Universität Wien

180059 SE Biopolitics, Life and Gender (2023W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 10.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 17.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 24.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 31.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 07.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 14.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 21.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 28.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 05.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 12.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 09.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 16.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 23.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Tuesday 30.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Eine der zentralen Thesen Foucaults ist, dass moderne abendländische Gesellschaften durch einen grundlegenden Wandel in den Machttypen geprägt sind, wo sich die Macht zunehmend auf das Leben als Gegenstand richtet, um es zu steigern und zu verwalten, einen Machttypus, den Foucault Biomacht bzw. Biopolitik nennt. Diese hat dabei zwei Pole, die Disziplinierung des Einzelkörpers und die Regulation des Bevölkerungskörpers; Schnittstelle ist dabei für Foucault vor allem die Sexualität bzw. das Geschlecht. Die Biomacht bzw. Biopolitik hat sich dabei mit einem Rassismus verbunden, der Zäsuren festlegt zwischen dem, was leben, und dem, was sterben muss.
Foucaults Analysen zur Biomacht/Biopolitik, Leben und Sexualität/Geschlecht haben in den letzten Jahrzehnten zu einer vielfältigen Rezeption, Transformation und auch Kritik geführt (bspw. bei Autoren wie Agamben, Butler, Esposito und vielen anderen). Die Lehrveranstaltung behandelt einerseits Foucaults Analysen zur Biomacht bzw. Biopolitik, Leben und Sexualität/Geschlecht und andererseits Rezeptionen, Weiterführungen und Kritiken bei anderen Autor_innen.

Methoden:
Einführungen durch den Lehrveranstaltungsleiter, Lektüre und Diskussion von Texten, die in Referaten vorgestellt werden.

Ziele:
Einführung und Auseinandersetzung mit Theorien der Biopolitik.

Assessment and permitted materials

- Regelmäßige Teilnahme ist Voraussetzung (zwei Einheiten kann gefehlt werden)
- Referat (im Rahmen eines Gruppenreferats – auch schriftlich auszuarbeiten)
- Summaries/Diskussionsinputs
- Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

- Regelmäßige Teilnahme ist Voraussetzung (zwei Einheiten kann gefehlt werden)
- Referat (im Rahmen eines Gruppenreferats – auch schriftlich auszuarbeiten)
- Summaries/Diskussionsinputs
- Seminararbeit
Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung: regelmäßige Teilnahme (zwei Einheiten kann gefehlt werden), Referat (auch schriftlich auszuarbeiten), Summaries/Diskussionsinputs
Summaries/Diskussionsinputs: 15%, Referat: 25%, Seminararbeit: 60%

Examination topics

Da es ein Seminar ist, gibt es keine Abschlussprüfung.

Reading list

Folkers, Andreas/Lemke, Andreas: Biopolitik. Ein Reader, Suhrkamp, Berlin, 2014.
Foucault, Michel: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1, Suhrkamp, Frankfurt/M., 1977.
Foucault, Michel: In Verteidigung der Gesellschaft, Suhrkamp, Frankfurt/M., 2001.
Weitere im Seminar behandelte Literatur (z.B. von Agamben, Butler, Esposito u.a.) wird im Seminar bekanntgegeben.

Die im Seminar behandelte Literatur wird auf Moodle bereitgestellt.

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Last modified: Mo 09.10.2023 16:27