Universität Wien

180042 SE Where does the epistemic end? (2024S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
Th 23.05. 09:45-11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 11.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 18.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 25.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 06.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Thursday 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Auf den ersten Blick ist die Frage, was Epistemologie ist, leicht zu beantworten: sie beschäftigt sich mit der Frage, was Wissen ist und welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um jemandem Wissen zuzuschreiben. Die Zuschreibung von Wissen ist oft jedoch komplex und unterschiedliche soziale oder auch politische Faktoren können im Spiel sein. Aber handelt es sich noch um (pure) Epistemologie, wenn derartige Faktoren miteinbezogen werden? Dieses Seminar beschäftigt sich mit der (Un)Möglichkeit einer derartigen Grenzziehung und beleuchtet die Verbindung von epistemologischen Fragen mit sozialen, politischen, aber auch ontologischen.

Studierende arbeiten daher mit Texten aus der "klassischen" Epistemologie, sowie der politischen und feministischen Erkenntnistheorie, der Sozialen Epistemologie, Wissenschaftsphilosophie, der Soziologie wissenschaftlichen Wissens (SSK) und den Science and Technology Studies.

Ziel des Kurses ist es Studierende zu befähigen, die Frage nach "Wissen" in einen breiten (sozialen, politischen, historischen) Kontext einzubetten und die Frage was Epistemologie überhaupt ist, sein kann und sein sollte kritisch zu hinterfragen und anhand der besprochenen Themen für sich zu beantworten.

Assessment and permitted materials

Voraussetzung für den Zeugniserwerb ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (zwei unentschuldigte Fehlstunden sind möglich), das Verfassen wöchentlicher Lektürefragen, das Halten eines Impulsreferats, das Ausarbeiten von Respondenzfragen, sowie das Erstellen einer Abschlussarbeit/Seminararbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige Teilnahme an der Diskussion (30%)
wöchentliche Lektürefragen (10%)
Impulsreferat (20%)
Respondenzfragen (10%)
Abschlussarbeit (30%)

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich. Alle Teilleistungen müssen erbracht und positiv benotet werden. Bei mehr als 2 Fehlstunden ist eine Kompensationsleistung während des Semesters zu erbringen, alternativ werden 7% von der Gesamtnote pro Fehleinheit zu viel abgezogen.

1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Alle Studierende, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben (Abs. 5) oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen. (§ 10, Abs. 6 der Satzung).

Examination topics

In diesem SE gibt es keine Prüfung. Notwendige Lektüre für qualitätsreiche Diskussionsteilnahme und für das erfolgreiche entwickeln einer Abschlusspräsentation findet sich unter "Literatur" und wird auf Moodle zugänglich gemacht.

Reading list

Barnes, B., & Bloor, D. (1982). Relativism, rationalism and the sociology of knowledge. Rationality and relativism, 21-47.
Battaly, H. (Ed.). (2018). The Routledge handbook of virtue epistemology. Routledge.
Bloor, D. (1978). Polyhedra and the Abominations of Leviticus. The British journal for the history of science, 11(3), 245-272.
Dotson, K. (2014). Conceptualizing epistemic oppression. Social Epistemology, 28(2), 115-138.
Dotson, K. (2018). Accumulating epistemic power: A problem with epistemology. Philosophical Topics, 46(1), 129-154.
Fricker, M. (2017). Evolving concepts of epistemic injustice.
Goldman, A. I. (2019). The what, why, and how of social epistemology. In The Routledge Handbook of Social Epistemology (pp. 10-20). Routledge.
Greco, J. (2017). Introduction: What is epistemology?. The Blackwell guide to epistemology, 1-31.
Jasanoff, S. (2004). The idiom of co-production. In States of knowledge (pp. 1-12). Routledge.
Kim, J. (1988). What is" naturalized epistemology?". Philosophical perspectives, 2, 381-405.
Kidd, I. J., Battaly, H., & Cassam, Q. (Eds.). (2020). Vice epistemology. Routledge.
Longino, H. E. (2008). Values, heuristics, and the politics of knowledge. The challenge of the social and the pressure of practice: Science and values revisited, 68-86.
Mol, A. (1999). Ontological politics. A word and some questions. The sociological review, 47(1_suppl), 74-89.
Shapin, S. (1995). A social history of truth: Civility and science in seventeenth-century England. University of Chicago press.

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Last modified: Th 22.02.2024 16:06