2 Exkursionen geplant, die voraussichtlich außerhalb der regulären Kurstermine stattfinden müssen. Die Terminabsprache erfolgt in der ersten Einheit.

Thursday 09.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 16.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 23.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 30.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 20.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 27.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 04.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 11.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 25.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 01.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 15.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 22.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 29.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalte: Ausgehend von Industrialisierungsprozessen des 19. Jahrhunderts, untersucht das Seminar wie diese Entwicklungen an den Wiener Vorstadttheatern im Zeitraum von 1845-1865 reflektiert wurden. Einige zentrale Fragen, denen wir uns widmen werden, sind: Wie werden Themen wie Industrie, (Fabriks-)Arbeit oder Kapital in Theatertexten verhandelt? Wie werden Fabriksinhaber:innen oder Arbeiter:innen repräsentiert, welche dramaturgischen Funktion/en haben diese Figuren? An welche wirtschafts- oder sozialpolitischen Diskurse knüpfen die Theatertexte an? Diese und weitere Fragen werden unter Berücksichtigung des historischen Bezugsrahmens, der zeitgenössischen Produktionsbedingungen (Zensur, Kritik, Publikumsgeschmack) und mithilfe produktions- und rezeptionsseitigen Materials anhand einer Reihe von Theatertexten von Autor:innen wie Friedrich Kaiser, Johann Nestroy, Carl Elmar oder Therese Megerle diskutiert. Die Erarbeitung des Materials wird Teil der gemeinsamen Seminararbeit sein z.B. eigenständige Recherche, gemeinsame Transkription handschriftlicher Quellen, die als Scans zur Verfügung gestellt werden (u.a. Zensurakte oder Korrespondenzen). Die Lehrveranstaltung widmet sich der Lektüre und Analyse von Texten, der Annäherung an Aufführungssituationen und deren Rezeption, aber auch der Vermittlung von Grundlagen theaterhistoriographischen Arbeitens im Sinne konkreter Arbeitsschritte und -werkzeuge (Recherchekompetenzen, Quellenkritik, Kontextualisierung). Zudem sind Exkursionen in Archive (Theatermuseum, tfm Archiv und Sammlung) geplant, die Einblick in die Struktur und Bestände der Institutionen geben. Die Exkursionen werden voraussichtlich außerhalb der regulären Kurstermine stattfinden. Die Terminabsprache erfolgt in der ersten Einheit.

Ziele: Studierende bekommen Einblick in Dramatik und Produktionsbedingungen der Wiener Vorstadttheater, lernen in diesem Kontext auch mögliche Perspektiven und Fragestellungen kennen und erwerben Kompetenzen im informierten Umgang mit theaterhistorischem Quellenmaterial.

Methoden: Einzel- und Gruppenarbeiten, Präsentationen, Diskussion, Peer-Feedback, Input, Exkursionen

Assessment and permitted materials

1) Mitarbeit: 1 Peer-Feedback und mind. 3 Wortbeiträge im Lauf des Semesters – 20%
2) Hausübungen: mehrere kleine Arbeitsaufträge (zB. Recherche, kurze Reflexionen) – 40%
3) Präsentation*: zu einem Theaterstück oder Themenschwerpunkt – 40 %

*Je nach Gruppengröße kann es zu einer Anpassung der Teilleistung 3 „Präsentation“ kommen. Alternativen werden in der ersten Einheit bekanntgegeben und mit den Teilnehmer:innen abgesprochen.

Minimum requirements and assessment criteria

Die Bereitschaft zur Lektüre von Theatertexten, die zu einem großen Teil nur in Frakturschrift zur Verfügung stehen, wird vorausgesetzt. Da vereinzelt auch handschriftliche Quellen verwendet werden, ist das Interesse am Erlernen von Kurrentschrift von Vorteil. Die Teilnahme an zumindest einer Exkursion wird erwartet. Die Anwesenheit in der ersten Einheit ist verpflichtend. Studierende, die in der ersten Sitzung ohne Angabe von Gründen abwesend sind, müssen lt. Studienordnung von der Lehrveranstaltung abgemeldet werden. Während des Semesters sind max. 3 Abwesenheiten möglich (schriftliche oder mündliche Ersatzleistung nach Absprache bei mehr Abwesenheiten). Für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle drei Teilleistungen erbracht werden und in Summe eine positive Beurteilung vorliegen.

Examination topics

Auseinandersetzung mit den Inhalten der Lehrveranstaltung.

Reading list

Theatertexte, Quellenmaterial und Sekundärliteratur werden auf Moodle zur Verfügung gestellt oder verlinkt.

Zur Einführung:
Hein, Jürgen, Das Wiener Volkstheater, Darmstadt: Wiss. Buchges. (3)1997.
Vocelka, Karl, Geschichte Österreichs. Kultur – Gesellschaft – Politik, München: Heyne (5)2009.

Theatertexte:
Elmar, Carl, Das Mädchen von der Spule. Charakterbild mit Gesang und Tanz in 3 Akten, Wien: Prix [1852]. (Digitalisat verfügbar unter: http://data.onb.ac.at/rep/105BEE2A )
Kaiser, Friedrich, Die Industrieausstellung. Volksstück mit Gesang in zwei Acten, Wien: Pichler 1846. (Digitalisat verfügbar unter: http://data.onb.ac.at/rep/1055B25E )

Association in the course directory

Last modified: Fr 10.03.2023 08:28