Universität Wien

180015 SE Simone Weil and Iris Murdoch (2011W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

MO wtl von 03.10.2011 bis 30.01.2012 10.00-12.00 Ort: Hörsaal 3A NIG 3.Stock

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Details

max. 25 participants
Language: German

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Aims, contents and method of the course

Die Lehrveranstaltung wird sich mit zwei Denkerinnen befassen, deren Werke in mehr als einer Hinsicht etablierten Grenzziehungen zuwiderlaufen. Simone Weil (1909-1943) war Mathematikerin und Philosophin, politische Aktivistin und Mystikerin. Eine Kategorie, die in ihrem Denken eine zentrale Rolle spielt, ist die Aufmerksamkeit. Nach Weil ist sie grundlegend sowohl für unser Erkennen als auch für unser moralisches Handeln. Genau diese Verbindung hat Iris Murdoch (1909-1999) interessiert. Sie ist vor allem als Schriftstellerin bekannt, hat aber auch eine Reihe philosophischer Schriften verfasst, die sich sehr kritisch mit der Moralphilosophie ihrer Zeit auseinandersetzen. Sie greift Simone Weils Begriff der Aufmerksamkeit auf, um eine Konzeption des Handelns zu entwickeln, die dem entgeht, was sie als die existentialistisch-idealistisch-behavioristische Sackgasse der Ethik ihrer Zeit diagnostiziert.

Im Seminar werden wir uns neben dem Begriff der Aufmerksamkeit auch der Geschichte der Mathematik und Physik unter der Perspektive Weils widmen, sowie dem Begriff der Arbeit bei Weil, der Kritik des Entscheidungsbegriffs durch Murdoch, und der Auseinandersetzung der beiden Autorinnen mit Platon.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


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BA M 13, BA M 15, BA M 11, § 4.2.2, PP 57.3.7

Last modified: Sa 24.08.2024 00:12