180036 UE Introduction to Research Methods and Statistics (2019S)
Continuous assessment of course work
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Summary
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 07.02.2019 09:00 to We 13.02.2019 10:00
- Registration is open from We 20.02.2019 09:00 to Tu 26.02.2019 10:00
- Deregistration possible until Su 31.03.2019 23:59
Registration information is available for each group.
Groups
Group 1
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Achtung: Unentschuldigte Abwesenheit in der ersten LV-Einheit führt zur automatischen Abmeldung!! Sollten Sie in der ersten Einheit verhindert sein oder mit Verspätung kommen müssen, schreiben Sie rechtzeitig eine Email an: donata.romizi@univie.ac.at
- Monday 11.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 18.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 25.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 01.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 08.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 29.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 06.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 13.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 20.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 27.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 03.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 17.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 24.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Benotung wird sich auf die folgenden Teilleistungen beziehen:
- Eine benotete HÜ am Ende des Teils (1)
- Schriftliche Endprüfung beim letzten Termin der LV (bitte Termin rechtzeitig reservieren!). Bei dieser Endprüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.
- Scrapbook mit wöchentlichen Einträgen
- Eine benotete HÜ am Ende des Teils (1)
- Schriftliche Endprüfung beim letzten Termin der LV (bitte Termin rechtzeitig reservieren!). Bei dieser Endprüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.
- Scrapbook mit wöchentlichen Einträgen
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderungen:
- Pünktliche Verfassung der benoteten HÜ am Ende des Teils (1)
- Anwesenheit bei der schriftlichen Endprüfung (nur aus sehr schwerwiegenden Gründen und beim Vorliegen entsprechender Do,kumentation kann man einen extra Termin in Anspruch nehmen)
- Verfassung des ScrapbookZur Leistungsbeurteilung herangezogen werden:
- Entwicklung der logischen und argumentativen Fähigkeiten.
- Formale Qualität der HÜ (Sprache, Struktur, Layout usw.)
- Reflektierte Aneignung und selbstständige Ausarbeitung der Inhalte (über das Auswendiglernen hinaus)Gewichtung der verschiedenen Leistungen (Richtwert):
- Benotete HÜ zu Teil (1): 30% der Endnote
- Schriftliche Endprüfung: 50% der Endnote
- Scrapbook: 20% der Endnote
- Pünktliche Verfassung der benoteten HÜ am Ende des Teils (1)
- Anwesenheit bei der schriftlichen Endprüfung (nur aus sehr schwerwiegenden Gründen und beim Vorliegen entsprechender Do,kumentation kann man einen extra Termin in Anspruch nehmen)
- Verfassung des ScrapbookZur Leistungsbeurteilung herangezogen werden:
- Entwicklung der logischen und argumentativen Fähigkeiten.
- Formale Qualität der HÜ (Sprache, Struktur, Layout usw.)
- Reflektierte Aneignung und selbstständige Ausarbeitung der Inhalte (über das Auswendiglernen hinaus)Gewichtung der verschiedenen Leistungen (Richtwert):
- Benotete HÜ zu Teil (1): 30% der Endnote
- Schriftliche Endprüfung: 50% der Endnote
- Scrapbook: 20% der Endnote
Examination topics
Die Inhalte, die in der LV behandelt werden.
Reading list
Auf Moodle wird Folgendes zu Verfügung gestellt:
- Lektüren aus der Primärliteratur (Platon, Aristoteles, Schopenhauer usw.)
- Lektüren und Videos (u.a. auf Englisch) zu möglichen Übungen für den Philosophieunterricht.
- Folien der LV-Leiterin aus dem Frontalunterricht.
Diese Unterlagen können (müssen nicht!) dank eines Handapparats zu Rhetorik und Argumentationstheorie in der FB Bibliothek f. Philosophie durch selbstständige Arbeit ergänzt werden.
- Lektüren aus der Primärliteratur (Platon, Aristoteles, Schopenhauer usw.)
- Lektüren und Videos (u.a. auf Englisch) zu möglichen Übungen für den Philosophieunterricht.
- Folien der LV-Leiterin aus dem Frontalunterricht.
Diese Unterlagen können (müssen nicht!) dank eines Handapparats zu Rhetorik und Argumentationstheorie in der FB Bibliothek f. Philosophie durch selbstständige Arbeit ergänzt werden.
Group 2
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 11.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 18.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 25.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 01.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 08.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 29.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 06.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 13.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 20.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 27.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 03.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 17.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Monday 24.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Aims, contents and method of the course
Das Argument nimmt in der Philosophie eine Doppelfunktion ein. Es ist gleichzeitig Werkzeug, aber auch Grundbaustein der Philosophie selbst.
Die Lehrveranstaltung soll daher in die grundlegenden Techniken und Strategien des Argumentierens einführen, aufschlüsseln, was ein gutes Argument ausmacht und beleuchten, in welche argumentativen Fallen und Widersprüche man tappen kann, sowie man diese vermeidet. Gerade weil es beim philosophischen Argumentieren - anders als in der formalen Logik - um mehr geht als um formal gültige Schlüsse, muss man als Philosophin oder Philosoph ein Geschick und Gespür für die strategische Platzierung und die gekonnte Auswahl von plausiblen Argumenten, sowie für die überzeugende Komposition dieser entwickeln.
Hierfür werden wir uns zunächst mit grundlegenden formalen und informellen Schlüssen beschäftigen und diese in wichtigen Argumenten der Philosophiegeschichte nachvollziehen. Aufbauend auf der Unterscheidung von direkten und indirekten Beweisen können im Anschluss weitere Argumentationsmuster wie Deduktion, Abduktion und Induktion, samt deren Einschränkungen, Gültigkeitsbereichen und möglichen Fehlschlüssen erarbeitet werden. Nach dieser Propädeutik werden wir uns mit fortgeschritteneren Mustern wie modalen und transzendentalen Argumenten, sowie den argumentativen Strategien und Techniken wie Gedankenexperimenten, Analogien, Paradoxien, Selbstanwendung und Antinomien beschäftigen. Einblicke in das Argumentieren in der Ethik und politischen Theorie, in die Diskursanalyse und Dekonstruktion, sowie in das sprachkritische Argumentieren werden das Seminar abrunden.
Besonderes Augenmerk soll beim Erarbeiten der Muster und Techniken auf die dialektische Verfassung des Argumentierens gelegt werden und so der Umgang mit den Argumenten anderer Philosophen praktisch geschult, sowie die Fähigkeit zur Konstruktion eigener Argumentationen entwickelt werden.
Diese Muster und Fähigkeiten wollen wir uns gemeinsam an bedeutenden Argumenten der Philosophiegeschichte erarbeiten, indem wir sie zusammen analysieren, auf ihre Struktur hin untersuchen und Strategien für oder gegen sie konzipieren.Nach Besuch dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende die Grundlagen der Argumentationstheorie beherrschen und dadurch in der Lage sein, philosophische Argumente zu analysieren und so zu verstehen, zu bewerten und zu kritisieren, zu konstruieren und damit zu schaffen, sowie sie plausibel und überzeugend darzustellen.
Die Lehrveranstaltung soll daher in die grundlegenden Techniken und Strategien des Argumentierens einführen, aufschlüsseln, was ein gutes Argument ausmacht und beleuchten, in welche argumentativen Fallen und Widersprüche man tappen kann, sowie man diese vermeidet. Gerade weil es beim philosophischen Argumentieren - anders als in der formalen Logik - um mehr geht als um formal gültige Schlüsse, muss man als Philosophin oder Philosoph ein Geschick und Gespür für die strategische Platzierung und die gekonnte Auswahl von plausiblen Argumenten, sowie für die überzeugende Komposition dieser entwickeln.
Hierfür werden wir uns zunächst mit grundlegenden formalen und informellen Schlüssen beschäftigen und diese in wichtigen Argumenten der Philosophiegeschichte nachvollziehen. Aufbauend auf der Unterscheidung von direkten und indirekten Beweisen können im Anschluss weitere Argumentationsmuster wie Deduktion, Abduktion und Induktion, samt deren Einschränkungen, Gültigkeitsbereichen und möglichen Fehlschlüssen erarbeitet werden. Nach dieser Propädeutik werden wir uns mit fortgeschritteneren Mustern wie modalen und transzendentalen Argumenten, sowie den argumentativen Strategien und Techniken wie Gedankenexperimenten, Analogien, Paradoxien, Selbstanwendung und Antinomien beschäftigen. Einblicke in das Argumentieren in der Ethik und politischen Theorie, in die Diskursanalyse und Dekonstruktion, sowie in das sprachkritische Argumentieren werden das Seminar abrunden.
Besonderes Augenmerk soll beim Erarbeiten der Muster und Techniken auf die dialektische Verfassung des Argumentierens gelegt werden und so der Umgang mit den Argumenten anderer Philosophen praktisch geschult, sowie die Fähigkeit zur Konstruktion eigener Argumentationen entwickelt werden.
Diese Muster und Fähigkeiten wollen wir uns gemeinsam an bedeutenden Argumenten der Philosophiegeschichte erarbeiten, indem wir sie zusammen analysieren, auf ihre Struktur hin untersuchen und Strategien für oder gegen sie konzipieren.Nach Besuch dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende die Grundlagen der Argumentationstheorie beherrschen und dadurch in der Lage sein, philosophische Argumente zu analysieren und so zu verstehen, zu bewerten und zu kritisieren, zu konstruieren und damit zu schaffen, sowie sie plausibel und überzeugend darzustellen.
Assessment and permitted materials
Die Prüfung besteht aus zwei Hausübungen, einer kleinen Zwischenprüfung und einer Abschlussprüfung.Die Hausübungen werden im Laufe des Semesters gegeben und gehen zu jeweils 15% (also insgesamt 30%) in die Note ein.
Die Zwischenprüfung wird in der 9. Einheit stattfinden und geht zu 20% in die Note ein.
Die Abschlussprüfung findet in der letzten Einheit statt und geht zu 50% in die Note ein.
Die Zwischenprüfung wird in der 9. Einheit stattfinden und geht zu 20% in die Note ein.
Die Abschlussprüfung findet in der letzten Einheit statt und geht zu 50% in die Note ein.
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung ist das Erreichen von mind. 50% auf die Gesamtleistung
Examination topics
Der Inhalt der Hausübungen, der Zwischenprüfung und der Abschlussprüfung wird sich an den oben genannten Argumentationsmustern orientieren und die Lektüre der Seminarliteratur voraussetzen.
Reading list
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.Bruce, Michael: Die 100 wichtigsten philosophischen Argumente. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2012.Weitere Texte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Group 3
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Erste Einheit: 19.3.2019
- Tuesday 19.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 26.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 02.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 09.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 30.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 07.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 14.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 21.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 28.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 04.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 18.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 25.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Aims, contents and method of the course
Die Argumentationstheorie ist eine relativ junge Disziplin der Philosophie. Sie beschäftigt sich, allgemein gesagt, mit der Frage, welche Argumentationsformen geeignet sind, einen Standpunkt auf korrekte und überzeugende Weise zu begründen, ohne dabei in Widersprüche oder Argumentationsfehler zu geraten. Ihre historischen Wurzeln hat die Argumentationstheorie in der Rhetorik, die von Aristoteles erstmals wissenschaftlich begründet und mit der Logik (Dialektik) auf eine Stufe gestellt wird. Während jedoch die Logik auf universal gültige und streng formalisierbare Schlussformen abzielt, gilt die Rhetorik als eine Kunst, eine Entscheidung oder einen Konsens in all jenen Fragen herbeizuführen, die nicht mit zwingender Beweisführung entschieden werden können.
Was ist aber überhaupt ein gutes, ein plausibles, stichhaltiges oder überzeugendes Argument? Welche Gründe können angeführt werden, um Argumente zu stützen oder zu schwächen? Wie identifiziert man Fehlschlüsse und Scheinargumente in Texten und Diskussionen? Wie macht man die typischen Muster und unausgesprochen Voraussetzungen von Argumentationen explizit? Was sind die Besonderheiten und die Grundmuster philosophischen Argumentierens? Und wer oder was bestimmt überhaupt, welche Argumente innerhalb spezifischer diskursiver und disziplinärer Felder Anspruch auf Geltung erheben dürfen und welche nicht?
Diese Fragen sollen in der Lehrveranstaltung anhand zahlreicher Beispiele expliziert und die eigenen Fähigkeiten zur Analyse und Anwendung philosophischen Argumentierens praktisch eingeübt werden.Methode: Einführung in die Thematik durch den LV-Leiter, Übungen, gem. Analyse von Argumenten am Beispiel philosophischer Primärtexte, Diskussion.
Was ist aber überhaupt ein gutes, ein plausibles, stichhaltiges oder überzeugendes Argument? Welche Gründe können angeführt werden, um Argumente zu stützen oder zu schwächen? Wie identifiziert man Fehlschlüsse und Scheinargumente in Texten und Diskussionen? Wie macht man die typischen Muster und unausgesprochen Voraussetzungen von Argumentationen explizit? Was sind die Besonderheiten und die Grundmuster philosophischen Argumentierens? Und wer oder was bestimmt überhaupt, welche Argumente innerhalb spezifischer diskursiver und disziplinärer Felder Anspruch auf Geltung erheben dürfen und welche nicht?
Diese Fragen sollen in der Lehrveranstaltung anhand zahlreicher Beispiele expliziert und die eigenen Fähigkeiten zur Analyse und Anwendung philosophischen Argumentierens praktisch eingeübt werden.Methode: Einführung in die Thematik durch den LV-Leiter, Übungen, gem. Analyse von Argumenten am Beispiel philosophischer Primärtexte, Diskussion.
Assessment and permitted materials
Die Kenntnisse der LV "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" werden vorausgesetzt.
1. regelmäßige und aktive Teilnahme
2. eigenständige Vorbereitung der Primärtexte
3. Kurzpapers (rhetorisch-argumentative Textanalyse)
4. Zwischentest & AbschlussprüfungMit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
1. regelmäßige und aktive Teilnahme
2. eigenständige Vorbereitung der Primärtexte
3. Kurzpapers (rhetorisch-argumentative Textanalyse)
4. Zwischentest & AbschlussprüfungMit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Minimum requirements and assessment criteria
mind. 50% positive Teilleistungen auf Kurzpapers SOWIE Zwischen- und Abschlusstest
Examination topics
Philosophie und Rhetorik: Geschichte und System der Rhetorik, Philosophie und Literatur
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Reading list
Die philosophischen Primärtexte werden als Reader (erhältlich im Facultas-NIG-Shop erhältlich) zur Verfügung gestellt.Zur Einführung:
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.
Posselt, Gerald; Hetzel, Andreas (2017): »Rhetorisches Philosophieren«, in: Hetzel, Andreas; Posselt, Gerald (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1-19.Weiterführend:
Posselt, Gerald / Flatscher, Matthias (2018): Sprachphilosophie: Eine Einführung. Unter Mitarbeit von Sergej Seitz. 2., aktual. Aufl. Wien: facultas 2018.
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.
Posselt, Gerald; Hetzel, Andreas (2017): »Rhetorisches Philosophieren«, in: Hetzel, Andreas; Posselt, Gerald (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1-19.Weiterführend:
Posselt, Gerald / Flatscher, Matthias (2018): Sprachphilosophie: Eine Einführung. Unter Mitarbeit von Sergej Seitz. 2., aktual. Aufl. Wien: facultas 2018.
Association in the course directory
Last modified: Sa 08.07.2023 00:17
Wissen:
- Systematisch: Grundlagen der Argumentationstheorie.
- Historisch-philosophisch: wichtige philosophische Positionen und Texte bez. Rhetorik und Argumentationstheorie.
- Didaktisch: didaktische Ansätze zum Argumentieren im Philosophieunterricht.Können:
- Argumente aufbauen, rekonstruieren, überprüfen und widerlegen.
- Argumentative Fähigkeiten im Philosophieunterricht fördern.
- Zusammenhänge zwischen Argumentieren und wichtigen philosophischen Fragen und Begriffen (Wahrheit, Rechtfertigung, Wissen vs. Meinung, Skeptizismus usw.) erkennen.INHALTE
Die LV gliedert sich in drei Hauptteile und zwei Codas:(1) Argumente aufbauen
Historisch-philosophischer Ausgangspunkt: die Auseinandersetzung mit Rhetorik und Dialektik in der Antike (Sophisten, Sokrates/Platon, Aristoteles).
Grundlagen der Argumentationstheorie: Natur und Struktur von Argumenten; deduktive und induktive Argumentationsformen; visuelle und schematische Darstellung von Argumenten.
Übung: eigene Argumente aufbauen und visualisieren.(2) Argumente rekonstruieren und überprüfen.
Systematischer Schwerpunkt: Rekonstruktion und Überprüfung argumentativer Texte. Implizite Annahmen. Gültigkeit, Wahrheit, Schlüssigkeit. Übliche Fehlschlüsse.
Übung: Rekonstruktion und Überprüfung argumentativer Texte.(3) Argumente widerlegen
Ausgangspunkt: Schopenhauer, _Die Kunst, recht zu behalten_.
Übung: Direkte und indirekte Formen der Widerlegung.1. Coda: Ansätze zum Argumentieren im Philosophieunterricht
2. Coda: Kritische Betrachtung des Argumentierens selbst - Möglichkeiten und GrenzenMETHODE
Diese LV ist eine Übung: das Üben ist absolut notwendig, um die Lernziele zu erreichen. Die (wöchentlichen) Hausübungen machen einen großen Teil des Lernens aus. Zu diesen Übungen werden sowohl individuelle Rückmeldungen (Feedback des Tutors, Feedback der Lehrenden, Peer-Feedback) als auch allgemeine Rückmeldungen und Erklärungen im Plenum gegeben.
In der LV selbst (Präsenzunterricht) werden außerdem durch Frontalunterricht die wichtigsten Inhalte kompakt vermittelt, exemplifiziert, besprochen.
Auch (kurze) Lektüren aus Primärtexten (Platon, Aristoteles, Schopenhauer) sind als HÜ vorgesehen.