Universität Wien

170511 UE Alleged Improvements, Real Aggravations (2019W)

Theatre reform in the 18th century, using the example of Gottsched

Continuous assessment of course work

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes

FR 08.11.2019 15.00-20.00 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde; SA 09.11.2019 10.00-14.45 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde; FR 29.11.2019 09.00-13.00 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde; SA 30.11.2019 10.00-14.45 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde; FR 06.12.2019 09.00-13.00 Ort: Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde; SA 07.12.2019 15.15-19.15 Ort: Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde


Information

Aims, contents and method of the course

»Die Welt ist nunmehr viel aufgeklärter als vor etlichen Jahrhunderten«, so begründet Johann Christoph Gottsched nicht nur seine Forderung nach der Wahrscheinlichkeit von Bühnendarstellungen, sondern auch seine besonders gegen Oper und Commedia all’improvviso gerichtete Ablehnung des ›Wunderbaren‹ auf dem Theater. Indem Gottsched einen theoretisch-philosophisch untermauerten Fortschrittsoptimismus gegen traditionelle theatrale Praktiken ausspielt, trägt er entscheidend zur Herausbildung des bürgerlichen Theaterverständnisses bei.
In der Lehrveranstaltung werden an Hand ausgewählter Texte Gottscheds Reformideen für eine nach den Regeln der Vernunft eingerichteten Schaubühne beschrieben und untersucht. Dabei soll die Frage nach der Funktionsbestimmung von Theater im Zentrum des Interesses stehen: Muss die Vorstellung ›anderer Welten‹ auf der Bühne als ›fast durchgehends lächerlich geworden, und auch von den Einfältigsten nicht mehr geglaubet‹ verdammt werden, oder ist die von Gottsched geforderte vor- und nachahmende Abbildung des sozialen Lebens in vernünftigen Ordnungszusammenhängen als ›Ent-Theatralisierung‹ von Theater anzusehen?

Assessment and permitted materials

Aktive Mitarbeit (30%), Seminararbeit (40%), Impulsreferat (30%)

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit und aktive Mitarbeit werden vorausgesetzt.
Für einen positiven Abschluss der LV müssen alle Teilprüfungen (s. Art der Leistungskontrolle) bestanden werden.

Examination topics

Gemeinsam gelesene Texte sowie Diskussionsbeiträge

Reading list

Eine Literaturliste sowie zentrale Texte werden auf moodle bereitgestellt.

Association in the course directory

Last modified: Su 29.09.2019 00:04