Universität Wien

180007 VU Argumentation Theory (2023W)

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Summary

1 Posselt , Moodle
2 Veigl , Moodle

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Registration information is available for each group.

Groups

Group 1

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 10.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 17.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 24.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 31.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 07.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 14.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 21.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 28.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 05.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 12.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 09.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 16.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 23.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Tuesday 30.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Aims, contents and method of the course

Argumentation theory has its historical roots in rhetoric, which was first scientifically founded by Aristotle and placed on the same level as dialectics. It deals with the question of which forms of argumentation are suitable for substantiating an assertion in a correct and convincing manner without falling into contradictions or argumentation errors.

In the first half of the semester, we will take a closer look at the relationship between rhetoric and philosophy and work on the theoretical and conceptual foundations of argumentation theory. This includes the structure and function of arguments, logical and rhetorical argumentation schemes, the Toulmin scheme, as well as formal and informal fallacies.

In the second half of the semester, the focus is on the study of philosophical forms of argumentation using paradigmatic texts as examples, for each of which short papers are to be written. The main topics here include ethics and argumentation, arguments critical of language, self-application arguments, transcendental arguments, thought experiments, discourse-analytical and deconstructive argumentation strategies. This also brings into focus the question of what counts as an argument at all, who has the right to speak and what remains excluded from the space of (rational) reasons.

Assessment and permitted materials

- regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
- aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Texte & Übungen
- regelmäßige Abgabe vom Moodle-Kommentaren & Kurzpapers
- Zwischen- & Abschlusstest

Minimum requirements and assessment criteria

1. regelmäße Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Kurzpapers & Moodlekommentare (40%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (40%)

Die Teilleistungen 3 & 4 müssen jeweils positiv abgeschlossen werden!

Benotungsmaßstab: Sehr gut: 100-88 % | Gut: 87-75 % | Befriediegend: 74-62 % | Genügend: 61-50 % | Nicht genügend: 49-0 %

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Examination topics

Prüfungsstoff sind alle in der LV behandelten Inhalte. Die sichere Beherrschung der Standards wiss. Arbeitens wird vorausgesetzt.

Reading list

Die Primärtexte werden als Reader zur Verfügung gestellt (erhältlich im Facultas-NIG-Shop). Der Reader kann beim Abschlusstest (nur mit Anstreichungen versehen) verwendet werden.

Seminarliteratur (Auswahl):
Aristoteles: Metaphysik. Übers. von Hermann Bonitz. Reinbek: Rowohlt 1994.
Butler, Judith: „Imitation und die Aufsässigkeit der Geschlechtsidentität“, in: Kraß, Andreas (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003, 144–168.
Carnap, Rudolf: „Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache“, in: Ders.: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Derrida, Jacques: „Derrida im Gespräch“, in: Rötzer, Florian (Hg.): Französische Philosophen im Gespräch. 2. Aufl. München: Boer 1987, 69–90.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-Deutsch. 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1977.
Foucault, Michel: „Mein Körper, dies Papier, dies Feuer“, in: KultuRRevolution 27, 1992, 31–41.
Foucault, Michel: Die Ordnung des Diskurses. Frankfurt a.M.: Fischer 1991.
IJsseling, Samuel: „Philosophie und Textualität. Über eine rhetorische Lektüre philosophischer Texte“, in: Orth, Ernst Wolfgang (Hg.): Zur Phänomenologie des philosophischen Textes. Freiburg: Alber 1982, 57–76.
Putnam, Hilary: „Gehirne im Tank“, in: Ders.: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990, 21–40.
Singer, Peter: „Leben nehmen: Der Embryo und der Fötus.“, in: Ders.: Praktische Ethik. Stuttgart: Reclam 2006, 177–203.

Zur Einführung:
Bertram, Georg W. (Hg.): Philosophische Gedankenexperimente: Ein Lese- und Studienbuch. Stuttgart: Reclam 2012.
Posselt, Gerald/Hetzel, Andreas: „Rhetorisches Philosophieren“, in: Dies. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1–19. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110318197-002
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. 2. Aufl. München: Beck 2006.

Group 2

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 12.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 19.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 09.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 16.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 23.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 30.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 07.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 14.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 11.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 18.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Thursday 25.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course

Gegenstand der Lehrveranstaltung bildet die Frage nach der Funktion und Bedeutung von Argumenten in der Philosophie. Anhand der Kurslektüre werden die formalen Aspekte des Argumentierens sowie Anwendungsbeispiele besprochen. Es werden wichtige Grundbegriffe sowie rhetorische und logische Grundlagen des Argumentierens diskutiert. Ausgewält werden Beispiele des philosophischen Argumentierens gemeinsam analysiert. Studierende werden befähigt (philosophische) Argumente eigenständig zu analysieren und in ihren eigenen Texten argumentative Standards einzuhalten. Die Inhalte der Vorlesung werden durch vorbereitende Lektüre, Vortrag und Diskussion im Kurs erarbeitet.

Assessment and permitted materials

Voraussetzung für den Zeugniserwerb ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (zwei unentschuldigte Fehlstunden sind möglich), das Verfassen wöchentlicher Hausaufgaben, das Halten eines Referats, sowie das absolvieren einer Mid-term und einer End-term Prüfung.

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige Teilnahme an der Diskussion (10%)
wöchentliche Hausaufgaben (35%)
Referat (10%)
Mid-term exam (15%)
End-term exam (30%)

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich. Alle Teilleistungen müssen erbracht und positiv benotet werden. Bei mehr als 2 Fehlstunden ist eine Kompensationsleistung während des Semesters zu erbringen, alternativ werden 7% von der Gesamtnote pro Fehleinheit zu viel abgezogen.

1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Alle Studierende, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben (Abs. 5) oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen. (§ 10, Abs. 6 der Satzung).

Examination topics

Studiernde müssen folgende Fähigkeiten unter Beweis Stellen
- Das identifizieren von Prämissen/Conclusiones
- Das Diagrammieren von Argumenten
- Das Bewerten von starken/schwachen Argumenten
- Das Identifizieren von versteckten Prämissen/Conclusiones
- Das Definieren von Begriffen sowie das Bewerten von Definitionen
- Das Identifizieren, Verfassen und Bewerten von empirischen Argumentationsschemata
- Das Identifizieren, Verfassen und Bewerten von politischen/wertbehafteten Argumentationschemata
- Das Identifizieren, Verfassen und Bewerten von Argumentationsschemata die auf den Charakter abzielen

Reading list

Groarke, L. and Tindale, C. (2012) Good Reasoning Matters! Oxford University Press
Pfister, J. (2020). Kritisches Denken. Reclam
Tetens, H. (2004). Philosophisches Argumentieren. C.H. Beck
Thomson, A. (2001). Argumentieren - Und wie man es gleich richtig macht. Klett-Cota
Lyons, J. and Ward, B. (2017). The New Critical Thinking. Routledge
Bowell, T. and Kemp, G. (2005). Critical Thinking - A Concise Guide. Routledge

Group 3

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die UE ist als Präsenz-LV geplant. Falls es Phasen geben sollte, in denen Präsenzlehre nicht möglich ist, wird die UE in diesen Phasen online (auf Zoom) stattfinden. Sollten Sie beim ersten Termin nicht erscheinen, werden Sie von der UE abgemeldet und die nächste Person aus der Warteliste wird dafür angemeldet. Wenn Sie beim ersten Termin verhindert sein sollten, melden Sie sich also bitte rechtzeitig mit einer kurzen Email an: guenther.eder@univie.ac.at.

Thursday 12.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 19.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 09.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 16.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 23.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 30.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 07.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 14.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 11.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 18.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Thursday 25.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Aims, contents and method of the course

Inhalte:
Es ist ein wesentlicher Aspekt menschlicher Rationalität, Überzeugungen auf der Basis von anderen Überzeugungen zu begründen. In dieser LV werden wir uns mit grundlegenden Formen des argumentativen Begründens, besonders in der Philosophie, beschäftigen. Insbesondere werden wir uns den Fragen widmen was ein Argument überhaupt ist, was ein gutes Argument ist, und wie man die guten von den schlechten unterscheidet.
Im ersten Teil der LV werden wir uns grundlegende Begriffe und Methoden der Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie erarbeiten, die für das systematische Rekonstruieren, Analysieren, und Bewerten von komplexen philosophischen Argumenten notwendig sind. Nach einer Bestimmung des Begriffs des Arguments und einer Besprechung der wesentlichen Funktionen und Eigenschaften von Argumenten, werden wir uns eingehend mit ver‐ schiedenen Typen von Argumenten beschäftigen. Dies wird einerseits die Beschäftigung mit deduktiv gültigen Ar‐ gumentformen beinhalten, wie sie in der Syllogistik und der modernen Aussagen‐ und Prädikatenlogik diskutiert werden, andererseits aber auch die Beschäftigung mit Argumentenformen, die zwar deduktiv ungültig sind, aber nichtsdestotrotz rational begründend sein können (induktive Argumente, Schluss auf die beste Erklärung, Analogie‐ Argumente, Gedankenexperimente, etc.). Nach einer eingehenden Diskussion von Fehlschlüssen, Scheinargumenten und rhetorischen Maneuvern, werden wir uns zum Abschluss des ersten Teils der LV noch mit den Grenzen des ar‐ gumentativen Begründens auseinandersetzen (Münchhausen‐Trilemma, Paradoxien).
Im zweiten Teil der LV werden wir das im ersten Teil erarbeitete theoretische Rüstzeug dann bei der Analyse und Diskussion ausgewählter Texte von Gottlob Frege, Bertrand Russell, Peter Strawson, Rudolf Carnap, und Willard V. O. Quine zur praktischen Anwendung bringen. Die Texte werden unter Anwendung des in der LV Erlernten von den Studierenden präsentiert und dann gemeinsam diskutiert.
Die LV wird auf Deutsch gehalten. Da einige der besprochenen Texte in Englisch verfasst sind, wird aber die Bereitschaft vorausgesetzt, sich auch mit englischsprachigen Texten auseinander zu setzen.

Ziele:
Das Hauptziel der LV ist es, die Studierenden mit grundlegenden Werkzeugen auszustatten, die sie in die Lage versetzen, komplexe philosophische Argumente zu identifizieren, zu analysieren, und zu bewerten.

Methoden:
Im ersten Teil der LV werden durch Vortrag des LV‐Leiters zentrale Begriffe und Methoden der Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie präsentiert und durch Beispiele aus der Philosophiegeschichte illustriert. Durch Gruppenarbeiten soll das Verständnis der besprochenen Begriffe und Methoden weiter gefestigt werden. Im zweiten Teil der LV werden sich die Studierenden dann intensiv mit ausgewählten Texten beschäftigen. Die Ergebnisse dieser Beschäftigung werden in Form von Referaten präsentiert und gemeinsam diskutiert.

Assessment and permitted materials

- Zwei Tests (Zwischentest, Abschlusstest)
- Zwei Lektürereflexionen (jeweils 1 ‐ 2 Seiten)
- Referat oder schriftliche Abschlussarbeit (5 ‐ 7 Seiten)

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderungen:
- Anwesenheit (höchstens zwei Fehleinheiten)
- Absolvierung beider Tests
- Rechtzeitige Abgabe beider Lektürereflexionen
- Halten eines Referats oder Verfassen einer schriftlichen Arbeit

Beurteilungsmaßstab:
Die Gesamtnote ergibt sich im Verhältnis 2 : 3 : 1 : 1 : 3 aus den jeweiligen Noten auf den Zwischentest, den Abschlusstest, die beiden Lektürereflexionen und das Referat bzw. die schriftliche Abschlussarbeit.

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Examination topics

Der Stoff für den ersten Test beinhaltet alle Begriffe und Methoden, die in der ersten Hälfte der LV besprochen wurden (bis zu den weiterführenden Argument-Formen wie Schluss auf die beste Erklärung, Analogie, etc.). Es wird erwartet, dass die Studierenden diese Begriffe und Methoden im Zusammenhang mit der Analyse von Argumenten selbständig anwenden können.
Der Stoff für den Abschlusstest beinhaltet alle in der LV besprochenen Inhalte. Auch hier gilt, dass die Studierenden die besprochenen Inhalte im Zusammenhang mit der Analyse von Argumenten selbständig anwenden können. Weiters wird vorausgesetzt, dass Studierende ein Grundverständnis der in den Referaten besprochenen Fragen mitbringen.

Reading list

Die Inhalte der LV orientieren sich lose an (Tetens 2006) und (Groarke & Tindale 2004). Außer den im Moodle zur Verfügung gestellten Materialien (insbesondere den Folien zum Vortrag) sind aber keine weiteren Unterlagen zur Erreichung der LV‐Ziele notwendig. Referatstexte und Textpassagen, die im ersten Teil der LV besprochen werden, werden ebenfalls im Moodle zur Verfügung gestellt.

Groarke, Leo A. & Tindale, Christopher W. (2004). Good Reasoning Matters. A Constructive Approach to Critical Thinking. Oxford & New York: Oxford University Press.
Tetens, Holm (2006). Philosophisches Argumentieren: Eine Einführung. München: C. H. Beck.

Philosophische Texte zur Analyse:
Carnap, Rudolf (1931). “Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache”. In: Erkenntnis 2: 219‐241.
Frege, Gottlob (1892). “Über Sinn und Bedeutung”. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik 100: 25–50.
Quine, Willard Van Orman, “Two Dogmas of Empiricism”, In: The Philosophical Review 60 (1), 1951, 20‐43.
Russell, Bertrand (1905). “On Denoting”. In: Mind 14 (56): 479‐493.
Strawson, Peter (1950). “On Referring”. In: Mind 59 (235): 320‐344.

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Last modified: Mo 22.04.2024 18:46