170622 SE MA 1.3. "Discourses and Methods" (2019S)
Media Ecologies under the Sign of the Digital Turn: Postcolonial, Queer-Feminist and Disability-Studies Perspectives on the Digital
Continuous assessment of course work
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 11.02.2019 09:00 to Su 24.02.2019 23:55
- Registration is open from We 27.02.2019 09:00 to Mo 04.03.2019 23:55
- Deregistration possible until Th 21.03.2019 23:55
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 29.03. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Friday 31.05. 15:00 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Saturday 01.06. 10:00 - 17:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Friday 21.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Saturday 22.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Für den zweiten und dritten Block sollen Referate mit Handout vorbereitet (30%) und einseitige Paper zu jeder Lehreinheit verfasst werden (50%). Sie sind bis jeweils zwei Tage vor dem Seminar an die Dozierenden zu schicken.Das Seminar stützt sich auf bekannte und neuere Methoden: Neben Power-Point-Inputs, Feedback, angeleitetem Selbststudium oder studentischer Selbstmoderation der Lehreinheiten werden beispielsweise auch das Stumme Schreibgespräch, die ABC- und die Grafitti-Methode oder die Twitter-Nachricht eingesetzt. Das darin aktive Einbringen deckt 20 % ab.Das Fehlen von bis zu drei Lehreinheiten wird akzeptiert. Wenn Studierende an ganzen Blocks nicht teilnehmen können, können zur Ausnahme auch schriftliche Ersatzleistungen erbracht werden. In dem ersten Block werden unsere Erwartungen und Maßstäbe kommuniziert, umgekehrt halten die Dozierenden einen Einführungsvortrag, um sich vorzustellen.
Examination topics
Reading list
Guattari, Felix. 1994. Die drei Ökologien, Wien: Passagen, 1150.Peters, John Durham. 2015. Understanding Media. In The Marvelous Clouds. Towards a Philosophy of Elemental Media, ed. John Durham Peters. Chicago And London: University of Chicago Press, 1352.Parikka, Yussi. 2015. Materiality: Grounds of Media and Culture. A Geology of Media. In A Geology of Media, ed. Yussi Parikka, Minneapolis And London: University of Minnesota Press, 128.Hester, Helen. 2018. Xenofemimism. Cambridge: Polity Books.?Jenzen, Olu . 2017.?Trans Youth and Social Media: Moving Between Counterpublics and the Wider Web. A Journal of Feminist Geography 24(11), 16261641.Ng, Isla. 2017. How It Feels to Be Wired In On the Digital Cyborg Politics of Mental Disability. Atlantis 38(2), 160170.Latonero Mark, Kift, Paula. 2018. On Digital Passages and Borders: Refugees and the New Infrastructure for Movement and Control. Social Media and Society, JanuaryMarch 2018, 111.Sarah Elwood, Agnieszka Leszczynski. 2018. Feminist Digital Geographies. Gender, Place & Culture 25(5), 629644.
Association in the course directory
092: § 5(1)
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21
Der erste Teil erarbeitet ein komplexes, kulturwissenschaftliches Verständnis von Medienökologien: Was heißt es, wenn digitale Medien heute nicht nur alles und jeden umgeben, wir sie immer schon und ständig durchqueren müssen und sie selbst Weltzusammenhänge transformieren? In Weiterführung von Marshall McLuhan und Neil Postman diskutieren wir Medienökologieverständnisse als Konfigurationen und Interaktionen von Menschen und Maschinen, Lebewesen und Technologien (Åkervall), als ein Beziehungsgeflecht aus Natur und Medien (Parikka) oder schlicht als eine neue Environ-ness im planetarischen Kapitalismus (Guattari, Franke).
Der zweite Teil unseres Blockseminars schließt an dieses komplexe Spannungsverhältnis an und lotet es als neue Formen von kapitalistischer Kontroll- und Überwachungsgesellschaft sowie als politische, ästhetische und affektive Potentiale aus. Dekoloniale Studien unterstreichen mit Begriffen wie e-Diapora oder digitale Passage, dass digitale Infrastrukturen nicht nur polizeiliche Grenzregime schaffen, sondern digitale Medien für Flüchtende zum Beispiel auch überlebensnotwendig sind (Latonero und Kift). Die Figur des iCrip weist in den Disability Studies darauf hin, dass statt einer umfassenden Reflexion gesellschaftlicher Probleme rund um die Digitalisierung mithilfe behindertenfeindlicher Metaphern lediglich neue Pathologisierungen für Nutzende digitaler Medien entstehen (Ng). Schließlich geht es aus Perspektive des Xenofeminismus um digitalen Rassismus und Heterosexismus, aber auch um eine andere Imagination geschlechtlicher Zukünfte oder gar eine umfassende Infragestellung der Hegemonie des Körperlichen (Laboria Cuboniks, Hester).LernzieleZiel ist, anhand der aktuellen kulturwissenschaftlichen, medienökologischen Debatte gemeinsam ein medienwissenschaftliches und -historisches Verständnis von Digitalisierung und digitalen Medien zu erarbeiten. Darüber hinaus sollen medienökologische Ansätze auf ihre Leerstellen kritisch befragt beziehungsweise ihre queeren, postmigrantischen, dekolonialen und Disability Studies-Elemente expliziert werden.Das geblockte Masterseminar umfasst eine ausbalancierte Mischung aus darbietender und aktivierender Lehre.