170517 UE Militant pathos: Jean-Luc Godard after 1968 (2016S)
Continuous assessment of course work
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Im Jahr 1970 postuliert Jean-Luc Godard unter dem Titel "Was tun?" die Notwendigkeit einer politisch geprägten Filmproduktion. Doch der Konflikt zwischen utopischer Vorstellung und tatsächlichem Revolutionsgebaren zieht eine Reihe von Bilderfragen nach sich: Wie das in Europa umgehende Gespenst einkadern? Welche visuelle Form entspricht der Bourgeoisie? Wie soll im Film ein Systemumbruch simuliert werden ohne den Klischées des Systems 'Film' zu erliegen? Der Anspruch ist hoch, das Scheitern vorprogrammiert. Sehen wir heute in dieses vielgestaltige und ideenreiche Film- und Videoschaffen, können wir zwischen den Bildern Spuren der verlorenen Revolution, die in gewissem Sinne auch eine des Films sein sollte, wiederentdecken.Für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist die Anwesenheit bei der Vorbesprechung am Donnerstag, 3.3. unbedingt erforderlich.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 16.02.2016 09:00 to Mo 29.02.2016 23:59
- Deregistration possible until Fr 18.03.2016 23:59
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Termine im Österreichischen Filmmuseum:
Mo, 7.3 / 19:00 / Le gai savoir
Mo, 14.3. / 21:00 / Vent d'est
Do, 17.3. / 21:00 / Ici et ailleurs + Letter to Jane
Fr, 18.3. / 21:00 / One plus One
Mo, 4.4. / 19:00 / Numéro deux
Mi, 6.4. / 19:00 / Sauve qui peut (la vie)
- Thursday 03.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Friday 08.04. 15:00 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Saturday 09.04. 11:30 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Friday 15.04. 15:00 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Saturday 16.04. 11:30 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Ziele: Sehschulung. Spezialisierte Kenntnisse vom Filmschaffen Jean-Luc Godards im Zeitraum 1968-1986, sowie die Vernetzung daraus resultierender filmtheoretischer Überlegungen mit sozio-kulturellen Geschichtsentwicklungen.Methoden: Filmlektüre und diskursive Analyse im Plenum, Entwicklung und Ausarbeitung einer eigenen Forschungsfrage zum Thema
Assessment and permitted materials
Aktive Mitarbeit, Dokumentation der Filmlektüre, Präsentation, Abschlussarbeit (14000 Zeichen)
Minimum requirements and assessment criteria
Wünschenswert sind gute Kenntnisse der Filmgeschichte und -theorie, sowie eine gewisse Sicherheit in der Zuordnung geschichtlicher Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Ein Verständnis der französischen Sprache mag hilfreich sein, ist hier aber nicht Voraussetzung.
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21