Universität Wien

170507 UE Lecture Performance (2014S)

Learning by performing

Continuous assessment of course work

Learning by performing

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 10.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 17.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 24.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 31.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 07.04. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 28.04. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 05.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 12.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 19.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 26.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 02.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 16.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 23.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Monday 30.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Aims, contents and method of the course

Der Vortrag als Aufführung, die Reflexion als Selbstreflexion, der Inhalt als Form, die Sprache als Akt. Aber eine Lecture ist nicht automatisch eine Performance, eine Performance nicht automatisch eine Lecture. Was steckt dahinter, welche Möglichkeiten bietet dieses Format ­ für die Kunst ebenso wie für die Wissensvermittlung? Alles nur Gerede? Oder geradezu eine Utopie?

Seit Jahren und Jahrzehnten ist nun schon die Rede von der Vermischung künstlerischer Praxis und ihrer Theorie, vom Überschreiten der Gattungsgrenzen, von selbstreflexiver Kunst und kreativer Wissenschaft. Kein Wunder, dass spätestens seit Xavier Le Roys "Product of Circumstances" von 1999 ein Format, das performativ und diskursiv zugleich funktioniert, für viele Choreografen, Performer, Regisseure aber auch Theoretiker zu einem äußerst reizvollen Medium und in seinen scheinbar formalen Begrenztheiten zu einer besonderen, oft sehr komplexen Herausforderung geworden ist: die lecture performance.

Assessment and permitted materials

Aktive Teilnahme am Semesterprojekt.

Minimum requirements and assessment criteria

All diesen o.g. Fragen geht diese LV in Theorie und Praxis nach:
Es werden praktisch und theoretisch die Möglichkeiten und Grenzen von Lecture Performances ausgelotet. Dabei werden bewusst Ansätze aus den unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen nebeneinander gestellt. Wie schon in der LV "Ich habe geklaut" werden wiederum Gast-Vortragende eingeladen ebenso aus Choreografie und Tanz, wie aus Theater, Literatur, Musik und der Bildenden Kunst.

Examination topics

Wir erforschen im Rahmen dieser LV jenen Spielraum, der durch das Aufeinandertreffen der kontrastierenden Pole "Performance" und "Lecture" eröffnet wird.
Die Performance ist ein Format, das im "Hier und Jetzt" stattfindet und sich seiner Vergänglichkeit bewusst ist. Sie ist nicht auf Wiederholbarkeit angelegt. Person, Persönlichkeit und Körper der KünstlerIn sind integraler Bestandteil des Geschehens, "The artist is present" (Marina Abramovic).
Die Lecture ist reflektierend und wiederholbar. Körpereinsatz ist möglich aber nicht notwendig. Inwieweit subjektive Positionen eingebracht werden entscheidet die Vortragende.

Ich verweise hier auf ein ähnliches Projekt, das ich im WS 2012/13 mit Studierenden der Meisterklasse "Textuelle Bildhauerei I Heimo Zobernig" an der Akademie der bildenden Künste realisiert habe: Chorprojekt WE ARE THE SCULPTURE ARTIST CHOIR.

Video: http://m.youtube.com/watch?v=l6WMUTw1Pck

Reading list


Association in the course directory

Last modified: Sa 24.04.2021 00:19