170518 VU Media as archive (2014S)
Creative strategies of past (re)production II.
Continuous assessment of course work
Labels
Die LV ist nicht nur für Interessent_innen aus dem WS 2013/2014 offen.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 20.02.2014 09:00 to We 05.03.2014 23:59
- Deregistration possible until Mo 17.03.2014 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 17.03. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 24.03. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 31.03. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 07.04. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 28.04. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 05.05. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 12.05. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 19.05. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 26.05. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 02.06. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 16.06. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 23.06. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Monday 30.06. 15:00 - 16:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Voraussetzungen sind:
Interesse an Arbeit mit archivierten Materialien und unkonventionellen Orten der Dokumentaufbewahrung, bzw. an der Kulturgeschichte einer "rebellierenden" Minderheit in den ehemaligen sozialistischen Ländern Osteuropas. Forscher- und Diskussionsgeist.
Anwesenheit (5%)Teilnahme an der Plenum-Diskussion (5%)Kurzpräsentationen (30%)Seminararbeit (60%)
Interesse an Arbeit mit archivierten Materialien und unkonventionellen Orten der Dokumentaufbewahrung, bzw. an der Kulturgeschichte einer "rebellierenden" Minderheit in den ehemaligen sozialistischen Ländern Osteuropas. Forscher- und Diskussionsgeist.
Anwesenheit (5%)Teilnahme an der Plenum-Diskussion (5%)Kurzpräsentationen (30%)Seminararbeit (60%)
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Studierenden mit dem Gegenstand ihrer Forschung - mit dem Archiv und dem Terminus des Dokuments - zu konfrontieren und eine sensitive Umgangsweise mit dem historischen, transitorischen Material zu entwickeln. In der Lehrveranstaltung sollen innovative Tools der Arbeit mit archiviertem Material und im Archiv selber erprobt, analysiert und angewandt werden. Es werden weiters Funktionsmechanismen von digitalen und partizipativen Archiven und ihre Nutzungsmöglichkeiten erkundet. Ziel ist auch die Frage zu klären, warum eine Dokumentationslücke in der Geschichte der Neo-Avantgarde und der demokratischen Opposition der ehemaligen Staaten des Ostblocks entstehen konnte, bzw. wie man solche Phänomene als Forschungsgegenstand fruchtbar machen kann.
Examination topics
Verschiedene Archivtypen werden an konkreten Beispielen vorwiegend auf Textanalysebasis untersucht. Die Literaturliste zum Thema beinhaltet Werke von Walter Benjamin, Jaques Derrida, Michel Foucault, Vilém Flusser, André Lepecki, Oskar Hansen, Sven Spieker, Oksana Sarkisova, Allan Sekula, Luiza Nader, usw. Nach einer Einführungseinheit mit Frontalvortragscharakter werden Fallbeispiele der Lehrveranstaltung in Kleingruppen diskutiert und in Form von Kurzreferaten im Plenum präsentiert. Die abschließende Lehrveranstaltungseinheit übernimmt die Funktion einer Round-Table-Diskussion, wo die Ergebnisse der gemeinsamen und individuellen Recherchen ausgewertet werden.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird gegen Ende des Semesters auch eine 2-3 Tägiges Workshop organisiert - voraussichtlich im Artpool Art Research Centre (www.artpool.hu, Budapest) und im Open Society Archive (www.parallelarchives.org, Budapest) - hier werden grundlegende Fragestellungen rund um traditionelle und digitale Archive erarbeitet und mit den Fachkundigen diskutiert.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird gegen Ende des Semesters auch eine 2-3 Tägiges Workshop organisiert - voraussichtlich im Artpool Art Research Centre (www.artpool.hu, Budapest) und im Open Society Archive (www.parallelarchives.org, Budapest) - hier werden grundlegende Fragestellungen rund um traditionelle und digitale Archive erarbeitet und mit den Fachkundigen diskutiert.
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Sa 24.04.2021 00:19
Die theoretische Untersuchung ist an den performativen Körper (Tibor Hajas, Squat Theatre, Tadeusz Kantor, Tamás St.Auby, usw.), an digitale (www.artpool.hu, www.parallelarchive.org, www.tranzit.org/exhibitionarchive) und traditionelle Archiv- und Ausstellungsprojekte (Artpool Art Reseach Center, Open Society Archive, Interrupted Histories, diverse Privatarchive), sowie an das Archivieren als mediale Handlung gebunden. Die Beispiele umfassen das Spektrum der sog. "zweiten Öffentlichkeit" der künstlerischen Neo-Avantgarde und politischen Opposition von Osteuropa in der Zeitspanne von den späten 1960ern bis Ende der 1980er Jahre. Aktuelle Projekte der Aufarbeitung von sozialistischer Vergangenheit zeugen davon, dass eine Tendenz besteht bisher kaum beachtete Kunstbewegungen zu dokumentieren und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. In der Lehrveranstaltung soll die Beziehung von historischen Fragmenten und die sie aufbewahrenden "Archive" mit Hilfe von theoretischen Texten kritisch untersucht werden.