170601 SE MA 1.1. "Forms of Staging and Aesthetic Perception" (2018W)
Masks/Games between rite and art
Continuous assessment of course work
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 10.09.2018 09:00 to Mo 24.09.2018 18:00
- Registration is open from Th 27.09.2018 09:00 to We 03.10.2018 23:55
- Deregistration possible until Fr 19.10.2018 23:55
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 08.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 15.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 22.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 29.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 05.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 12.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 19.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 26.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 03.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 10.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 07.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 14.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 21.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Monday 28.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Allein im Umstand, dass Masken als gängiges Symbol für Theater verstanden werden, zeigt sich die enge Verbundenheit dieser beiden Phänomene. Es handelt sich aber kulturgeschichtlich um eine komplexe Beziehung, die zunächst von der Frage geprägt ist, wie und warum sich aus der Festkultur und rituellen Praktiken Maskenfiguren und -spiele herauslösen, um fortan auf Theaterbühnen und damit unter künstlerischen Vorzeichen zu existieren. Aber auch der Verdrängungsprozess von Masken im Dienst humanistisch-bürgerlicher Identitätspolitik prägt diese Beziehung sowie – unter modernistischen Vorzeichen – ästhetische Experimente der 'Retheatralisierung' oder 'Archaisierung' mittels Masken. – Wenn die hiermit skizzierten Dynamiken und Transformationen sich primär auf die europäische Kulturgeschichte beziehen mögen, so ist doch bemerkenswert, dass ähnliche Entwicklungsprozesse auch in anderen Kulturräumen zu beobachten sind. Überhaupt ist auffallend, dass zuweilen Ähnlichkeiten von Artefakten und Spielformen über große räumliche Distanzen und Zeitsprünge beobachtbar sind. Aber wie lassen sich beispielsweise Ähnlichkeiten zwischen balinesischen Wayang Topeng-Maskenfiguren mit jenen aus der Tradition der italienischen Commedia all’improvviso erklären?Im Seminar werden einzelne Kapitel einer Kulturgeschichte von Masken/Spielen gemeinsam erarbeitet, was eine Auseinandersetzung sowohl mit theoretischer Reflexion als auch mit rituellen und künstlerischen Praktiken zur Folge hat. Diese exemplarischen Untersuchungen führen einerseits in die europäische Kulturgeschichte, andererseits in außereuropäische Kulturen. Des Weiteren sollen auch zeitgenössische Maskenspiele und -experimente in Theater, Film und Medien exemplarisch untersucht werden.Eine Liste konkreter Themen wird in der Einstiegsphase des Seminars parallel zur Erarbeitung von Grundwissen abgesprochen. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer sind deshalb ausdrücklich aufgefordert sich Gedanken zu machen, welche Themen sie in das Seminar einbringen möchten.
Assessment and permitted materials
1. Mitwirken an der Planung und Durchführung einer Seminareinheit, 2. Seminararbeit
Minimum requirements and assessment criteria
- Die Anwesenheit in der ersten Seminareinheit vom 08. Oktober ist Voraussetzung für das Absolvieren des Seminars.
- Alle Studierenden beteiligen sich an der Gestaltung einer Seminareinheit (Präsentationen, Moderationen zu bestimmten Themen).
- Die regelmäßige Teilnahme am Seminar wird für dessen Absolvierung vorausgesetzt.
- Alle Studierenden verfassen eine Seminararbeit aus dem Themenbereich des Seminars.
- Alle Studierenden beteiligen sich an der Gestaltung einer Seminareinheit (Präsentationen, Moderationen zu bestimmten Themen).
- Die regelmäßige Teilnahme am Seminar wird für dessen Absolvierung vorausgesetzt.
- Alle Studierenden verfassen eine Seminararbeit aus dem Themenbereich des Seminars.
Examination topics
- Alle im Seminar gelesenen Texte und diskutierten Themen sowie die dazugehörenden Beispiele.
Reading list
Eine nach Themenbereichen geordnete Literaturliste wird über Moodle verfügbar gemacht.(Grundlagenliteratur - Auswahl)
- Weihe, Richard: Die Paradoxie der Maske. Geschichte einer Form. München: Wilhelm Fink, 2004.
- Hoffmann, Klaus; Krieger, Uwe; Nickel, Hans-Wolfgang (Hrsg.): Masken. Eine Bestandesaufnahme mit Beiträgen aus Pädagogik, Geschichte, Religion, Theater, Therapie. Berlin, Milow, Strasburg: Schibri-Verlag, 2004.
- Schäfer, Alfred; Wimmer, Michael (Hrsg.): Maske und Maskierungen. (Grenzüberschreitungen ; 3) Opladen: Leske und Budrich, 2000.
- Nunley, John W.; McCarty, Cara (Hrsg.): Masks. Faces of culture. New York: Harry N. Abrams Inc. in association with The Saint Louis Art Museum, 1999.
- Lévi-Strauss, Claude: Der Weg der Masken. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. (Insel Taschenbuch ; 288) Frankfurt am Main: Insel, 1977.
- Weihe, Richard: Die Paradoxie der Maske. Geschichte einer Form. München: Wilhelm Fink, 2004.
- Hoffmann, Klaus; Krieger, Uwe; Nickel, Hans-Wolfgang (Hrsg.): Masken. Eine Bestandesaufnahme mit Beiträgen aus Pädagogik, Geschichte, Religion, Theater, Therapie. Berlin, Milow, Strasburg: Schibri-Verlag, 2004.
- Schäfer, Alfred; Wimmer, Michael (Hrsg.): Maske und Maskierungen. (Grenzüberschreitungen ; 3) Opladen: Leske und Budrich, 2000.
- Nunley, John W.; McCarty, Cara (Hrsg.): Masks. Faces of culture. New York: Harry N. Abrams Inc. in association with The Saint Louis Art Museum, 1999.
- Lévi-Strauss, Claude: Der Weg der Masken. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. (Insel Taschenbuch ; 288) Frankfurt am Main: Insel, 1977.
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092: § 5(1)
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21