Universität Wien

170530 UE Film|Education - Translating the Film Experience (2016S)

Variationen des Übersetzens

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 70 participants
Language: German

Lecturers

Classes

Anmeldung über UNIVIS. Nach Bestätigung der Anmeldung bekommen Sie ein Email mit der Bitte, sich im Büro des des Filmmuseums, 1., Augustinerstraße 1 zu melden (Mo-Do 10-18 Uhr, Fr 10-13 Uhr), um dort ihre Teilnahmekarte abzuholen und den Unkostenbeitrag von 32,- Euro zu entrichten.

Termine der LV:

3 Screenings (obligatorisch):

18. April: 19 Uhr - In person: Kevin B. Lee 1

18. April: 21 Uhr - In person: Kevin B. Lee 2

20. April: 21 Uhr - In person: Kevin B. Lee 3

5 Lehreinheiten:

12. April 12 bis 16 Uhr / 19. April 12 bis 16 Uhr / 3. Mai 12 bis 16 Uhr / 10. Mai 12 bis 16 Uhr / 24. Mai 12 bis 16 Uhr (stets pünktlicher Beginn und inklusive ca. 30 Minuten Pause)


Information

Aims, contents and method of the course

"Der Filmtext ist ein unauffindbarer Text, denn er ist nicht zitierbar", schreibt Raymond Bellour 1975 und artikuliert darin auch eine zentrale Fragestellung mit Blick auf das Vermitteln von Film: Wie wäre über eine Ausdrucksform wie jene des Films - einer sich in der Zeit hervorbringenden und sich stetig verflüchtigenden Erfahrung - zu sprechen, zu schreiben, zu forschen? Ausgehend von einem mehrtätigen Programm, das das Filmmuseum den Arbeiten des Videoessaysiten Kevin B. Lee widmet, sollen unterschiedliche Formen der Vermittlung von Film vorgestellt, analysiert und kritisch beleuchtet werden. Der Videoessay, der mit den Mitteln des Films über diesen reflektiert, nimmt in den letzten Jahren im Bereich der Filmkritik aber auch der Filmwissenschaft eine immer dominantere Rolle ein. Ausgehend von diesem Phänomen werden wir uns anhand von Case Studies wie auch theoretischen Überlegungen mit unterschiedlichen Formen der Vermittlung - der Filmkritik, der kuratorischen Arbeit, der Publikation von Büchern und DVDs wie auch der Vermittlung im Sinne des Unterrichtens - an verschiedenen Orten - dem Museum, der Schule, dem Internet, dem Festival - beschäftigen. Im Zentrum der LV steht die Frage, was bei dem Prozess des Übersetzens einer Bewegtbilderfahrung in unterschiedliche Räume und Sprechweisen vermittelt werden kann, aber auch, was sich der Vermittlung entzieht oder entziehen muss. Es gilt herauszufinden, was die bildenden Potenziale des Mediums Film sind, wie diese sich übersetzen lassen und wo diese Übersetzung immer auch scheitern muss.

Die einzelnen Unterrichtsblöcke werden immer zur Hälfte aus Screenings von Filmen in ihrem Originalformat bestehen - um einen umfassenden Blick für die Dimensionen der Vermittlung des Mediums Film zu bekommen.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit, Referat oder kleiner schriftliche Arbeit, mündliche Mitarbeit
Bezahlung des Teilnahmebeitrags von 32 Euro.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Alle Inhalte der LV - die Abschlussarbeit wird darin bestehen, sich mit einer der vorgestellten Vermittlungsmethoden genauer auseinander zu setzen und zu besprechen, worin ihre Potentiale und Limitationen bestehen.

Reading list

Alejandro Bachmann: Zug fahren. Filmvermittlung im Kontext des Filmmuseums. nachdemfilm.de No. 13, 2014 (http://www.nachdemfilm.de/content/zug-fahren)

Alain Bergala: Kino als Kunst. Filmvermittlung an der Schule und anderswo. Berlin 2006

Bettina Henzler und Winfried Pauleit (Hg.): Film sehen, Kino verstehen. Methoden der Filmvermittlung. Berlin 2008

Manuel Zahn: Ästhetische Filmbildung. Studien zur Materialität und Medialiät filmischer Bildungsprozesse. Bielefeld 2012


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:36