170505 UE Media dynamics of outbidding (2017S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 07.02.2017 09:00 to Tu 21.02.2017 23:59
- Registration is open from Th 23.02.2017 09:00 to We 01.03.2017 23:59
- Deregistration possible until Mo 20.03.2017 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Seminarvorstellung erfolgt im Rahmen des ersten Sitzungstermins am 4.3.
- Saturday 04.03. 09:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Sunday 05.03. 09:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Saturday 01.04. 09:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Sunday 02.04. 09:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Formen und Dynamiken der Überbietung prägen seit jeher die unterschiedlichsten Bereiche des kulturellen und sozialen Lebens (Kunst, Ökonomie, Sport, Militär), von der Antike bis zur Spätmoderne. Vor allem die Praktiken der populären Medienkultur im 20. und 21. Jahrhundert sind wesentlich durch die Logik der Überbietung bestimmt. Dabei ist die Bewertung dieser Logik zumeist negativer Natur: Gerade mit Blick auf die sogenannte Kulturindustrie dominiert die Wahrnehmung, dass Überbietung lediglich eine pseudoinnovative Form ästhetischer und ökonomischer Entwicklung darstellt, die Fortschritt nur als quantitative Steigerung ausweist, ohne wirklichen qualitativen Mehrwert. Nicht zuletzt mit Blick auf solche spezifischen Wahrnehmungsregime verfolgt das Seminar u.a. zwei Ziele: Zum einen sollen Formen und Verfahren der Überbietung und deren konkrete Wahrnehmungen in unterschiedlichen Bereichen des kulturellen und sozialen Lebens historisch und genealogisch rekonstruiert werden. Zum anderen werden historische Erscheinungsformen der Überbietungen vor allem als mediale Dynamik untersucht: mit Blick auf ihre sozialen, kulturellen und ästhetischen Effekte, aber auch hinsichtlich der umfassenden medialen Voraussetzungen, die an der Hervorbringung dieser kulturellen und medialen Logik mitwirken. In methodischer Hinsicht werden wir vor allem auf Verfahren der historischen Diskursanalyse zurückgreifen.
Assessment and permitted materials
Referate, Hausarbeit, Gruppenarbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Eine wichtige Voraussetzung des Seminars ist die Bereitschaft zur intensiven Textlektüre. Die mündlichen und schriftlichen Arbeiten werden insbesondere danach beurteilt, ob sie einen substantiellen medienhistorischen und medientheoretischen Fokus erkennen lassen.
Examination topics
Prüfungsstoff sind die Inhalte des Seminars sowie weiterführende Literatur, die im Rahmen der Referate selbst recherchiert wird.
Reading list
Eine Literaturliste wird kurz vor dem ersten Sitzungstermin auf der Moodle-Plattform zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21