Universität Wien
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180029 SE Intercultural and postcolonial discourses (2019S)

Fundamental texts and current debate

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 13.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 20.03. 18:45 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 27.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 03.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Wednesday 10.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 08.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 15.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 22.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Wednesday 29.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 05.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 12.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 19.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Wednesday 26.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele: Das Seminar möchte mit zwei Diskurslandschaften bekannt machen, die mit verwandten Themen- und Problemstellungen zu tun haben, die sich aber doch in markanten Punkten stark unterscheiden: Zielen die Ansätze zur Interkulturellen Philosophie stärker auf Verständigungspotentiale zwischen der sog. westlichen Philosophie und außereuropäischen, kulturell verankerten Denktraditionen, was bspw. mit Begriffen wie „Dialog“, „Polylog“, „Rationalität und Lebenswelt“, „Universalität und/oder Partikularität resp. Relativität“ zu fassen versucht wird, so sind die Positionen postkolonialer Diskurse weitaus stärker einer soziokulturell grundierten und politisch orientierten Philosophie geschuldet. Letztere haben mit der poststrukturalistischen Theoriebildung zwar auch einen genuin westlichen Zuschnitt in ihrem Argumentationsprofil, aber sie verstehen sich doch als eine Art „Auseinandersetzung von unten“ mit der geschichtlichen Realität und damit verbundener Praktiken des Kolonialismus und Imperialismus. Das Seminar möchte die jeweiligen Zugänge, die auch schon innerhalb beider Diskurse keineswegs homogen verlaufen, zunächst hinsichtlich ihrer philosophischen resp. interdisziplinär verorteten Grundlagen zur Diskussion stellen, um sodann die Unterschiede, aber auch Nähen, kritischen Einwände und dergleichen mehr herauszuarbeiten. Ein vorrangiges Ziel des Seminars sollte darin bestehen, beide Diskurslandschaften so miteinander ins Gespräch zu bringen, dass sie nicht, wie oft geschehen, sich gegenseitig ausschließen, meist versehen mit unterschwelliger Polemik, sondern ihre jeweiligen Stärken und Schwächen erst einmal gewärtigen, um sodann konstruktiv aufeinander Bezug nehmen zu können.

Inhalte: Es werden von beiden „Seiten“ die wichtigsten und einschlägigen Ansätze anhand von ausgewählter Literatur zur Diskussion gestellt, um vor allem auch einen argumentativ belastbaren und sachlich überzeugen können den Einblick in die jeweiligen Denkansätze zu erhalten. Aus dem interkulturellen Sektor werden mit Franz Martin Wimmer, Ram Adhar Mall und Heinz Kimmerle die Ansätze der drei „Gründungsväter“ der Interkulturellen Philosophie diskutiert, flankiert mit weiteren, auch neueren Positionen. Die postkoloniale Debatte wird mit ihren wohl drei wichtigsten VertreterInnen Edward W. Said, Gayatri Chakravorty Spivak und Homi K. Bhabha zur Diskussion gestellt, auch hier je nach Sachlage ergänzt von weiteren aktuellen Ansätzen.

Assessment and permitted materials

- Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar (max. 2 x Fehlen)

- Abfassung einer Seminararbeit (macht 70% der Gesamtnote aus) von ca. 20 Seiten. Studierende können im Rahmen dieses Seminars eine Bachelor-Arbeit erstellen.

- Weitere Teilleistung (30% der Gesamtnote) nach freier Wahl:
a) Stundenreflexion – ca. 4 Seiten, Aufarbeitung der zentraler Diskussionspunkte, dabei thematische Schwerpunktsetzung. Keine bloße Wiedergabe der Stunde, kritische Auseinandersetzung erwünscht. Abgabe: eine Woche nach der Sitzung.
b) Referat – kritische Aufbereitung des zu lesenden Textes & Diskussion. Keine bloße Zusammenfassung! Einzelreferate: 15-20 Minuten; Gruppenreferate: max. 30 Minuten. Der Referatstext ist schriftlich ausgearbeitet am Montag vor der Einheit, in welcher das Referat gehalten wird, abzugeben!

Minimum requirements and assessment criteria

s. "Art der Leistungskontrolle"

Examination topics

Reading list

Sowohl die Primär- als auch die Sekundärtexte werden rechtzeitig angegeben bzw. auch via Moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36