180048 SE The Metasemantics of Quantum Mechanics (2023S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 13.02.2023 09:00 to Su 19.02.2023 23:59
- Registration is open from Th 23.02.2023 09:00 to Mo 27.02.2023 23:59
- Deregistration possible until Fr 31.03.2023 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 06.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 20.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 27.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 17.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 24.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 08.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 15.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 22.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 05.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 12.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 19.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Monday 26.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Mitarbeit im Seminar, Übernahme eines Referates und Verfassen einer Seminararbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Die Übernahme eines Referates (ca. 15 min) und die Seminararbeit (18-20 Seiten) sind verpflichtend für die positive Absolvierung des Seminars.
Beurteilungsmaßstab:
a) Übernahme eines Referates (30%)
b) Verfassen einer Seminararbeit (60%)
c) Mitarbeit im Seminar (10%)
Beurteilungsmaßstab:
a) Übernahme eines Referates (30%)
b) Verfassen einer Seminararbeit (60%)
c) Mitarbeit im Seminar (10%)
Examination topics
Die Übernahme eines Referates und die Seminararbeit sind verpflichtend für die positive Absolvierung des Seminars.
Reading list
Werner Flach/Helmut Holzhey, Erkenntnistheorie und Logik im Neukantianismus. Texte von Cohen, Natorp, Cassirer, Windelband, Rickert, Lask, Bauch, Hildesheim 1980.
Hans-Ludwig Ollig, Neukantianismus. Texte der Marburger und der Südwestdeutschen Schule, ihrer Vorläufer und Kritiker, Stuttgart 1982 (RUB 7875).
Kurt Walter Zeidler, Der Ausgang des Neukantianismus, in: ders., Kritische Dialektik und Transzendentalontologie, Bonn 1995, S. 11-73.Für das Seminar werden die folgenden Texte auf Moodle (Textsammlung in PDF) zur Verfügung gestellt:E. Cassirer, Subjektivität und Objektivität der Relationsbegriffe, aus: Substanzbegriff und Funktionsbegriff, Berlin 1910, S. 410-432.
---, Einleitung und Problemstellung, aus: Philosophie der symbolischen Formen, Bd. I, Berlin 1923, S. 3-52.
---, Formen und Formwandlungen des philosophischen Wahrheitsbegriffs (in: Flach/Holzhey, S. 330-349).
---, Einleitung zu: Das Erkenntnisproblem, Bd. IV, Stuttgart 1957, S. 9-26.
H. Cohen, Kants Disposition des Begriffs Erkenntnis/Die transzendentale Methode, aus: Kants Theorie der Erfahrung, Berlin 31918, S. 79-110 (in: Flach/Holzhey, S. 64- 95).
---, Einleitung und Disposition zu: Logik der reinen Erkenntniss, Berlin 1902, S. 1-64.
---, Das Verhältnis der Religion zur Psychologie, in: ders., Der Begriff der Religion im System der Philosophie, Giessen 1915, S. 108-140.
P. Natorp, Über objective und subjective Begründung der Erkenntnis, in: Philosophische Monatshefte 23/1887, S. 257-286 (in: Flach/Holzhey, S. 139-168).
---, Kant und die Marburger Schule, in: Kant-Studien 17/1912, S. 193-221 (in: Flach/Holzhey, S. 198-226).
---, Selbstdarstellung, in: R. Schmidt (Hg.), Die Philos. der Gegenwart in Selbstdarstellungen, Bd. 1, Leipzig 1921, S. 150–176.
K. W. Zeidler, Ursprüngliche Synthesis bei Hermann Cohen und Ernst Cassirer. Ein Beitrag zur Lehre vom Schluß und zur Theorie des Begriffs, in: M. Woesler (Hg.), Senex non semper optimus, senectus autem optima. FS für Harald Holz, Berlin u.a. 2021, S. 135-162.
Hans-Ludwig Ollig, Neukantianismus. Texte der Marburger und der Südwestdeutschen Schule, ihrer Vorläufer und Kritiker, Stuttgart 1982 (RUB 7875).
Kurt Walter Zeidler, Der Ausgang des Neukantianismus, in: ders., Kritische Dialektik und Transzendentalontologie, Bonn 1995, S. 11-73.Für das Seminar werden die folgenden Texte auf Moodle (Textsammlung in PDF) zur Verfügung gestellt:E. Cassirer, Subjektivität und Objektivität der Relationsbegriffe, aus: Substanzbegriff und Funktionsbegriff, Berlin 1910, S. 410-432.
---, Einleitung und Problemstellung, aus: Philosophie der symbolischen Formen, Bd. I, Berlin 1923, S. 3-52.
---, Formen und Formwandlungen des philosophischen Wahrheitsbegriffs (in: Flach/Holzhey, S. 330-349).
---, Einleitung zu: Das Erkenntnisproblem, Bd. IV, Stuttgart 1957, S. 9-26.
H. Cohen, Kants Disposition des Begriffs Erkenntnis/Die transzendentale Methode, aus: Kants Theorie der Erfahrung, Berlin 31918, S. 79-110 (in: Flach/Holzhey, S. 64- 95).
---, Einleitung und Disposition zu: Logik der reinen Erkenntniss, Berlin 1902, S. 1-64.
---, Das Verhältnis der Religion zur Psychologie, in: ders., Der Begriff der Religion im System der Philosophie, Giessen 1915, S. 108-140.
P. Natorp, Über objective und subjective Begründung der Erkenntnis, in: Philosophische Monatshefte 23/1887, S. 257-286 (in: Flach/Holzhey, S. 139-168).
---, Kant und die Marburger Schule, in: Kant-Studien 17/1912, S. 193-221 (in: Flach/Holzhey, S. 198-226).
---, Selbstdarstellung, in: R. Schmidt (Hg.), Die Philos. der Gegenwart in Selbstdarstellungen, Bd. 1, Leipzig 1921, S. 150–176.
K. W. Zeidler, Ursprüngliche Synthesis bei Hermann Cohen und Ernst Cassirer. Ein Beitrag zur Lehre vom Schluß und zur Theorie des Begriffs, in: M. Woesler (Hg.), Senex non semper optimus, senectus autem optima. FS für Harald Holz, Berlin u.a. 2021, S. 135-162.
Association in the course directory
Last modified: Tu 14.03.2023 11:29
b) Nachweis der unterschiedlichen Wege auf denen Cohen, Natorp und Cassirer die Schuldoktrin erweitern und ihren szientistischen Ansatz zu überwinden suchen.
c) Für die Erreichung dieser Lehr- und Lernziele wurde eine Textauswahl zusammengestellt, die sowohl die Fortbildung des Kantianismus zu einem wissenschaftslogischen Idealismus dokumentiert, wie auch die religionsphilosophischen (Cohen), spekulativ-idealistischen (Natorp) und kulturphänomenologischen (Cassirer) Wege, auf denen die führenden Repräsentanten der Marburger Schule die Schuldoktrin erweitern und umarbeiten.
d) Die mündlichen Referate, deren gemeinsame Diskussion und die schriftlichen Abschlußarbeiten bieten den Studierenden Gelegenheit, sich an der pünktlichen Interpretation philosophischer Texte und der Erschließung komplexer systematischer Zusammenhänge zu üben.Die Marburger Schule (Hermann Cohen, Paul Natorp, Ernst Cassirer) ist die in systematischer Hinsicht zweifellos profilierteste Schulbildung im Neukantianismus. Aufgrund ihrer Orientierung an den mathematischen Naturwissenschaften verdient die Marburger Schule zudem ein besonderes Interesse mit Blick auf den Paradigmenwechsel, der in der Philosophie des 20. Jahrhunderts zur Ablösung der kantianisierenden Erkenntnistheorien durch den Neopositivismus und die Analytische Philosophie geführt hat. Der Exposition der skizzierten Problemzusammenhänge können vorzüglich die ‚Einleitung‘ zum vierten Band von Ernst Cassirer, Das Erkenntnisproblem, Stuttgart 1957, S. 9-26, sowie seine Rektoratsrede über ‚Formen und Formwandlungen des philosophischen Wahrheits-begriffs‘ (1929) dienen. In weiterer Folge werden ausgewählte Kapitel aus H. Cohen, ‚Kants Theorie der Erfahrung‘ und ‚Logik der reinen Erkenntnis‘ und E. Cassirer, ‚Substanzbegriff und Funktionsbegriff‘, sowie der Aufsatz von P. Natorp ‚Über objective und subjective Begründung der Erkenntnis‘ als grundlegende Dokumente für die wissenschaftslogische Kantinterpretation der Marburger und ihre Auffassung der ‚transcendentalen Methode‘ zu interpretieren sein. Die Ansätze zur schulinternen Überwindung der wissenschaftslogischen Engführung sind durch Texte von H. Cohen (Der Begriff der Religion, Kap. V.), P. Natorp (‚Kant und die Marburger Schule‘, sowie seine systematische ‚Selbstdarstellung‘) und E. Cassirer (Einleitung in die ‚Philosophie der symbolischen Formen‘) zu dokumentieren.