170506 UE Kurz-Bernardon (2020W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 07.09.2020 09:00 to Su 20.09.2020 23:55
- Registration is open from Th 24.09.2020 09:00 to Th 01.10.2020 23:55
- Deregistration possible until Mo 26.10.2020 23:55
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Saturday 10.10. 11:00 - 13:00 Digital
- Friday 30.10. 15:00 - 18:15 Digital
- Friday 20.11. 15:00 - 18:15 Digital
- Friday 18.12. 15:00 - 18:15 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Der in Wien geborene Comœdiant und Impresario Johann Joseph Felix von Kurz (1717-1784) gehört zu den bedeutendsten und gleichzeitig am wenigsten erforschten Persönlichkeiten, die Theater im 18. Jahrhundert entscheidend prägten. Kurz-Bernardon repräsentiert eine historische Figur und Theatermaske, die in sich alle Formen von Theater über die erst später etablierten Gattungsgrenzen hinweg aufnimmt und sich seinen Vorstellungen von Theater anverwandelt. Eine häufig marginalisierte und zu wenig beachtete Figur, die theaterhistorisch betrachtet ihr gesamtes Jahrhundert widerspiegelt und reflektiert. Einen Überblick über sein reiches Schaffen in einem Semester zu vermitteln, ist ganz und gar unmöglich. Daher soll in der Lehrveranstaltung die „Gefahr einer Kurz-Philologie“ (Birbaumer/von Weilen) vermieden und er vielmehr als Vertreter einer bestimmten Form von Theater identifiziert werden, dessen Funktionsweisen und grundlegenden Prinzipien am Beispiel mehrerer Spieltexte aufscheinen. Dabei geht es um Aspekte der konkreten (italienischen und französischen) Theater-Traditionen wie Commedia all’improvviso oder Comédie italienne, auf die sich Kurz in historischen Rückgriffen immer wieder bezieht, wie auch schauspieltheoretische Fragen nach der Herkunft seiner Maske Bernardon oder der Dramaturgie seiner Spieltexte, der sogenannten „Bernardoniaden“ („le Deità e la moltiplicità di personaggi“).
Assessment and permitted materials
Schriftliche Bearbeitung und Einreichung der Online-Aufgaben (50%),
Verfassen eines Essays zu einem vorgegebenen Thema (50%)
Verfassen eines Essays zu einem vorgegebenen Thema (50%)
Minimum requirements and assessment criteria
Anwesenheit - analog oder digital - und aktive Mitarbeit werden vorausgesetzt. Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilprüfungen bestanden sein.
Examination topics
Gemeinsam gelesene Texte, Diskussionsbeiträge sowie Ergebnisse der Diskussionen im Plenum
Reading list
Zur Einführung:
Rudin, Bärbel; Scherl, Adolf (2013): Art. »Johann Joseph Felix (Freiherr von) KURZ«. In: Theater in Böhmen, Mähren und Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. Neu bearbeitete, deutschsprachige Ausgabe. In Zusammenarbeit mit Hubert Reitterer, Bärbel Rudin, Adolf Scherl und Andrea Sommer-Mathis. Hg. von Alena Jakubcová und Matthias J. Pernerstorfer. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, S. 373-377.Eine Literaturliste und weitere zentrale Texte werden auf Moodle bereitgestellt.
Rudin, Bärbel; Scherl, Adolf (2013): Art. »Johann Joseph Felix (Freiherr von) KURZ«. In: Theater in Böhmen, Mähren und Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. Neu bearbeitete, deutschsprachige Ausgabe. In Zusammenarbeit mit Hubert Reitterer, Bärbel Rudin, Adolf Scherl und Andrea Sommer-Mathis. Hg. von Alena Jakubcová und Matthias J. Pernerstorfer. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, S. 373-377.Eine Literaturliste und weitere zentrale Texte werden auf Moodle bereitgestellt.
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Last modified: Fr 12.05.2023 00:18