Universität Wien

170539 UE Television and gender - Dis/Continuities of media constellations, interpellations and practices (2024S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 07.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 14.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 21.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 11.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 18.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 25.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 16.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 23.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 06.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 13.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 20.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Thursday 27.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Seit seiner Einführung als „häusliches Medium“ ist Fernsehen auf vielfältige Weise mit der Aushandlung, Konstruktion und Rekonfiguration von Geschlechterverhältnissen beschäftigt. Gegenwärtige Entwicklungen und Phänomene wie Binge-Watching und mobiles Video-on-Demand stellen somit nicht nur televisuelle Formen und Funktionslogiken zur Disposition, sondern bringen auch Verschiebungen medialer Vergeschlechtlichungen mit sich. Die Übung nimmt historische wie aktuelle Verschränkungen von Fernsehen und Geschlecht in den Blick und führt in grundlegende Fragen und Problemstellungen gendertheoretischer Fernsehwissenschaft ein. In den Fokus der Auseinandersetzung mit Phänomenen televisuell-mediatisierter Geschlechterverhältnisse gerät dabei auch eine Vielzahl gesellschaftspolitischer Dimensionen: Seien dies Inszenierungen nationaler Einheit und der heterosexuellen Kleinfamilie als normativem Familienmodell in der historischen Frühphase öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten, Konstruktionen televisueller Hausfräulichkeit, die Adressierung eines (auch und gerade in seiner Geschlechtlichkeit) optimierbaren Selbst in Formaten des Makeover- und Lifestyle-TVs, andauernde Aushandlungen und Aktualisierungen vergeschlechtlichender Zuschreibungen wie Trash- und Quality-TV, Aktivität und Passivität beziehungsweise öffentlich und privat, sowie Fragen nach queerenden Potenzialen und heteronormativen Zeitlichkeiten des Fernsehens oder nach patriarchal-männlichen Rekonfigurationen (post-)televisueller Häuslichkeiten.

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses von mediatisierten Geschlechterverhältnissen mit besonderem Fokus auf televisuelle und posttelevisuelle Konstellationen, Anrufungen und Praktiken. Zu diesem Zweck werden sowohl unterschiedliche (queer-)feministische Debatten einführend behandelt sowie Grundkenntnisse fernsehwissenschaftlicher Forschungsansätze und Begrifflichkeiten vermittelt. Im Zentrum steht die Anleitung zur selbständigen analytischen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Phänomenen des Fernsehens aus medienkulturwissenschaftlicher Perspektive.

Methoden

Neben der verpflichtenden Textlektüre und der Abgabe kurzer Hausübungen werden die Lehrveranstaltungsinhalte anhand verschiedener Gruppenarbeiten möglichst interaktiv erarbeitet. Einleitend werden gender- wie medientheoretische Grundlagen in strukturierten, textbasierten Gruppendiskussionen gemeinsam erschlossen. Daran anknüpfend erfolgt eine intensive Auseinandersetzung sowohl im Einzelstudium als auch in Kleingruppen anhand der fünf Themenschwerpunkte der Lehrveranstaltung: (1) Televisuelle Ökonomien des Haushaltens, (2) Vergeschlechtlichte Optimierungsdiskurse, (3) (Post-)Televisuelle Ermächtigungsversprechen, (4) Serielle Sexualitätsdiskurse und (5) Queerende Potenziale (post-)televisueller Zeitlichkeiten. Diskussionen im Plenum bieten zusätzlichen Raum für Klärungen und weiterführende Auseinandersetzungen. Die gemeinsame Arbeit in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen wird durch die Durchführung und Präsentation eigener Analysen an selbstgewählten Beispielen ergänzt.

Assessment and permitted materials

Anforderungen sind regelmäßige Teilnahme und Einbringung in Kleingruppen- und Plenumsdiskussionen, Text-Lektüre und die damit zusammenhängende Abgabe schriftlicher Hausübungen sowie die eigenständige Durchführung und kurze Präsentation einer Medienanalyse. Die Note setzt sich zusammen aus drei Teilleistungen: Hausübungen (40%), Medienanalyse (40%), aktive Mitarbeit an Arbeitsaufträgen in Kleingruppen und im Plenum (20%).

Minimum requirements and assessment criteria

Die Anwesenheit in der ersten Einheit ist Voraussetzung für die Teilnahme. Wer in der ersten Einheit unentschuldigt fehlt wird abgemeldet, damit diejenigen aufrücken können, die auf der Warteliste stehen. Falls Sie auf den Wartelisteplätzen 1 bis 5 stehen, können Sie auch zur ersten Einheit kommen, für den Fall dass noch Plätze frei werden.

Um den Kurs positiv abzuschließen müssen alle Teilleistungen positiv absolviert werden.
Die maximale konsequenzlose Fehlzeit beträgt 3 Einheiten.

Da ein Teil der Pflichtlektüre auf Englisch vorliegt wird die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischsprachigen Texten vorausgesetzt.

Examination topics

prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Reading list

Gelesen werden voraussichtlich Texte von Lynn Spigel, Rosalind Gill, Maria San Filippo, Elana Levine, Michael Newman, Andrea Seier, Merry Lisa Johnson, Monika Bernold, Sarah Horn (u.a.).

Die genaue Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Association in the course directory

Last modified: Fr 01.03.2024 13:06