180071 SE The organism of the aristotelian physics (2018W)
Continuous assessment of course work
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Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 14.09.2018 14:00 to Fr 21.09.2018 09:00
- Registration is open from Th 27.09.2018 14:00 to We 03.10.2018 09:00
- Deregistration possible until We 31.10.2018 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 09.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 16.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 23.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 30.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 06.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 13.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 20.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 27.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 04.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 11.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 08.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 15.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 22.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Tuesday 29.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Übernahme eines Referates, Abfassung einer Seminarbeit (15 Seiten).
Die Seminararbeit fließt zu 70% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein, das Referat zu 30%.
Die Seminararbeit fließt zu 70% in die Beurteilung der Lehrveranstaltung ein, das Referat zu 30%.
Examination topics
Reading list
Aristoteles‘ Physik. Vorlesung über Natur. Erster und Zweiter Halbband. Griechisch-Deutsch. Übersetzt, mit einer Einleitung und mit Anmerkungen herausgegeben von Hans Günter Zekl, Hamburg: Meiner 1987/1988.
Aristoteles: Physikvorlesung. Übersetzt von Hans Wagner. Werke in deutscher Übersetzung, Band 11, Berlin: Akademie 1983 (1967).
Eine Literaturliste der weiteren Werke von Aristoteles aus denen Abschnitte verwendet werden, sowie der Sekundärliteratur wird vor Beginn des Seminars an die angemeldeten Teilnehmer versendet werden.
Aristoteles: Physikvorlesung. Übersetzt von Hans Wagner. Werke in deutscher Übersetzung, Band 11, Berlin: Akademie 1983 (1967).
Eine Literaturliste der weiteren Werke von Aristoteles aus denen Abschnitte verwendet werden, sowie der Sekundärliteratur wird vor Beginn des Seminars an die angemeldeten Teilnehmer versendet werden.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Wie immer man das beurteilen mag, es bleibt das Spannungsverhältnis zwischen Philosophie und (Natur)Wissenschaft. Die Physik markiert für Aristoteles den Übergang und ist somit hierfür aufschlussreich, denn man befindet sich gleichsam am Beginn einer Scheidung, die bis heute Konsequenzen zeitigt. In diesem Text findet sich das Programm für die weiteren naturwissenschaftlichen Untersuchungen von Aristoteles, wobei das erste Buch von hoher methodischer Bedeutung ist. In den letzten Jahren hat man ihm zwei Konferenzen gewidmet, deren Ergebnisse nun 2018 gedruckt vorliegen. Den 9 Kapiteln des ersten Buches, die in der Akademieausgabe die Seiten 5-31 einnehmen, ist eine systematische Untersuchung gewidmet, die rund 280 Seiten einnimmt (Diana Quarantotto (ed.): Aristotle’s Physics Book I. A Systematic Exploration, Cambridge University Press 2018). Wie die Herausgeberin im Vorwort vermerkt, geht es um die Verbindung von Aristoteles‘ eigenem Projekt mit der vorgängigen Tradition mit dem Ziel die Hauptschwierigkeiten und Missverständnisse der früheren Philosophen auszuräumen, wozu natürlich auch Platon gehört, in dessen Akademie Aristoteles viele Jahre verbrachte.
Eine auffällige Eigenart von Aristoteles ist die oftmals vorgebrachte Analogie zwischen den Erzeugnissen der Natur und der Handwerkskunst. Der Oberbegriff ist das Herstellen, wobei man diese Analogie, wie Kullmann vorschlägt, als Metapher verstehen sollte. Aristoteles selbst hat die Analogie als wichtigste Form der Metapher bezeichnet, somit muss man ihm wohl eine gewisse Bewusstheit darüber zugestehen. Prominente gegenwärtige Wissenschaftler halten die Metapher für unabdingbar gerade auch in den Naturwissenschaften, wenn bei ihrem Gebrauch auch Vorsicht geboten ist.
Im Seminar sollen ausgewählte Textstellen besprochen und allenfalls mit der verfügbaren Sekundärliteratur ergänzt werden. Damit soll das Verständnis der Arbeitsweise von Aristoteles gefördert werden.
Das Seminar wurde gemeinsam mit Frau Mag. Marianne Kubaczek konzipiert und wird auch gemeinsam mit ihr durchgeführt werden.