170513 UE Religiously motivated hostility to theatre as a source of theatrehistorical knowledge (2018S)
Continuous assessment of course work
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 06.02.2018 09:00 to Tu 20.02.2018 23:55
- Registration is open from Th 22.02.2018 09:00 to Th 01.03.2018 23:55
- Deregistration possible until Su 18.03.2018 23:55
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 16.03. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Saturday 17.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Friday 13.04. 09:45 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Saturday 14.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 10.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Friday 11.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Nach unserer Kenntnis begleiten theaterfeindliche Äußerungen die Geschichte von Theater von Beginn an. Mehr noch als sozialutopische Vorstellungen von einer "Welt ohne Theater" prägt religiös und / oder kirchlich motivierte Theaterfeindlichkeit über Jahrhunderte in verschiedenen Spielarten (Verdikte, Verbote, Zensur, Reformbemühungen) den Diskurs über Theater. Die spätantiken Verdammungsurteile der Kirchenväter gegen heidnische Theaterstrukturen, die mittelalterlichen Debatten über die Sündhaftigkeit schauspielerischen Agierens, die reformatorischen Auseinandersetzungen um Theater sowie die Verdikte der Puritaner und Pietisten verweisen - jenseits einer grundsätzlichen Skepsis gegenüber Formen geselliger Unterhaltung - auf je spezifische Problemkonstellationen von Öffentlichkeit, deren Analyse wichtige Impulse für die Theaterhistoriographie erwarten lässt. Anhand der Lektüre und Analyse ausgewählter Texte soll Fragen nach den Erscheinungsformen, spezifischen Strukturen und Funktionen theaterfeindlicher Äußerungen nachgegangen und die Aufmerksamkeit auf die (polemische) Überformung von Aussagen über vergangene Theaterpraktiken gelenkt werden. Letztlich gilt es zu entdecken, welche Formen von Wissen über Theater auch bzw. gerade in Negativurteilen verborgen sind.
Assessment and permitted materials
Die Leistungskontrolle hat eine aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung zur Voraussetzung.
Die Überprüfung der Leistungen erfolgt sowohl durch einen mündlichen als auch einen schriftlichen Beitrag (10minütiges Kurzreferat sowie schriftliche Ausarbeitung (ca. 5 Seiten) zu einem Seminarthema, das nicht mit dem Referatsthema identisch ist).
Die Überprüfung der Leistungen erfolgt sowohl durch einen mündlichen als auch einen schriftlichen Beitrag (10minütiges Kurzreferat sowie schriftliche Ausarbeitung (ca. 5 Seiten) zu einem Seminarthema, das nicht mit dem Referatsthema identisch ist).
Minimum requirements and assessment criteria
Im Seminar sollen die quellenkritische Lektürekompetenz ausgebaut, grundlegende theaterhistorische Konzepte erarbeitet und vertieft werden sowie ein Verständnis für den Zusammenhang künstlerischer und sozialer Praxis geweckt werden. Sorgfalt in der Lektüre von Quellen und deren Interpretation sind daher ebenso Maßstab der Beurteilung wie der Nachweis der Fähigkeit, historische Zusammenhänge zu erkennen.
Examination topics
Stoff der Prüfung sind Themen, die aus den im Seminar behandelten Texten gemeinsam entwickelt werden
Reading list
Eine Literaturliste und ausgewählte historische Texte (z. T. in Auszügen) werden rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn auf Moodle zum Download bereitgestellt.
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21