Universität Wien

180092 IK Rhetoric and Theory of Argumentation (2011W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Continuous assessment of course work

Summary

1 Freinschlag , Moodle
2 Grave-Gierlinger , Moodle
3 Lederle
4 König
5 Kastner , Moodle

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Registration information is available for each group.

Groups

Group 1

Termine sind alle im HS 3B
Fr., 21. 10. 2011, 16-20 Uhr
> Sa., 22.10. 2011, 9-14 Uhr
> Fr., 02.12.2011, 16-20 Uhr
> Sa., 03.12.2011, 9-14 Uhr
> Fr., 13.01.2012, 16-20 Uhr
> Sa, 14.01.2012, 9-14 Uhr

max. 50 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes

Currently no class schedule is known.

Group 2

Termine: DO wtl von 06.10.2011 bis 26.01.2012 16.00-18.00 Ort: Hörsaal 3B NIG 3.Stock

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes

Currently no class schedule is known.

Aims, contents and method of the course

Das Verstehen eines philosophischen Textes besteht wesentlich darin, die im Text enthaltenen Argumente zu erkennen und auf verständliche Weise wiedergeben zu können. Dabei handelt es sich selten um ein einfaches Unterfangen. Ganz im Gegenteil bietet uns die Geschichte der Philosophie zahlreiche Beispiele an Argumenten, deren präziser Nachvollzug auch für berufliche Philosophinnen und Philosophen herausfordernd ist. Dieser Kurs bietet eine Einführung in begriffliche Werkzeuge zur Analyse und Bewertung von Argumenten, die unersetzlich für die philosophische Tätigkeit sind und das Verstehen philosophischer Texte erleichtern soll.

Als Leitfaden dienen uns die ersten drei Kapitel des Buches "The Philosopher's Toolkit. A Compendium of Philosophical Concepts and Methods" von Baggini und Fosl. Während der ersten Semesterhälfte erarbeiten wir uns die dort vorgestellten Konzepte anhand zahlreicher Beispiele und einer Auswahl kurzer Textpassagen klassischer Autoren (wie Descartes, Hume, Kant, Hegel, Wittgenstein). In der zweiten Semesterhälfte widmen wir uns dann der detaillierten Aufarbeitung einiger Aufsätze der jüngeren Vergangenheit. Im Rahmen dieser Besprechungen beschäftigen wir uns sowohl mit dem Auffinden von Argumenten (inventio), als auch der Analyse des dramatischen Aufbaus (dispositio) und wir betrachten die sprachlichen Darstellungsform (elocutio) der jeweils behandelten Texte. Ausgewählte Einträge der von T. O. Sloane herausgegeben "Encyclopedia of Rhetoric" liefern hierzu das nötige theoretische Rüstzeug.

Zwar wird die Veranstaltung auf Deutsch gehalten, die Texte, mit denen wir uns auseinandersetzen, sind jedoch vorwiegend auf Englisch verfasst. Die erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung setzt damit die Bereitschaft voraus, Texte in dieser Sprache zu lesen.

Assessment and permitted materials

1. Die Veranstaltung hat prüfungsimmanenten Charakter, d.h. regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit sind gefordert.
2. Multiple-Choice Tests (von 5-10 Minuten) zu Beginn ausgewählter Einheiten zur Wiederholung grundlegender Begrifflichkeiten.
3. Verfassen eines kurzen Essays (3-5 Seiten): Rekonstruktion eines Arguments aus einem philosophischen Text und kritische Bewertung dieses Arguments.
4. Schriftliche Abschlussprüfung.

Minimum requirements and assessment criteria

Nach dem erfolgreichem Absolvieren der Veranstaltung sollen die Studierenden selbstständig in der Lage sein, Argumente aus einem Text zu extrahieren, deren Form zu erkennen und dadurch Ansatzpunkte für Kritik zu identifizieren. Die so erworbenen Fähigkeiten sollen die Studierenden auch in die Lage versetzen, eigene Aufsätze kritisch zu betrachten und zu verbessern. Darüber hinaus soll ein Bewusstsein für die Bedeutung der sprachlichen Gestaltung und Ordnung eines philosophischen Textes geschaffen werden.

Examination topics

Vortrag zur Schaffung einer gemeinsamen Grundlage. Besprechen von Beispielen, um das vorgestellte Material einzuüben. Gemeinsame Analyse von philosophischen Texten.

Reading list

Basistexte:
J. Baggini, P. Fosl (2003) "The Philosopher's Toolkit. A Compendium of Philosophical Concepts and Methods". Blackwell. Kapitel 1-3.
T. O. Sloane. (2001) "Encyclopedia of Rhetoric." Oxford University Press. Ausgewählte Einträge.

Aufsätze zur Analyse:
H. P. Grice (1957). "Meaning." In: Philosophical Review 66 (3):377-388.
J. R. Searle (1969). "Meaning" In: Speech Acts: An Essay in the Philosophy of Language. Cambridge University Press.
J. L. Austin (1979). "Other Minds" In: Philosophical Papers. Oxford University Press.
B. Stroud (1984). "Philosophical Scepticism and Everyday Life". In: The Significance of Philosophical Scepticism. Oxford University Press.
P. F. Strawson (1963) "Carnap's Views on Constructed Systems versus Natural Languages in Analytic Philosophy". In: P. A. Schilpp (Hrsg.) The Philosophy of Rudolf Carnap (Library of Living Philosophers). Open Court.
R. Carnap "P. F. Strawson on Linguistic Naturalism". In: P. A. Schilpp (Hrsg.) The Philosophy of Rudolf Carnap (Library of Living Philosophers). Open Court.

Group 3

max. 55 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 06.10. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 13.10. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 20.10. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 27.10. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 03.11. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 10.11. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 17.11. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 24.11. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 01.12. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 15.12. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 12.01. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 19.01. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Thursday 26.01. 09:00 - 11:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Group 4

max. 45 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 04.10. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 11.10. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 18.10. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 25.10. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 08.11. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 15.11. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 22.11. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 29.11. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 06.12. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 13.12. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 10.01. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 17.01. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 24.01. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Tuesday 31.01. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Aims, contents and method of the course

Rhetorik und Argumentationstheorie soll die Studierenden in den komplexen Zusammenhang und die Wechselbeziehung wissenschaftlichen Argumentierens und vermeintlich unwissenschaftlicher Rhetorik einführen. Die Relation von Argument und Sophisma, Begründung und Überredung, Bekräftigung/Widerlegung und Scheinreden soll dabei nicht nur als Ausschlussverhältnis, sondern ebenso als bedeutsame Korrelation erschlossen werden können. Innerlichkeit und Äußerlichkeit wissenschaftlichen, pseudowissenschaftlichen, nichtwissenschaftlichen und unwissenschaftlichen Sprechens stehen dabei in ihrer Verknüpfung und Trennung im Zentrum der Lehrveranstaltung. Dabei geht sie im Laufe des Semesters schwerpunktmäßig auf verschiedene historische Angebote ein, Rhetorik und Argumentation in einer und als Philosophie miteinander zu verbinden oder voneinander auszuschließen.

Assessment and permitted materials

Anwesenheitspflicht; Referate; kurze Hausarbeiten.

Examination topics

In der Lehrveranstaltung werden Textbeispiele verschiedener Philosophen nach Lektüre gemeinsam diskutiert und von den Studierenden anhand von Referaten dargestellt werden können. Der Fokus dieser Auseinandersetzungen liegt darauf, herauszuarbeiten, was der jeweilige Text als Argument entwickelt und wie er dabei vorgeht. Andererseits soll auch die kritische Beschäftigung mit den herausgearbeiteten Vorgangsweisen verschiedener PhilosophInnen forciert werden.
Einen zweiten Hauptpunkt stellt die Erschließung der äußerlichen Beschaffenheit (sozusagen der Rhetorik) jener Texte dar. Welche Bedeutung hat die Form einer philosophischen Argumentation für ihren Inhalt und vice versa, oder fallen diese beiden Aspekte ohnehin als gleichgültig auseinander? Lassen sich durch verschiedene Formen (z.B. Dialogform, Anrede, Meditation, Dialektik, Metapher etc.) auch Argumente in anderer Weise zum Ausdruck bringen, oder spielt die rhetorische Seite keine Rolle hierfür?
Zuletzt werden die Studierenden in der Lehrveranstaltung ermutigt, selbstständig diese bunte Wechselbeziehung von Form und Inhalt philosophischer Gedanken zu erforschen, indem sie in kurzen Hausarbeiten formal verschiedene Arten des Argumentierens einüben sollen.

Reading list

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.

Group 5

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 07.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 14.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 21.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 28.10. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 04.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 11.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 18.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 25.11. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 02.12. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 09.12. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 16.12. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 13.01. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 20.01. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Friday 27.01. 16:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course

Mit den Begriffen "Rhetorik" und "Argumentation" ist zweierlei gemeint. Zunächst beziehen sich beide philosophiehistorisch auf die Entstehung der Rhetorik als Disziplin in der antiken Philosophie bei den Sophisten, Platon, Aristoteles und den Stoikern. Bestritt Platon die Wahrheitsbezogenheit und damit Wissenschaftlichkeit der Rhetorik, so grenzte auch Aristoteles gleichsam die Rhetorik von der Logik, als einer wissenschaftlichen, auf Beweisführung ausgerichteten Disziplin, ab. Besonders bei Platon wird der Wahrheitsrelativismus der vorsokratischen Sophisten zurückgewiesen. Auch Aristoteles unterscheidet die Kunst zur Überzeugung von der sophistischen Überredungskunst. Die Stoiker wiederum betonten an der "guten Rede" neben der ästhetischen vor allem die moralische Komponente. Eine Rehabilitierung hat die Rhetorik erst wieder im 19. Jahrhundert bei Nietzsche erfahren. Die Argumentationstheorie wiederum ist eine sehr junge Disziplin, die sich in ihrer heutigen Fassung erst im 20. Jahrhundert entwickelt hat. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Frage, worin die Gültigkeit oder Ungültigkeit von Argumenten besteht und wie sie erwiesen werden kann.
Sodann bezeichnen "Rhetorik" und "Argumentation" eine Weise der philosophischen Praxis. Dies ist die Praxis des argumentativ richtigen und rhetorisch korrekten Denkens, Schließens und Sprechens. Um diese philosophische Praxis durchführen zu können, bedarf es der Antworten auf die Fragen, was ein Argument ist, welche unterschiedlichen Argumentationsformen es gibt, was ein Argument leisten möchte und wie es vermittelt werden kann. Um zu sehen, was ein Argument ist, müssen wir erkennen, wann es vorliegt und wie es erlangt worden ist. Ein Argument kann zunächst über verschiedene Schlussregeln (deduktive, induktive) erreicht werden. Es kann sodann in verschiedenen Mustern vorliegen: es gibt unter anderem transzendentale, modale, normativ-ethische und sprachkritische Argumentationsmuster. Ein Argument liegt weiters immer aus guten oder aus schlechten Gründen vor. Liegt es aus guten Gründen vor, dann ist ein Argument wohlbegründet, liegt es aus schlechten Gründen vor, dann ist ein Argument unbegründet. Die Unterscheidung zwischen wohlbegründeten und schlecht begründeten Argumenten ist für die Philosophie zentral.
Um diese Unterscheidungen bei der Lektüre philosophischer Texte, beim Mitvollzug philosophischer Debatten und beim Schreiben eigener Arbeiten gelingend treffen zu können, sind theoretische Grundkenntnisse der Argumentationstheorie (Schlussregeln, Argumentationsmuster) und der rhetorischen Vermittlung erforderlich. Dieser Kurs richtet sich an Studierende in der Studieneingangsphase, die diese Fähigkeiten erlernen möchten. Um zu sehen, wie unterschiedlich in der Geschichte der Philosophie argumentiert worden ist und welchen Stellenwert die Rhetorik in der Philosophie eingenommen hat, werden repräsentative Texte aus der Geschichte der Philosophie (Platon, Aristoteles, Nietzsche) und der Gegenwartsphilosophie (Toulmin, Derrida, Habermas) herangezogen. Die Lektüre dieser Texte soll gleichermaßen in die Rhetorik und die Argumentationstheorie einführen.

Der Einführungskurs ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. Eine Anmeldung ist erforderlich

Assessment and permitted materials

- Regelmäßige, aktive Teilnahme (Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung)
- Kontinuierliche Lektüre der zu lesenden Textabschnitte
- Bereitschaft zur Übernahme eines Referates
- Verfassen eines 3-seitigen Kurzessays
- Schriftlicher Abschlusstest

Minimum requirements and assessment criteria

Dieser Kurs zielt darauf ab, in das Schreiben philosophischer Essays einzuüben. Inhaltlich möchte er den Studierenden fundierte Kenntnisse der Argumentationstheorie und der Rhetorik vermitteln.

Examination topics

Die Lehrveranstaltung gliedert sich didaktisch in drei Schritte:
1. Theoretische Einführung in die Grundlagen der Argumentationstheorie und der Rhetorik: Erläuterung wichtiger Schlussregeln und Argumentationsmuster, Einführung in die Geschichte der Rhetorik, Vorstellen wichtiger rhetorischer Figuren und Tropen.
2. Praktische Übung der Grundkenntnisse der Argumentationstheorie anhand der gemeinsamen Lektüre und Diskussion ausgewählter Abschnitte aus klassischen philosophischen Texte, Referate (mit Thesenpapieren), Diskussion der in den Referaten angesprochenen Punkte, Erläuterung der argumentativen Grundmuster der gelesenen Texte, Handreichungen zum jeweils durchgenommenen Stoff.
3. Anleitung und Hilfestellung beim Erstellen der Referate und der Kurzessays (Handreichungen und mündliche Rückmeldung). Die inhaltliche und formale Rückmeldung zu den Referaten und Kurzessays erfolgt im Kurs. Der Kursleiter schlägt geeignete Sekundärliteratur für die Referate und Kurzessays vor.

Reading list

Ein Handapparat mit den im Kurs behandelten Texten wird zur Verfügung gestellt.

Group 6

max. 45 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 06.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 13.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 20.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 27.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 03.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 10.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 17.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 24.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 01.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 15.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 12.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 19.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Thursday 26.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Aims, contents and method of the course

Inhalt der LV sind Eigenheiten und Aufbau philosophischer Argumente und Methoden, philosophische Textformen und die philosophische Relevanz der Rhetorik. Folgende Themen sind geplant: Argumentationsmuster (z.B. transzendentale Argumente, Selbstanwendungsargumente, Gedankenexperimente, nützliche Fiktionen, Analogieargumente, Scheinargumente), Formen philosophischer Kritik und Beurteilung (z. B. reductio ad absurdum, petitio principi); rhetorische Figuren (Metaphern, Metonymien, Allegorien, Ironie, Katachrese, etc.) und ihre Rolle in philosophischen Texten und Argumenten, das Verhältnis von Logik und Rhetorik (z. B. Verhältnis Begriff-Metapher, figurative versus wörtliche Sprache); philosophische Textformen (Dialog, Monographie, Aphorismen, Fragmente etc.). Die verschiedenen Positionen und Argumentformen werden anhand philosophischer Primärtexte, vor allem aus der Philosophiegeschichte, erarbeitet.

Assessment and permitted materials

Prüfungsmodus: Regelmäßige Anwesenheit, Protokolle, Kurzreferate, Mitarbeit, Lektürekenntnis, schriftliche Prüfung am Semesterende

Minimum requirements and assessment criteria

Die Studierenden erarbeiten sich die wichtigsten historisch-systematischen Ansätze der Argumentationstheorie und sind befähigt, den argumentativ-rhetorischen Aufbau philosophischer Texte zu erkennen und diese Kenntnis auch für das eigene Schreiben fruchtbar zu machen.

Examination topics

Gemeinsame Analyse von Argumenten am Beispiel philosophischer Primärtexte, Vortrag, Diskussion.

Reading list

Julian Baggini/Peter S. Fosl: The Philosopher's Toolkit. A Compendium of Philosophical Concepts and Methods, Blackwell, 2003.

Holm Tetens: Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung. München: Beck, 2004.

Weitere Texte werden auf Fronter zur Verfügung gestellt.

Diskussionstexte auf Fronter

Association in the course directory

BA M 3.3, PP 57.2.7

Last modified: We 10.03.2021 00:19