Universität Wien

170600 SE MA 1.1. "Forms of Staging and Aesthetic Perception" (2023S)

Ecstasy and Subject Dissolution in Drug Intoxication: Seduction, Idleness and Self-forgetfulness

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Beginn: 20. März 2023

  • Monday 06.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 20.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 27.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 17.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 24.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 08.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 15.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 22.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 05.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 12.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 19.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Monday 26.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Ecstasy and subject dissolution in drug intoxication: Seduction, idleness and self-forgetfulness

Assessment and permitted materials

Das Seminar wird sich mit Forschungsfragen dem Thema nähern. Arbeitsprozess und der Weg der Erarbeitung der Thematik werden reflektiert und diskutiert. Selbstorganisiertes Forschen, Erstellung eines Forschungskonzepts, das in kleinen Arbeitsgruppen Mai 2023 besprochen wird. Die (vorläufigen) Ergebnisse werden als Werkstattgespräche im Plenum Juni 2023 präsentiert. Schriftliche Formulierung der Forschungsfrage (Arbeitsprozess und Erkenntnislage, Erweiterung durch Plenumsdiskussion). Abgabe der schriftl. Arbeit per mail/attachment ca. 15-17 Seiten bis 15.9. 2023.
Kriterien für den Abschluss bestehend aus : 1) Forschungskonzept, online Einreichung bis 24. April 2023; 2) Arbeitsgruppen: Besprechung der Konzepte Mai 2023; 3) Werkstattgespräche und Präsentation der Forschungen in Präsenz Plenum Juni 2023; 3) schriftl. Arbeit bis 15.9. 2023

Minimum requirements and assessment criteria


Bewertungsschlüssel: Forschungskonzept/Arbeitsgruppe 30%, Präsentation/Werkstattgespräch 30%, Schriftliche Seminar-Arbeit 40%.
1) Aufschlüsselung der Bewertung des Konzepts (max. 30 Punkte)
30-27 Punkte: Sehr gut; 26–23 Punkte: gut; 21–18 Punkte: befriedigend; 17-14 Punkte: genügend; ab 13 Punkte ungenügend; 2) Aufschlüsselung der Bewertung Werkstattgespräch (max. 30 Punkte) 30-27 Punkte: Sehr gut; 26–23 Punkte: gut; 12–18 Punkte: befriedigend;17- 14 Punkte: genügend; ab 13 Punkte ungenügend; 3) Aufschlüsselung der Bewertung der schriftlichen Arbeit (max. 40 Punkte) 40-35 Punkte: Sehr gut; 34–28 Punkte: gut; 27–21 Punkte: befriedigend; 20-14 Punkte: genügend; ab 13 Punkte ungenügend;

Examination topics

Ziele, Methoden
Naturmagie und religiöse Konnotationen fügen im "Montage-Kunstwerk Drogenrausch" die Bruch- und Fundstücke von Kultur, Geschichte und Gesellschaft zusammen. August Strindberg schreibt über die grüne Fee, dem Absinthe, für andere Drogen Gebraucher wird die Schlange zum Sinnbild der Droge schlechthin: die Verführerin zur Sünde und die Geliebte, aus deren Mund Charles Baudelaire das berauschende Gift, die braune (Opium)Flüssigkeit, das Laudanum trinkt, das zugleich ekstatische Sinnesfreuden und den Todesrausch verheißt. Hans-Christof Stenzels Film Die Blumen des Bösen (1967/68, 30 Minuten, s/w, Regie: Hans-Christof Stenzel, Kamera: Rudolf Klingohr, Schnitt: Rosemarie Stenzel-Quast) nimmt Motive aus Charles Baudelaires gleichnamiger Gedichtsammlung auf und begleitet die Protagonistinnen (Günter Brus, Otto Mühl, Eva Hardegen, Heidemarie Lübke u.a.) bei ihren Drogenseancen, die in einen Zustand der Selbstvergessenheit münden. Einer tanzenden Schlange gleich, folgt ekstatischen Momenten eine Stillstellung von Raum und Zeit. Theoretische Texte (Ekstase, Subjektauflösung, Acid Communism) und ausgewählte Beispiele beleuchten das Phänomen in den Künsten in Tradition und Gegenwart, fragen nach der Bedeutung von Drogenkulturen für Übungen in politischer Imagination. Steckt im psychedelischen Gelächter die Politisierung des Trips?

Reading list

siehe moodle

Association in the course directory

Last modified: Fr 03.02.2023 15:29