Universität Wien

170532 UE Television and gender (2022S)

Dis/Continuities of media constellations, interpellations and practices

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Donnerstag 10.03.2022 16:45 -18:15 -> Digital - via ZOOM/MOODLE
Donnerstag 17.03.2022 16:45 -18:15 -> Digital - via ZOOM/MOODLE
Donnerstag 24.03.2022 16:45 -18:15 -> Digital - via ZOOM/MOODLE
Donnerstag 31.03.2022 16:45 -18:15 -> Digital - via ZOOM/MOODLE

  • Thursday 10.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 17.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 24.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 31.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 07.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 28.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 05.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 12.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 19.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 02.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 09.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 23.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Thursday 30.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Seit seiner Einführung als „häusliches Medium“ ist Fernsehen auf vielfältige Weise mit der Aushandlung, Konstruktion und Rekonfiguration von Geschlechterverhältnissen beschäftigt. Gegenwärtige Entwicklungen und Phänomene wie Binge-Watching und mobiles Video-on-Demand stellen somit nicht nur televisuelle Formen und Funktionslogiken zur Disposition, sondern bringen auch Verschiebungen medialer Vergeschlechtlichungen mit sich. Die Übung nimmt historische wie aktuelle Verschränkungen von Fernsehen und Geschlecht in den Blick und führt in grundlegende Fragen und Problemstellungen gendertheoretischer Fernsehwissenschaft ein. In den Fokus der Auseinandersetzung mit Phänomenen televisuell-mediatisierter Geschlechterverhältnisse gerät dabei auch eine Vielzahl gesellschaftspolitischer Dimensionen: Seien dies Inszenierungen nationaler Einheit und der heterosexuellen Kleinfamilie als normativem Familienmodell in der historischen Frühphase öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten, Konstruktionen televisueller Hausfräulichkeit, die Adressierung eines (auch und gerade in seiner Geschlechtlichkeit) optimierbaren Selbst in Formaten des Makeover- und Lifestyle-TVs, andauernde Aushandlungen und Aktualisierungen vergeschlechtlichender Zuschreibungen wie „Trash_Quality“, „Aktivität_Passivität“ und „öffentlich_privat“, sowie Fragen nach queeren und heteronormativen Zeitlichkeiten des Fernsehens oder nach männlich-patriarchalen Rekonfigurationen (post-)televisueller Häuslichkeiten.

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses von mediatisierten Geschlechterverhältnissen mit besonderem Fokus auf televisuelle und posttelevisuelle Konstellationen, Anrufungen und Praktiken. Zu diesem Zweck werden sowohl unterschiedliche (queer-)feministische Debatten einführend behandelt sowie Grundkenntnisse fernsehwissenschaftlicher Forschungsansätze und Begrifflichkeiten vermittelt. Im Zentrum steht die Anleitung zur selbständigen analytischen Auseinandersetzung mit medienkulturwissenschaftlichen Phänomenen.

Methoden

Neben der verpflichtenden Textlektüre und der Abgabe kurzer Hausübungen werden die Lehrveranstaltungsinhalte anhand verschiedener Gruppenarbeiten möglichst interaktiv erarbeitet. Einleitend werden gender- wie medientheoretische Grundlagen in strukturierten, textbasierten Gruppendiskussionen gemeinsam erschlossen. Daran anknüpfend erfolgt eine intensive Auseinandersetzung sowohl im Einzelstudium als auch in Kleingruppen anhand der jeweiligen Themenschwerpunkte. Diskussionen im Plenum bieten zusätzlichen Raum für Klärungen und weiterführende Auseinandersetzungen. Die gemeinsame Arbeit in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen wird durch die Durchführung und Präsentation eigener Analysen an selbstgewählten Beispielen ergänzt.

Assessment and permitted materials

Anforderungen sind regelmäßige Teilnahme und Einbringung in Kleingruppen- und Plenumsdiskussionen, Text-Lektüre und die damit zusammenhängende Abgabe schriftlicher Hausübungen sowie die eigenständige Durchführung und kurze Präsentation einer Medienanalyse. Die Note setzt sich zusammen aus drei Teilleistungen: Hausübungen (40%), Medienanalyse (40%), aktive Mitarbeit an Arbeitsaufträgen in Kleingruppen und im Plenum (20%).

Minimum requirements and assessment criteria

Alle Teilleistungen müssen positiv absolviert werden.

Da ein Teil der Pflichtlektüre auf Englisch vorliegt wird die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischsprachigen Texten vorausgesetzt.

Examination topics

prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Reading list

Gelesen werden voraussichtlich Texte von Lynn Spigel, Rosalind Gill, Maria San Filippo, Elana Levine, Michael Newman, Hanna Surma, Andrea Seier, Merry Lisa Johnson, Monika Bernold (u.a.).

Die genaue Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Association in the course directory

Last modified: Fr 01.04.2022 09:08