Universität Wien

170301 VO Lecture: The History of Theatre (2019W)

Theatrehistoriography: Society and Theater in Revolutionary Vienna, 1848

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zu Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

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Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 07.10. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 14.10. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 21.10. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 28.10. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 04.11. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 11.11. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 18.11. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 25.11. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 02.12. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 09.12. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 16.12. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 13.01. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
Monday 20.01. 18:30 - 20:00 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Dass gesellschaftliche Dynamiken und die Produktion von Theater in einer engen Wechselbeziehung stehen, kann als Gemeinplatz gelten. Die Konkretisierung dieser Wechselbeziehung innerhalb konkreter historischer Zeiträume stellt aber nichtsdestotrotz eine Herausforderung dar, und erst recht gilt dies für den Versuch, diese reziproke Abhängigkeit theoretisch genauer zu erfassen.

Dieser Herausforderung stellt sich die Vorlesung, indem sie einen von gesellschaftlicher Dynamik geprägten Zeitraum exemplarisch untersucht, nämlich die Wiener Revolution des Jahres 1848. Ab März 1848 gab es für ein paar Monate keine Zensur, politische Versammlungen und Manifestationen prägten den städtischen Raum und erste politische Gremien übten sich im öffentlichen Debattieren von Gesetzen. Zahlreiche neue Zeitungen mischten sich in diese Diskussionen ein. Wie reagierten die Theaterbetriebe auf diese abrupt veränderte Theatralisierung des öffentlichen Raumes?

Die Vorlesung vermittelt exemplarisch methodische Reflexionen zu einer theoretisch fundierten Theatergeschichtsschreibung sowie Kenntnisse zu Kultur, Politik und Theater in der Mitte des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Stadt Wien.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die nicht-prüfungsimmanente Vorlesung wird durch eine schriftliche Klausur abgeprüft. Der erste Prüfungstermin findet am Ende des Semesters (27. Januar 2020) statt, drei weitere Prüfungstermin am Anfang, in der Mitte und am Ende des Sommersemesters 2020. Genauere Informationen zur Vorlesungsprüfung erfolgen mündlich und schriftlich im Rahmen der Vorlesung.

Assessment and permitted materials

Die nicht-prüfungsimmanente Vorlesung wird durch eine schriftliche Klausur abgeprüft. Der erste Prüfungstermin findet am Ende des Semesters (27. Januar 2020) statt, drei weitere Prüfungstermin am Anfang, in der Mitte und am Ende des Sommersemesters 2020. Genauere Informationen zur Vorlesungsprüfung erfolgen mündlich und schriftlich im Rahmen der Vorlesung.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Inhalte und Folien der einzelnen Vorlesungen sowie wöchentliche Pflichtlektüren.

Reading list

- Benedix, Roderich. 1840. Das bemooste Haupt oder Der lange Israel. Wesel: Becker'sche Buchhandlung.
- Frank-Döfering, Peter, Hg. 1988. Die Donner der Revolution über Wien: Ein Student aus Czernowitz erlebt 1848. Wien: Herold.
- Hackl, Regina. 1987. "Die Katzenmusik als Politische und Soziale Protest- und Demonstrationsform in der Wiener Revolution von 1848." Diplomarbeit, Universität Wien.
- Hauch, Gabriella. 1990. Frau Biedermeier auf den Barrikaden. Frauenleben in der Wiener Revolution 1848. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik.
- Häusler, Wolfgang. 1979. Von der Massenarmut zur Arbeiterbewegung: Demokratie und soziale Frage in der Wiener Revolution von 1848. Wien: Jugend & Volk.
- Judson, Pieter M. 1998. Wien brennt! Die Revolution 1848 und ihr liberales Erbe. Aus dem Englischen übertragen von Norbert Schürer. Wien: Böhlau.
- Kaiser, Friedrich. 1870. Unter fünfzehn Theater-Direktoren. Wien: Rudolf von Waldheim.
- Kürnberger, Ferdinand. 1848. "Der Mensch und die Zeit." In Sonntagsblätter, 18.06.1848, 449–452.
- Nestroy, Johann. 1995. Stücke 26/I: Freiheit in Krähwinkel, hg. von John R. P. McKenzie. Wien: Jugend und Volk.
- Reitterer, Hubert. 2013. "Die Musik (insbesondere die Katzenmusik) bei der Wiener Revolution von 1848 in den Tagebüchern des Matthias Franz Perth." In Musik und Revolution. Die Produktion von Identität und Raum durch Musik in Zentraleuropa 1848/49, hg. von Barbara Boisits, 81–100. Wien: Hollitzer.
- Reschauer, Heinrich. 1872. Das Jahr 1848: Geschichte der Wiener Revolution. Volume I. Wien: Rudolf von Waldheim.
- Riese, Friedrich Wilhelm. 1850. Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Musik von Friedrich von Flotow. München: Georg Franz.
- Sue, Eugene. 1846. Der ewige Jude, zweiter Theil: Dramatisches Gemälde in fünf Abtheilungen und einem Epilog. Leipzig: Sturm und Koppe.

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Last modified: Fr 12.05.2023 00:18