Universität Wien

170700 VO Media structures of digital operative space (2024S)

Lecture

We 22.05. 11:30-13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

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Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

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Wednesday 06.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 13.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 20.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 10.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 17.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 24.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 08.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 15.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 29.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 05.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 12.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Wednesday 19.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Mithilfe sytem-, diskurs- und affekttheoretischer Ansätze analysieren wir Phänomene digitaler Kultur.

Diese Vorlesung ist vertiefend zur VO – Die Genese des digitalen Handlungsraums aus dem Bachelorstudiengang konzipiert. Diese ist jedoch NICHT Voraussetzung.

Sie bietet theoretische Ansätze zur Analyse digitaler Medienkultur in Hinblick der auf die Transformation traditioneller Wissens- und Ordnungsstrukturen. Es gilt dabei abzuschätzen, inwiefern digitale Techniken traditionelle Institutionen medialer Repräsentation transformieren und / oder unterwandern, beziehungsweise zu welchem Grad. Dazu stellen wir Vergleiche zwischen traditionellen demokratischen und epistemologischen Strukturen und digitalen Möglichkeiten der Ordnung an. 

Unter anderem: Wir stellen einer Idee des öffentlichen Raumes die Konzepte sozialer Medien entgegen, beschäftigen uns mit digitalem Voting als nicht-demokratischem Mittel der Aufmerksamkeitsökonomie, vergleichen Hierarchien der Wissenschaft mit offen Strukturen von Open Source Konzepten, skizzieren den Status von Objektivität und Faktizität zwischen Interpretation und formaler Analyse innerhalb digitaler Technik. Wir fragen nach den Differenzen menschlicher und maschineller kognitiver Prozesse und dem Anschmiegen von Mensch und Maschine. Der Bogen spannt sich dabei von der Enzyklopädie über soziale Medien zu automatisierten Wissensmaschinen (ua Künstlichen Intelligenzen) bis zum Paradigmenwechsel in den Massenmedien im Bezug zu demokratiepolitischen Überlegungen.

Ziel:
Ein präziser theoretischer Blick auf die technische Konzeption des digitalen Raums soll Spezifika digitaler Praktiken verständlich machen. 
Mit welchen Theorien und Ansätzen lassen sich digitale, dynamische, heterogene Formen verstehen?

Methode:
Frontaler Vortrag & Analysen konkreter Beispiele
Gruppen Diskussionen von ausgewählten Beispielen digitaler Kultur

Assessment and permitted materials

Zur Benotung wird eine schriftliche Prüfung abgehalten. Die Fragen sind auf das Verständnis und die Fähigkeit zur Anwendung der Theorien gerichtet. Dabei ist die Verwendung der eigenen Unterlagen, sowie der zur Verfügung gestellten Folien und die Literatur erlaubt. Dialog mit anderen Studierenden oder digitalen Wissensmaschinen ausdrücklich nicht gestattet.

Minimum requirements and assessment criteria

- Es sind 6 Fragen in eigenen Worten zu beantworten.
- Für Frage 1-4 können je maximal 15 Punkte für Frage 5-6 je maximal 20 Punkte erreicht werden.
- Erlaubte Hilfsmittel sind: Eigene Aufzeichnungen, Folien zur Prüfung, Texte zur Prüfung. (OPEN BOOK)
- Kopierte Passagen in einer Antwort führen automatisch zur Bewertung der Antwort mit 0 Punkten.
- Antworten von chatGPT und anderen Maschinen führen automatisch zur Bewertung der Antwort mit 0 Punkten.
- Bitte halten sie sich an die Unter und Obergrenzen bei der Wortanzahl.

Notenschlüssel

Sehr Gut 87 - 100 Punkte
Gut 75 - 86,99 Punkte
Befriedigend 63 - 74,99 Punkte
Genügend 50 - 62,99 Punkte
Nicht Genügend 49,99 - 0 Punkte

Examination topics

Gegenstand der Prüfung sind die im Unterricht verwendeten Folien sowie die zur Verfügung gestellte Literatur.

Reading list

Literatur, Auswahl (vorläufig): 
Angerer M.L., nicht bewusst Affektive Kurzschlüsse zwischen Psyche und Maschine 
Cramer F., Crapularity Hermeneutics: Interpretation as the Blind Spot of Analytics
Baecker D., 4.0 Die Lücke die der Rechner lässt / Intelligenz künstlich und komplex / Technik und Entscheidung
Haraway D., Das Cyborg Manifest
Hayles K., How we became Posthuman
Hörl E., Environmentalitäre Zeit

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Last modified: We 03.04.2024 12:46