170542 UE Global Post Conflict Cinema and its representations in film (2024W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 16.09.2024 09:00 to Su 22.09.2024 23:59
- Registration is open from Th 26.09.2024 14:00 to Su 29.09.2024 23:59
- Deregistration possible until Th 31.10.2024 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Zu Semesterbeginn im Oktober werden über Moodle erste Aufgaben (Lektüre, Sichtung, Reflexion und Präsentationsvorbereitung) bereitgestellt sein, die die Studierenden individuell zur Vorbereitung vor dem ersten Termin absolvieren müssen, um erfolgreich an der Lehrveranstaltung teilnehmen zu können.
- N Friday 31.01. 09:45 - 18:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Saturday 08.02. 09:45 - 18:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
- Sunday 09.02. 09:45 - 16:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.
Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.
Minimum requirements and assessment criteria
Grundkenntnisse in Filmanalyse, postkolonialer Theorie und historisches Grundwissen zu Konflikten im 20. Jh von Vorteil.
Von den drei Blöcken dürfen insg. maximal 3 Zeitstunden verpasst werden. Bitte teilen Sie wenn möglich im Vorhinein mit sollte dies der Fall sein. (Ausnahme ärztliches Atest)Beurteilungsmaßstab:
Aktive Teilnahme an Übungen im Rahmen der Blöcke (10%),
Erledigung kurzer chriftlicher Aufgaben (Rezeptionsprotokoll, Textlektüre und Filmsichtung) im Vorhinein (bis Silvester) (20%)
Kurzpräsentation (30%)
Abschlussprojekt (schriftlich oder in Form von Kurzfilm mit Reflexionspapier (40%).Arbeiten können auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.
Von den drei Blöcken dürfen insg. maximal 3 Zeitstunden verpasst werden. Bitte teilen Sie wenn möglich im Vorhinein mit sollte dies der Fall sein. (Ausnahme ärztliches Atest)Beurteilungsmaßstab:
Aktive Teilnahme an Übungen im Rahmen der Blöcke (10%),
Erledigung kurzer chriftlicher Aufgaben (Rezeptionsprotokoll, Textlektüre und Filmsichtung) im Vorhinein (bis Silvester) (20%)
Kurzpräsentation (30%)
Abschlussprojekt (schriftlich oder in Form von Kurzfilm mit Reflexionspapier (40%).Arbeiten können auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.
Examination topics
Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Reading list
Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: We 13.11.2024 14:26
Geprägt durch Weltkriege, Faschismus und Kolonialherrschaft sowie ethnischen Völkermorden war das 20. Jahrhundert geprägt von gewaltsamen Brüchen und Transformationen, die Vorstellungen von Zivilisation(en), Moderne, gesellschaftlichen Systemen und Glaubensfragen nachhaltig erschüttert haben. Zugleich war es das Jahrhundert der Bilder und der (audio-)visuell vermittelten Erklärungsmuster und Deutungen. Exemplarisch werden mediale Aufarbeitungen historischer Konstellationen behandelt, in denen asymmetrische Gewalterfahrung maßgeblich für die Produktionen kultureller Erinnerung war, wie das Ende des Faschismus, Dekolonisierung sowie ethnisch und nationalistisch bedingte Kriege und Völkermorde im 20. Jahrhundert (etwa in Rwanda oder Ex-Jugoslawien). Dabei wird auch untersucht, wie Film Verknüpfungen zwischen diesen drei globalgeschichtlich relevanten Themenfeldern herstellt. Untersucht wird, welche filmischen Strategien verwendet werden, um Problematiken von Kontinuität und persönlicher Verantwortung zu thematisieren, Potentiale und Instrumentalisierungen von Widerstandsgeschichten zu inszenieren sowie Erinnern, Vergessen und Ausblenden filmisch sichtbar zu machen. Kanonisierung und kollektive Sinnstiftungspraktiken werden sowohl im Hinblick auf ihre filmischen Plausibilisierungsstrategien wie auch auf Entstehungsprozess, Distribution und Rezeption untersucht. Besonderes Augenmerk liegt auf der Thematisierung von Trauma, Tradierung und Therapie sowie Versuche der psychologischen Aufarbeitung auf kollektiver wie subjektiver Ebene, wobei Konzepte wie survivor guilt, Schweigen und institutionalisierter Verdrängung und ihre audiovisuelle Sichtbarmachung im Fokus stehen.Ziele:
Anhand der filmischen Auseinandersetzung mit Faschismus, Antikolonialem Befreiungskampf und ethnischen/ nationalistischen (Bürger)Kriegen werden anhand einiger Fallbeispiele narrative und ästhetische Praktiken und Strategien der Aufarbeitung kollektiver Erinnerung und Traumata im Kino untersucht. Studierende erlernen ein Basiswissen zu historiographischen Kontroversen die ihnen einen kritisch-reflexiven Umgang mit filmischen Stoffen zu historischen Konflikten ermöglichen. Anhand von Quellen verschiedener Genres, Spiel- und Dokumentarfilmen aus verschiedenen Phasen und Regionen werden im Kurs Rolle und Wirkungsweise audiovisueller Medien für die Rezeption von historischen Konflikten und die Produktion von Geschichtsbildern analysiert. Vor dem Hintergrund der jeweils spezifischen Kontexte setzen sich Studierende auch mit Perspektivitäten der Aufarbeitung auseinander. Was bedeutet filmische Aufarbeitung aus Täter*innen- bzw. Opferperspektive? Und welche Rolle spielt die Zeitlichkeit und die wiederum historische Produktionsgegenwart?Methoden:
Der Kurs bietet eine Einführung in historiographische Theorien im Hinblick auf Visualisierung und Intermedialität und stellt die Frage der besonderen Rolle des Mediums Film für das 20. Jahrhundert, die sich die Studierneden im Laufe des Semesters erarbeiten. Begleitet wird dies durch Recherchen (Text und Filmsichtung) in thematischen Schwerpunktblöcken. Zu diesen werden in den drei Blöcken – gestützt durch Kurzpräsentationen von Studierenden - Filme historisch kontextualisiert analysiert und diskutiert. Im Rahmen einer Abschlussarbeit bekommen Studierende die Möglichkeit die erlernten Zugänge anhand eigener Konzeptionen audiovisueller Formate oder durch schriftliche Essays zu erproben.