180055 VU M-03 Reasoning in Philosophy (2021W)
Continuous assessment of course work
Labels
Summary
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 10.09.2021 09:00 to Th 16.09.2021 10:00
- Registration is open from Fr 24.09.2021 09:00 to Th 30.09.2021 10:00
- Deregistration possible until Sa 23.10.2021 23:59
Registration information is available for each group.
Groups
Group 1
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Änderung 10.01.2022: Aufgrund der aktuellen Covid-Verordnungen werden die Jänner Einheiten digital abgehalten.
Die LV wird, sofern möglich, als Präsenz-LV vor Ort abgehalten; ggf. wird auf digital gewechselt.UPDATE (vom 19.11.2021): Die LV findet bis auf Weiteres digital über Zoom statt.
-
Tuesday
12.10.
15:00 - 16:30
Hybride Lehre
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien -
Tuesday
19.10.
15:00 - 16:30
Hybride Lehre
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien -
Tuesday
09.11.
15:00 - 16:30
Hybride Lehre
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien -
Tuesday
16.11.
15:00 - 16:30
Hybride Lehre
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien -
Tuesday
23.11.
15:00 - 16:30
Hybride Lehre
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien - Tuesday 30.11. 15:00 - 16:30 Digital
- Tuesday 07.12. 15:00 - 16:30 Digital
-
Tuesday
14.12.
15:00 - 16:30
Hybride Lehre
Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien - Tuesday 11.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Tuesday 18.01. 15:00 - 16:30 Digital
- Tuesday 25.01. 15:00 - 16:30 Digital
Aims, contents and method of the course
Die Argumentationstheorie beschäftigt sich mit der Frage, welche Argumentationsformen geeignet sind, einen Standpunkt auf korrekte und überzeugende Weise zu begründen, ohne dabei in Widersprüche oder Argumentationsfehler zu geraten. Ihre historischen Wurzeln hat die Argumentationstheorie in der Rhetorik, die von Aristoteles erstmals wissenschaftlich begründet und mit der Logik auf eine Stufe gestellt wird. Zentrale Fragen sind u.a.: Was ist überhaupt ein gutes, überzeugendes Argument? Welche Gründe können angeführt werden, um Argumente zu stützen oder zu schwächen? Wie identifiziert man Fehlschlüsse und Scheinargumente? Was sind die Besonderheiten philosophischen Argumentierens wie Selbstanwendungsargumente, Gedankenexperimente etc.?Ziel der LV ist die Vermittlung und praktische Einübung der Grundlagen philosophischen Argumentierens ausgehend von paradigmatischen Texten der Philosophie (Aristoteles, Locke, Carnap, Putnam, Foucault u.a.).Methode: Präsentation & Diskussion, Hausübungen, Textanalyse und Verfassen eigener KurzpapersIntegraler Bestandteile des Lektüreseminars bildet ein Tutorium. Neben der Vertiefung des Lehrstoffes, der Textlektüre und der gemeinsamen Diskussion bietet das Tutorium Unterstützung bei der Textanalyse und dem Verfassen eigner kurzer Texte nach den Standards wissenschaftlichen Arbeitens.
Assessment and permitted materials
- regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
- aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Texte & Übungen
- Verfassen von Kurzpapers
- Zwischen- & Abschlusstest
Der Reader zur LV kann beim Abschlusstest verwendet werden.
- aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Texte & Übungen
- Verfassen von Kurzpapers
- Zwischen- & Abschlusstest
Der Reader zur LV kann beim Abschlusstest verwendet werden.
Minimum requirements and assessment criteria
Die Kenntnisse der LV "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" werden vorausgesetzt.
1. regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Kurzpapers (40%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (40%)
Die Teilleistungen 3 & 4 müssen jeweils positiv abgeschlossen werden.Benotung:
Sehr gut: 100-90 % | Gut: 89-81 % | Befriediegend: 80-71 % | Genügend: 70-60 % | Nicht genügend: 59-0 %Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
1. regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Kurzpapers (40%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (40%)
Die Teilleistungen 3 & 4 müssen jeweils positiv abgeschlossen werden.Benotung:
Sehr gut: 100-90 % | Gut: 89-81 % | Befriediegend: 80-71 % | Genügend: 70-60 % | Nicht genügend: 59-0 %Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Examination topics
Philosophie und Rhetorik: Geschichte und System der Rhetorik, Philosophie und Literatur
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Reading list
Die philosophischen Primärtexte werden als Reader (erhältlich im Facultas-NIG-Shop erhältlich) zur Verfügung gestellt.Zur Einführung:
Posselt, Gerald/Hetzel, Andreas: "Rhetorisches Philosophieren", in: Dies. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin: de Gruyter 2017, 1-19. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110318197-002Grundlagen:
Flatscher, Matthias/Posselt, Gerald/Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. 3., aktual. Aufl. Wien: facultas 2021 (= UTB 3563).
Posselt, Gerald/Flatscher, Matthias (2018): Sprachphilosophie: Eine Einführung. Unter Mitarbeit von Sergej Seitz. 2., aktual. Aufl. Wien: facultas 2018.
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.Seminarliteratur:
Aristoteles: Metaphysik. Reinbek: Rowohlt 1994.
Butler, Judith: "Imitation und die Aufsässigkeit der Geschlechtsidentität", in: Kraß, Andreas (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003, 144-168.
Carnap, Rudolf: "Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache", in: Carnap, Rudolf: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Derrida, Jacques: "Derrida im Gespräch (mit Florian Rötzer)", in: Rötzer, Florian (Hg.): Französische Philosophen im Gespräch. 2. Aufl. München: Boer 1987, 69–90.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-Deutsch. Auf Grund der Ausg. von Artur Buchenau, neu hg. von Lüder Gäbe. 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1977.
Foucault, Michel: "Mein Körper, dies Papier, dies Feuer", in: Foucault, Michel.: Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits. Band II: 1970-1975. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002, 300–331.
Foucault, Michel: Die Ordnung des Diskurses. Aus dem Franz. von Walter Seitter. Mit einem Essay von Ralf Konersmann. Erw. Ausg. Frankfurt a.M.: Fischer 1991.
IJsseling, Samuel: "Philosophie und Textualität. Über eine rhetorische Lektüre philosophischer Texte", in: Orth, Ernst Wolfgang (Hg.): Zur Phänomenologie des philosophischen Textes. Freiburg: Alber 1982, 57–76.
Locke, John: Versuch über den menschlichen Verstand. In vier Büchern. Übers. von C. Winckler. 4. durchges. Aufl. Hamburg: Meiner 1981.
Nietzsche, Friedrich: "Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne", in: Kritische Studienausgabe. 2. Aufl. München u.a.: dtv/de Gruyter 1988, Bd. 1, 873-890.
Putnam, Hilary: "Gehirne im Tank", in: Putnam, Hilary: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990, 21-40.
Rawls, John: Eine Theorie der Gerechtigkeit. Übers. von Hermann Vetter. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1975.
Singer, Peter: "Leben nehmen: Der Embryo und der Fötus", in: Ders.: Praktische Ethik. Stuttgart: Reclam 2006, 177–203.
Thomson, Judith Jarvis: »Killing, Letting Die, and the Trolley Problem«, in: The Monist 59, 1976, 204-217.
Posselt, Gerald/Hetzel, Andreas: "Rhetorisches Philosophieren", in: Dies. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin: de Gruyter 2017, 1-19. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110318197-002Grundlagen:
Flatscher, Matthias/Posselt, Gerald/Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. 3., aktual. Aufl. Wien: facultas 2021 (= UTB 3563).
Posselt, Gerald/Flatscher, Matthias (2018): Sprachphilosophie: Eine Einführung. Unter Mitarbeit von Sergej Seitz. 2., aktual. Aufl. Wien: facultas 2018.
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.Seminarliteratur:
Aristoteles: Metaphysik. Reinbek: Rowohlt 1994.
Butler, Judith: "Imitation und die Aufsässigkeit der Geschlechtsidentität", in: Kraß, Andreas (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003, 144-168.
Carnap, Rudolf: "Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache", in: Carnap, Rudolf: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Derrida, Jacques: "Derrida im Gespräch (mit Florian Rötzer)", in: Rötzer, Florian (Hg.): Französische Philosophen im Gespräch. 2. Aufl. München: Boer 1987, 69–90.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-Deutsch. Auf Grund der Ausg. von Artur Buchenau, neu hg. von Lüder Gäbe. 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1977.
Foucault, Michel: "Mein Körper, dies Papier, dies Feuer", in: Foucault, Michel.: Schriften in vier Bänden. Dits et Ecrits. Band II: 1970-1975. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2002, 300–331.
Foucault, Michel: Die Ordnung des Diskurses. Aus dem Franz. von Walter Seitter. Mit einem Essay von Ralf Konersmann. Erw. Ausg. Frankfurt a.M.: Fischer 1991.
IJsseling, Samuel: "Philosophie und Textualität. Über eine rhetorische Lektüre philosophischer Texte", in: Orth, Ernst Wolfgang (Hg.): Zur Phänomenologie des philosophischen Textes. Freiburg: Alber 1982, 57–76.
Locke, John: Versuch über den menschlichen Verstand. In vier Büchern. Übers. von C. Winckler. 4. durchges. Aufl. Hamburg: Meiner 1981.
Nietzsche, Friedrich: "Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne", in: Kritische Studienausgabe. 2. Aufl. München u.a.: dtv/de Gruyter 1988, Bd. 1, 873-890.
Putnam, Hilary: "Gehirne im Tank", in: Putnam, Hilary: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990, 21-40.
Rawls, John: Eine Theorie der Gerechtigkeit. Übers. von Hermann Vetter. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1975.
Singer, Peter: "Leben nehmen: Der Embryo und der Fötus", in: Ders.: Praktische Ethik. Stuttgart: Reclam 2006, 177–203.
Thomson, Judith Jarvis: »Killing, Letting Die, and the Trolley Problem«, in: The Monist 59, 1976, 204-217.
Group 2
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
The course will finish mid-January. For a timely conclusion of the course, some sessions will be longer and all coursework has to be handed in earlier.
- Tuesday 12.10. 10:00 - 11:30 Digital
- Tuesday 19.10. 10:00 - 12:15 Digital
- Tuesday 09.11. 10:00 - 12:15 Digital
- Tuesday 16.11. 10:00 - 11:30 Digital
- Tuesday 23.11. 10:00 - 12:15 Digital
- Tuesday 30.11. 10:00 - 12:15 Digital
- Tuesday 07.12. 10:00 - 11:30 Digital
- Tuesday 14.12. 10:00 - 11:30 Digital
- Tuesday 11.01. 10:00 - 11:30 Digital
Aims, contents and method of the course
The aim of this course is to establish an understanding of the basic components and structure of reasoning. Students are going to learn how to identify, analyse and evaluate arguments, get familiar with different kinds of reasoning (deductive, inductive, abductive), learn about cognitive biases and fallacies of reasoning, and get acquainted with some famous philosophical arguments.The course consists of lectures and practical sessions where students solve tasks and participate in discussion. In addition to listening to lectures, students must sometimes prepare by reading a philosophical text, which will be the basis for discussion, and to which the concepts and techniques familiar from the lecture will be applied.The course takes place online.
Assessment and permitted materials
Assessment is based on tests, written tasks and participation. The evaluation of graded tasks is based on the ability to describe and apply concepts and methods introduced in the lectures and practical sessions.The students can use the textbook and slides for take home assignments. Answers should not be copied word for word.By registering to this course, you agree to have your written assignments checked by the anti-plagiarism software Turnitin.
Minimum requirements and assessment criteria
Minimum requirements:- Regular attendance: three missed sessions at most
- At least 50% in all tests
- Completing and handing in all mandatory tasksAssessment criteria:- Participation (20%)
- Three Moodle tests (40%)
- Two written tasks (mini-essays) (40%)Grade table:
87-100% - 1
75-86% - 2
63-74% - 3
50-62% - 4
0-49% - 5
- At least 50% in all tests
- Completing and handing in all mandatory tasksAssessment criteria:- Participation (20%)
- Three Moodle tests (40%)
- Two written tasks (mini-essays) (40%)Grade table:
87-100% - 1
75-86% - 2
63-74% - 3
50-62% - 4
0-49% - 5
Examination topics
The ability to describe and apply concepts and methods considered in the lectures and practical sessions.1) Identification of arguments
2) Standardization of arguments
3) Reasoning types
4) Evaluation of arguments
5) Fallacies and biases
2) Standardization of arguments
3) Reasoning types
4) Evaluation of arguments
5) Fallacies and biases
Reading list
Govier, T., A Practical Study of Argument, 7th Edition (Belmont: Wadsworth, 2012).Anselm, Saint (1998). Proslogion. In Steven M. Cahn (ed.), Exploring Philosophy: An Introductory Anthology. Oxford University Press.McTaggart, John Ellis (1908). The unreality of time. Mind 17 (68):457-474.Jackson, Frank (1982). Epiphenomenal qualia. Philosophical Quarterly 32 (April):127-136.Thomson, Judith Jarvis (1976). Killing, Letting Die, and the Trolley Problem. The Monist 59 (2):204-217.
Group 3
max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Obgleich die erste (synchrone) Sitzung erst am 14.10. beginnt, wird von Ihnen erwartet, dass Sie sich bereits vorab (mit Semesterbeginn ab. 01.10.) an der (asynchronen) Diskussion im Moodle-Forum beteiligen.
- Thursday 14.10. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 21.10. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 28.10. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 04.11. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 11.11. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 18.11. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 25.11. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 02.12. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 09.12. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 16.12. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 13.01. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 20.01. 08:30 - 10:00 Digital
- Thursday 27.01. 08:30 - 10:00 Digital
Aims, contents and method of the course
So es eine Aussage als wahr oder falsch (relevant oder irrelevant) auszuweisen gilt, beruft man sich auf Argumente. Wenn wir daher in einem philosophischen Text rhetorische Züge von rechtfertigenden Gründen unterscheiden wollen, haben wir uns zuerst darauf zu besinnen, welche Formen der gedanklichen Abfolge wir als Argumente bezeichnen wollen. Im Anschluss an die Eingangsbetrachtungen zum Verhältnis von Rhetorik und Philosophie (mit Fokus auf Aristoteles’ Rhetorik und Topik), werden wir uns daher im ersten Teil der Lehrveranstaltung mit den wichtigsten Begriffen und Analysemodellen der Argumentationstheorie vertraut machen. Neben formalen Aspekten zu Aufbau, Funktion und Fehlbarkeit von Argumenten wird es v. a. um die vielfältigen Darstellungsformen gehen, welcher man sich in der Philosophie bedient(e), um Thesen oder Betrachtungsweisen zu plausibilisieren. Im zweiten Teil des Seminars werden wir die so erworbenen Analyse- und Aufbereitungsinstru-mente praktisch erproben, indem wir uns exemplarischen/klassischen Argumentationen der Philosophie zuwenden (Puster 2013).ZIELE: Die Studierenden werden befähigt, die selten eigens ausgewiesenen Prämissen, Argumentationsgänge und rhetorischen Muster philosophischer Texte rekonstruieren, kritisch durchleuchten und schriftlich wie mündlich wiedergeben zu können. Diese Fertigkeit setzt sowohl die Kenntnis vielfältiger Modelle des philosophischen Argumentierens und Darstellens als auch die Bereitschaft voraus, diese auf ihre jeweiligen Ausschluss- und Eröffnungsmodi hin zu befragen. Um das Bewusstsein für die besondere Gestaltungskraft der Sprache zu schärfen, werden wir uns mit Texten beschäftigen, die sich (historisch oder systematisch) mit verschiedenen Verschränkungsfor-men von Rhetorik und Philosophie befassen.METHODEN: Das Seminar wird zur Gänze online abgehalten. Als wichtigste E-Learning-Tools werden Moodle und Collaborate fungieren. Neben den klassischen Formen des Unterrichts (PDF-gestützte Präsentation von Lehrinhalten, Diskussion im Online-Plenum, gemeinsame Ideenfindung über das Whiteboard etc.) gilt es die spezifischen Online-Interaktionsmöglichkeiten (Diskussionsforen auf Moodle, Breakout-Rooms in Collaborate, Google-Docs etc.) zu erproben. Es werden hierbei synchrone (Echtzeit-Diskussionen, Arbeitsgruppen) ebenso wie diachrone Formate (Lektüre von Texten, Fragen-geleitete Diskussionen im Forum) zum Einsatz gelangen. – Da der Online-Kurs, nicht anders als ein Seminar in Präsenzform auch, v. a. von der Interaktion zwischen den Studierenden lebt, kommt der regen Partizipation an diesen interaktiven Möglichkeiten ein großes Gewicht bei der Beurteilung der Kursleistung zu.
Assessment and permitted materials
• Anwesenheit (max. 2 Fehleinheiten). [obligatorisch]
• Aktive Mitarbeit bei den Übungen und regelmäßige Diskussionsbeiträge (synchron). [35%]
• Beteiligung an Diskussionen im Moodle-Forum (Themen/Lektüre-geleitet; asynchron). [35%]
• 1 Referat: Zusammenfassende Aufbereitung des Textes vor Kleingruppen (je ca. 7 Personen in 6 Breakout-Rooms); inkl. PPP, PDF-Handout etc. (20 Min. Vortrag + 20 Min. Diskussion). [30%]
• Aktive Mitarbeit bei den Übungen und regelmäßige Diskussionsbeiträge (synchron). [35%]
• Beteiligung an Diskussionen im Moodle-Forum (Themen/Lektüre-geleitet; asynchron). [35%]
• 1 Referat: Zusammenfassende Aufbereitung des Textes vor Kleingruppen (je ca. 7 Personen in 6 Breakout-Rooms); inkl. PPP, PDF-Handout etc. (20 Min. Vortrag + 20 Min. Diskussion). [30%]
Minimum requirements and assessment criteria
Positive Absolvierung sämtlicher Teilleistungen; die Beurteilung der Teilleistungen erfolgt gemäß den Standards des akademischen Arbeitens.
Notenschlüssel:
90-100 % -- 1 (sehr gut)
77-89 % -- 2 (gut)
64-76 % -- 3 (befriedigend)
51-63 % -- 4 (genügend)
00-50 % -- 5 (nicht genügend)
Notenschlüssel:
90-100 % -- 1 (sehr gut)
77-89 % -- 2 (gut)
64-76 % -- 3 (befriedigend)
51-63 % -- 4 (genügend)
00-50 % -- 5 (nicht genügend)
Examination topics
Prüfungsstoff sind die im Kurs vermittelten Inhalte sowie die Thesen und Argumentationsspezifika der in Heimarbeit zu lesenden Texte (welche v.a. aus dem von Rolf Puster herausgegebenen Sammelband "Klassische Argumentationen der Philosophie" (2013) entnommen werden; zur Vorbereitung auf die erste Einheit sei die Lektüre des Einleitungstextes empfohlen).
Reading list
- Puster, Rolf W. (2013 Hg.): Klassische Argumentationen der Philosophie. Münster: mentis Verlag.(Für u:account-Nutzer/innen frei verfügbar!)- Knape, Joachim (2000): Was ist Rhetorik? Stuttgart: Reclam.
- Kopperschmidt, Josef (2000): Argumentationstheorie zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Pfister, Jonas (2015): Werkzeuge des Philosophierens. 2., durchgesehene Auflage. Stuttgart: Reclam.
- Salmon, Wesley C. (1983): Logik. Aus dem Englischen von Joachim Buhl. Stuttgart: Reclam.
- Schönwälder-Kuntze, Tatjana (2015): Philosophische Methoden zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Tetens, Holm (2004): Philosophisches Argumentieren. München: Beck.
- Tugendhat, Ernst/Wolf, Ursula (1993): Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam.
- Weische, Alfons (1992): „Rhetorik, Redekunst“, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 8. Hg. v. Joachim Ritter und Karlfried Gründer. Darmstadt: WBG, S. 1014–25.
- Kopperschmidt, Josef (2000): Argumentationstheorie zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Pfister, Jonas (2015): Werkzeuge des Philosophierens. 2., durchgesehene Auflage. Stuttgart: Reclam.
- Salmon, Wesley C. (1983): Logik. Aus dem Englischen von Joachim Buhl. Stuttgart: Reclam.
- Schönwälder-Kuntze, Tatjana (2015): Philosophische Methoden zur Einführung. Hamburg: Junius.
- Tetens, Holm (2004): Philosophisches Argumentieren. München: Beck.
- Tugendhat, Ernst/Wolf, Ursula (1993): Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam.
- Weische, Alfons (1992): „Rhetorik, Redekunst“, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Bd. 8. Hg. v. Joachim Ritter und Karlfried Gründer. Darmstadt: WBG, S. 1014–25.
Group 4
max. 45 participants
Language: English
LMS: Moodle
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 12.10. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 19.10. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 09.11. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 16.11. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 23.11. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 30.11. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 07.12. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 14.12. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 11.01. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 18.01. 13:15 - 14:45 Digital
- Tuesday 25.01. 13:15 - 14:45 Digital
Aims, contents and method of the course
Argumentation is central to everyday life, societal and political discourse as well as science and philosophy. By taking part in rational argumentation, subjects not only provide reasons for their beliefs, they also represent them in a way that has (i) non-trivial justificatory structure and is (ii) intersubjectively evaluable. This means that any satisfactory account of argumentation has to account for both the formal nature of different types of argument structures as well as the interpretative aspect of human evaluation.The course provides an introduction to rigorous analysis of argumentation, including the basics of logic and rhetoric. Main objectives include learning to decompose an argument into its basic constituents, to differentiate between the form and content of an argument, and to be able to critically evaluate different kinds of arguments. Basic formal and informal tools (deductive logic, basic probability theory, cognitive biases, fallacies, etc.) will be introduced to tackle actual arguments from science, philosophy and everyday life. The use of these tools will always be accompanied by an emphasis on the interpretative and contextual nature of argumentation.
Assessment and permitted materials
The main body of the course will consist of theoretical lectures accompanied by practice-oriented exercises. The exercises will cover the basic formal tools required for the identification and evaluation of complex arguments. Also included are close-reading sessions of actual philosophical/scientific articles, where the goal is to put theoretical skills of argument analysis into a practical context. A final essay allows the students to reflect more broadly on these themes of philosophical argumentation.The use of textbooks and lecture slides is permitted for the completion of the course assignments, but direct copying is strictly prohibited.
Minimum requirements and assessment criteria
1. Active participation to the course (max 3 absences) (30%)
2. Exercises submitted through Moodle (30%)
3. Final exam (40%)Grade table:
87-100 points: 1
75-86 points: 2
63-74 points: 3
50-62 points: 4
0-49 points: 5
2. Exercises submitted through Moodle (30%)
3. Final exam (40%)Grade table:
87-100 points: 1
75-86 points: 2
63-74 points: 3
50-62 points: 4
0-49 points: 5
Reading list
The lectures will be supported by Fisher, Alec. (2004). The Logic of Real Arguments. 2nd ed. Cambridge: Cambridge University Press. All the necessary materials will be provided by the instructor at the beginning of the course and can be accessed digitally.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:18